Uferstadt Fürth

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Die „Uferstadt Fürth“ ist der Forschungs- und Gewerbepark der Stadt Fürth.

Hier haben sich einige hochrangige Forschungseinrichtungen angesiedelt, so zum Beispiel das Bayerische Polymerinstitut, das Institut für angewandte Logistik GmbH oder auch Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.


Die „Uferstadt Fürth“ befindet sich entlang des Ufers der Pegnitz, auf dem Areal der ehemaligen Kuranlage „König-Ludwig-Bad“. Die Kuranlage wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Max Grundig erworben, auf der er dann seine Hauptverwaltung der Grundig AG aufbaute. Nach der Aufgabe des Areals durch die Firma Grundig entstand hier die „Uferstadt Fürth“.

Auch heute noch ist das Kurhaus und das Brunnenhaus der „König-Ludwig-Quelle I“ der Kuranlage „König-Ludwig-Bad“ vorhanden. Auf dem Gelände der „Uferstadt Fürth“ befinden sich drei Fürther Heilquellen,

Das gesamte Uferstadt-Areal ist in mehrere Teilbereiche gegliedert. Diese sind im Einzelnen: pratum, technikum, porticum, officium, merkatorium, ostium, trivium, museum und atrium.

Im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Grundig-Direktion ist seit 2001 das Rundfunkmuseum beheimatet.

Mit der Gründung des Zentralinstituts für Neue Materialien und Prozesstechnik (ZMP) der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg wurde die Uferstadt 2004 zum Universitäts-Campus.[1] Seitdem wurden immer neue Lehrstühle hier angesiedelt und im Umfeld findet man auch etliche Firmen der Wissenschafts- oder IT-Branche.

Literatur

  • Neue Materialien und Wissenschaftsstadt. In: Fürther Dynamik, Fürth, 2010, S. 35

Lokalberichterstattung

  • Volker Dittmar: Fürther Uferstadt entwickelt Eigendynamik. Besiedlung des ehemaligen Grundig-Areals nimmt Fahrt auf - Uni-Standort als Zugpferd. In: Fürther Nachrichten vom 22. Dezember 2006 (Druckausgabe)
  • Uferstadt im Aufwind. 2006 wurde knapp ein Drittel der Flächen neu vermietet. In: Fürther Nachrichten vom 10. März 2007 (Druckausgabe)
  • Zuwachs für die Fürther Ideenschmiede. Zweite Entwicklungshalle für das Technikum Neue Materialien entsteht in der Uferstadt. In: Fürther Nachrichten vom 8. November 2007 (Druckausgabe)
  • Brücke, Steg und Weg steigern den Freizeitwert. Uferstadt wird aufgewertet - Heilquelle in den Blickpunkt gerückt. In: Fürth Stadt Zeitung vom 5. Dezember 2007 (Druckausgabe)
  • Volker Dittmar: In der Uferstadt steht der Durchbruch bevor. Auf dem Gelände an der Fürther Kurgartenstraße beginnen im Januar die Arbeiten an einer neuen Passage. In: Fürther Nachrichten vom 24. Dezember 2007 (Druckausgabe)
  • Wirtschaftsmotor brummt im Technikum. Zweite Entwicklungshalle wächst rasch - Heute Podiumsdiskussion über Arbeitsmarkt. In: Fürther Nachrichten vom 16. Januar 2008 (Druckausgabe)
  • Volker Dittmar: Lücken im Wegenetz werden geschlossen. Die renaturierte Pegnitz an der Uferstadt gewinnt als Naherholungsgebiet an Bedeutung. In: Fürther Nachrichten vom 14. April 2008 (Druckausgabe)
  • Fürths "Uferstadt" sprengt ihre Fesseln. Wandel des ehemaligen Grundig-Areals macht Fortschritte - Neue Zugänge angelegt. In: Fürther Nachrichten vom 13. Mai 2008 (Druckausgabe)
  • Stephan Sohr: Uferstadt Fürth – ein besonderes Erfolgsmodell. In: Onlineportal nordbayern.de, Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. KG, vom 2. Oktober 2009, aufgerufen am 30. Juni 2024 - Online
  • Blech mit Zukunft. In: Nürnberger Nachrichten vom 13. November 2009 - Online
  • Johannes Alles: Die Post schafft hunderte Jobs in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 4. Mai 2010
  • Volker Dittmar: Mit »Technohalle 3« ist ein weiteres Etappenziel erreicht. In: Fürther Nachrichten vom 18. Mai 2010
  • Inga Ruschek: Ein Spitzenprofessor für Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 9. August 2023
  • Christina Merkel: Ein Teamplayer. In: Nürnberger Nachrichten vom 9. August 2023, S. 10
  • Spitzenwissenschaft stärkt den Uni-Standort Fürth. In: INFÜ, Nr. 16 vom 13. September 2023, S. 15 – PDF-Datei

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; von: Clemens Wachter; publiziert am 7. Dezember 2021; in: Historisches Lexikon Bayerns, Bayerische Staatsbibliothek, München; aufgerufen am 7. Januar 2024

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