Geleitsgasse
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Die Geleitsgasse ist eine Gasse in der Fürther Altstadt.
Geschichte
Frühere Geleitsgasse
Die alte Geleitsgasse war eine Gasse im ehemaligen Gänsberg-Viertel, an der früher das Geleitshaus, dem Sitz des Margrafen von Brandenburg-Ansbach, einem der drei Herren in der Dreiherrschaft, stand. Im "Gleitshausgäßlein" und ähnlichen Variationen besteht diese Bezeichnung schon seit dem Jahre 1600.[1] Die Gasse wurde ab 1700 in rascher Folge für jüdische markgräfliche Untertanen bebaut. In der Geleitsgasse befand sich weiterhin auch ein Städtisches Brause- und Wannenbad welches wie alle anderen Gebäude im Zuge der Altstadtsanierung abgebrochen wurde.
Heutige Geleitsgasse
Die heutige Geleitsgasse (Nr. 2 - 6) wurde im Zuge der Flächensanierung erbaut und benannt, und hat mit der ursprünglichen Gasse außer dem Namen nichts gemeinsam. Das Gebäude Königstraße 42 (ehem. Sparkasse) steht heute anstelle des alten Geleitshauses.
Seit 1986 steht in der Geleitsgasse das Synagogendenkmal zur Erinnerung an den vernichteten Jüdischen Schulhof.
Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler
- Geleitshaus, Amtshaus, erbaut 1796
- Königstraße 42, Wohnhaus, Geschäftshaus
- Königstraße 44, Wohn- und Geschäftshaus, erbaut 1980
- Mahnmal zum Gedenken an die Fürther Sinti, Denkmal, Mahnmal von Peter Stutzmann, erbaut 2021
- Synagogendenkmal von Kunihiko Kato, erbaut 1986
Siehe auch
- Grafflmarkt
- Staudengasse
- Markgrafengasse
- Schützenhof
- Lilienstraße
- Löwenplatz
- Bergstraße
- Rednitzstraße
Einzelnachweise
- ↑ "Geleitsgasse" in: Wunschelchronik, Band 2