Rednitzstraße 21
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Das Gebäude Rednitzstraße 21 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude um 1972 abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.
Geschichte der Eigentümer [1]
Bis zum Jahr 1804 bildete der Besitz Rednitzstraße 21 mit Rednitzstraße 17 ein Ganzes. Darum laufen die Eigentumsverhältnisse in großen Teilen dazu parallel.
- vor 1680 Martin Binder besitzt hier einen Garten
- 1615 Christian Melchior Mayer kauft aus Martin Binders Garten "ein Platz von 100 Werkhschue in der Läng und 100 Werkhschue in der Brayten und macht ein Köblersgut, worauff zwey Wohnhäußer, ein Tobackhaus, ein Bräuhaus mit ein großen Keller, Bronnen und Stadel gebauet wordten" [2]
- 1680 Niclaus Rupprecht [3] Referenzfehler: Für ein
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-Tag.. Zu jedem der Häuser gehört eine eigene Scheune und Hofraith. Aus der Scheune der Nummer 480 (Rednitzstraße 21) ließ er eine Roß-Mühle (also eine Mühle mit Göpel) bauen, die Hofraith der Nummer 481 (Rednitzstraße 17) nutzte er größenteils für seine Brauerei. - 1799 Barbara Maria Gebhardt, Witwe
- 1804 Besitzteilung: Paul Tobias Burger (Schwiegersohn) - vormaliger Apotheker - erhielt die Brau,- Malz- und Branntweinhäuser der Nummer 480 (Rednitzstraße 21), sowie die Roß-Mühle und die für diesen Betrieb nötige Scheune von 481, während der Schwager Johann Adam Gebhardt, Kaufmann, die Nummer 481 (Rednitzstraße 17) erbte.
- 1804 Konrad Christof Burger
- 1841 Johann Adam Seiboth aus Schweinfurt, Brauereibesitzer
- 1900 Susanna Klara Seyboth, Privatierswitwe
- 1910 Otto Schnittger, Fellhandlung
- 1933 Marie Schnittger, Witwe
Alte Adressen
- ab 1792 Hausnummer 480
- ab 1827 Hausnummer 140, I
- ab 1860 Rednitzstraße 10
- ab 1890 Rednitzstraße 21
Siehe auch
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 62
Einzelnachweise
- ↑ alle Angaben zu Rednitzstraße 18 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931 u. 1961
- ↑ Wunschel zitiert aus Salbuch 1615, Seite 145
- ↑ nach Albig ist das Bräuhaus des Johann Rupprecht und Conrad Vogel von Geleitsamtmann Danngries erbaut worden und war 1692 noch Brauerei.
Bilder
Abrissarbeiten in der Rednitzstraße, im Hintergrund Fabrikgebäude Nr. 21 und dazugehörige hofseitige Anbauten. Links angeschnitten Rednitzstr. 25 mit Rückgebäude. Dazwischen der bereits abgeräumte Schützenhof. 1973