Adam Beck
- Vorname
- Adam H.
- Nachname
- Beck
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 18. Juni 1847
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 5. Juni 1922
- Todesort
- Milwaukee/USA
- Beruf
- Lithograph, Geschäftsführer
Adam H. Beck (geb. 18. Juni 1847 in Fürth[1]; gest. 5. Juni 1922 in Milwaukee/USA) war Lithograph und Geschäftsführer.
Leben
Er kam als drittes Kind des Gelbgießers und späteren Holzhändlers Johann Georg Beck und seiner Ehefrau Margaretha Luisa, geborene Mittermeier im Haus Sterngasse Nr. 203, I. Bez. (heute Ludwig-Erhard-Straße 7) zur Welt. Die Eltern ließen ihn auf den Namen Johann Adam taufen, sein Taufpate war der Fürther Glasmeister Johann Adam Scherber.[1] Seine ältere Schwester Margaretha Babetta Beck heiratete den Zimmer-/Baumeister Konrad Weber.
Nach der Schulausbildung erlernte Beck den Beruf des Lithographen. 1866 wanderte er im Alter von 19 Jahren in die USA aus. Dort arbeitete Beck zunächst in Baltimore/Maryland, ehe er 1873 nach Milwaukee/Wisconsin übersiedelte, nachdem er zuvor noch kurz in Chicago gearbeitet hatte.
In Milwaukee gründete Beck 1878 mit Clemens J. Pauli (1835 - 1896) die "Beck & Pauli Lithographing Company". Beck und Pauli hatten sich auf Stadtansichten spezialisiert, die sie als Drucke herausgaben. Das Besondere an den Karten war, dass die Stadtansichten jeweils aus der Vogelperspektive angefertigt wurden. Hierzu mussten die Künstler zum Teil wochenlang die jeweilige Stadt erforschen und einzelne Skizzen von Gebäuden anfertigen, ehe ein Gesamtbild entstand, da die Luftfahrt zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen steckte und Luftbildaufnahmen noch nicht vorhanden waren. Die meisten Ansichten wurden von dem Lithograph J. J. Stoner in Madison/Wisconsin angefertigt. Die Firma Beck & Pauli bestand bis 1906.[2] Nach der Schließung der eigenen Firma wechselte Beck zur Imperial Lithographing Company. Bis zu seinem Tod am 5. Juni 1922 arbeitete Beck als Direktor (President) der Imperial Lithographing Company in Milwaukee.[3]