Städtisches Krankenhaus Fürth (ehemals)
Das Städtische Krankenhaus (auch: Stadtkrankenhaus) war eine städtische Einrichtung, die mit dem Spital in der Altstadt seit 1816 bestand.
Städtisches Armenhaus und Spital ab 1816, Pegnitzstraße
→ Hauptartikel: Städtisches Armenhaus und Spital
Städtisches Krankenhaus ab 1830, Schwabacher Straße
→ Hauptartikel: Altes Krankenhaus
Städtisches Krankenhaus ab 1931, Jakob-Henle-Straße
Knapp hundert Jahre nach Fertigstellung des alten städtischen Krankenhauses (1830) hatte sich die Einwohnerzahl in Fürth um etwa den Faktor 5,7 erhöht. Auch waren um die Jahrhundertwende neue medizinische Diagnose- und Behandlungsmethoden entwickelt worden, so dass das Gebäude in der Schwabacher Straße 51 deutlich zu klein geworden war.
Nach dreijähriger Bauzeit wurde am 31. Juli 1931 der Neubau des Städtischen Krankenhauses Fürth bzw. des Stadtkrankenhauses Fürth in der Jakob-Henle-Straße 1 feierlich eröffnet. 1958 hat man die von der Stadt Fürth betriebene "Tbc.-Heilstätte Oberfürberg" ins Stadtkrankenhaus eingegliedert. Diese "Nachbehandlungsabteilung Oberfürberg" wurde für chirurgische und medizinische Krankheitsfälle betrieben und man verlegte die Augenstation dorhin. 1967 kam in der Jakob-Henle-Straße der Neubau einer Geburtshilfe-Abteilung hinzu, in die das Nathanstift einzog. 1969 folgte der mehrstöckige Neubau einer Kinderklinik.
1986 wurde das bisher städtische Krankenhaus dann aus der unmittelbaren Stadtverwaltung ausgegliedert und als selbstständiges Kommunalunternehmen in eine Anstalt des öffentlichen Rechts der Stadt Fürth überführt, die heutige Klinikum Fürth AöR.
Siehe auch
Bilder
Das alte Spital in der Pegnitzstraße 13/15.
Im Vordergrund ist das das Café Fenstergucker zu sehen, dahinter das Berolzheimerianum, rechts davon das alte Krankenhaus, 1959
Das Alte Krankenhaus an der Schwabacher Straße 51 vor der Jahrhundertwende.
Steindruck des alten Stadtkrankenhauses in der Schwabacher Straße
Das Altes Krankenhaus an der Schwabacher Straße, um die Jahrhundertwende, im Vordergrund der Zugverkehr.
Ausschnitt aus einem Stadtplan von 1905, in dem der geplante Standort des neuen Krankenhauses mit der Nr. 57 eingezeichnet ist. Nördlich davon liegt die alte "Pfründ", das damalige städtische Altersheim.