Josef Bleschart
- Vorname
- Josef
- Nachname
- Bleschart
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 2. September 1830
- Geburtsort
- Vorstadt Au (München)
- Todesdatum
- 2. April 1905
- Todesort
- München
- Beruf
- Bauführer, Architekt
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Letzter Wohnort in Fürth | Theaterstraße 48 |
Josef Bleschart (geb. 2. September 1830 in Vorstadt Au[1][2], gest. 2. April 1905 in München[3][2]) war ein aus Oberbayern stammender, 16 Jahre in Diensten der Stadt Fürth stehender Werkmeister, Bauoffiziant und Architekt.
Leben
Er kam als Sohn des von Bamberg gekommenen Maurers, Malers und Anstreichers Franz Bleschart (1780–1853) und seiner in Bruck/Opf. geborenen, später in Fürstenried aufgewachsenen, Ehefrau Anna Maria, geborene Elsinger (1791–1869) im Haus Nr. 26 der damals eigenständigen Stadt „Vorstadt Au“ auf die Welt.
Joseph Bleschart, der „Steinmetzjunge von der Vorstadt Au“, besuchte anfangs die Pfarrschule in der Vorstadt Au, später die Handwerks-Sonn- und Feiertagsschule in München; von 1842 bis 1848 gehörte er zu den jeweils mit „Sehr gut“ hervorgehobenen Schülern.[4] Er erlernte ebenfalls das Steinmetzhandwerk.
[wird ergänzt ...]
Adressen
- Carolinenstraße 20 (seit 1890 Karolinenstraße 64) ab 1. Mai 1878
- Königswarterstraße 16 (seit 1890 Königswarterstraße 22, Vorgängergebäude) ab 9. Juli 1878
- Marienstraße 2 (seit 1890 Marienstraße 7) ab 4. März 1880
- Theaterstraße 48 ab 2. Februar 1890
Wegzug am 15. April 1894 nach München
- Wörthstraße 32[5]
Werke
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kinderspital | Ehemalige Krippenanstalt und Kinderspital | Richard Kohler Josef Bleschart | 1878 | D-5-63-000-1390 | Neurenaissance | |
Neumannstraße 66 | Villa | Paulus Müller Josef Bleschart | Moses Kohnstamm | 1879 | D-5-63-000-955 | Klassizismus |
Städtischer Friedhof | Städtischer Friedhof | Josef Bleschart Simon Vogel | 1878 | D-5-63-000-209 | Neurenaissance |
Einzelnachweise
- ↑ Kirchenbücher Mariahilf München, Taufen 1825–1831, S. 167
- ↑ 2,0 2,1 Familienbogen Bleschart, Josef; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
- ↑ Kirchenbücher St. Johann Baptist München, Bestattungen 1903–1905, S. 356
- ↑ siehe beispielhaft „Jahres-Bericht über den Zustand der männlichen, wie auch der weiblichen Sonn- und Feiertags-Schulen der Königl. Haupt- und Residenzstadt München für das Jahr 1845/46.“ (1846), S. 62 – Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ Adressbücher München 1899, 1900, 1902, 1904, 1905