Heinz Siebenkäss

Aus FürthWiki

Version vom 6. Januar 2024, 07:35 Uhr von Zonebattler (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „online abrufbar]“ durch „online]“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Heinz Siebenkäss (geb. 14. Februar 1942 in Fürth) ist ein Fürther Bildhauer.

Leben und Wirken

Siebenkäss wuchs in seinem Elternhaus in Ronhof auf und begeisterte sich nach eigenen Angaben schon früh für die Spielvereinigung am Laubenweg. Auch der benachbarte alte Kanal bzw. der Praterweiher war während seiner Kindheit sein Spielplatz vor der Haustüre.

Zur Schule ging er auf die angrenzende Pestalozzischule, wo er sich besonders für Sport und Malen begeisterte. Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Schulabschluss begann für Siebenkäss 1956 die Lehrzeit als Steinbildhauer, die er 1959 mit einem Gesellenbrief erfolgreich abschloss. Der Beruf war ihm durch den elterlichen Betrieb mehr oder weniger schon in die Wiege gelegt worden, da seine Eltern bereits das im Jahr 1890 gegründete Grabstein- und Bildhauerei-Geschäft in der Erlanger Straße 88 in 3. Generation führten. Seine Lehrzeit führte Ihn zunächst in das oberfränkische Coburg. Dort wuchs nach eigenen Angaben weniger der Wunsch nach der klassischen Ausübung des Berufes als Steinbildhauers, vielmehr entwickelte sich zunächst der Wunsch, die Lehre mit einem Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg abzuschließen. Deshalb schrieb sich Siebenkäss 1959 an der Akademie ein und studierte dort bei Professor Scharrer. Als seine künstlerischen Vorbilder, so Siebenkäss einmal gegenüber der örtlichen Presse, sehe er lediglich Lynn Chadwick und Kenneth Armitage. Trotz Studium legte er noch 1964 seine Meisterprüfung ab und beendete nur ein Jahr später erfolgreich sein Studium an der Akademie.

Nach neun Semester Studium kehrte Siebenkäss zunächst in den elterlichen Betrieb zurück und übernahm die Geschäfte. Das Ausüben seines künstlerischen Werkes stellte er zunächst zu Gunsten des Betriebes zurück. Erst gegen Mitte der 1985 Jahre begann er wieder sein künstlerisches Schaffen voranzutreiben und eröffnete gemeinsam mit Monika Grimm die Ladengalerie in der Waaggasse.

Der Geschäft an der Erlanger Straße wird heute von Marc Siebenkäss in 5. Generation weitergeführt.

2011 wurde Heinz Siebenkäss zum Ehrenmitglied der SpVgg Greuther Fürth ernannt.[1]

Werke in Fürth

Unter vielen Kunstwerken war Heinz Siebenkäss auch an einem Entwurf des Paradiesbrunnen mit tätig. Daneben wurden die Plastiken an der Wilhelm-Löhe-Gedächtniskirche, der Brunnen an der Stadthalle, die Arbeiten an der St. Peter und Paul Kirche in Poppenreuth, sowie die Brunnen am Waagplatz, am Löwenplatz und in Burgfarrnbach der Bärenbrunnen) von ihm geschaffen.

Auszeichnungen

Lokalberichterstattung

Auszeichnungen

1967 Kulturförderpreis der Stadt Fürth

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. jos: Zeitzeugen geehrt In: nordbayern.de vom 24. November 2011 - online

Bilder