Friedrich Schoder & Sohn
Johann Friedrich Schoder (geb. 4. November 1889), Sohn von Johann Adam Schoder, gründete in den 1930-er Jahren am Königsplatz 6 eine eigene Firma für „Ankauf von Alteisen, Altmetall, Altpap., Zeitung., Lumpen und sonst. Rohstoffe“. [1]
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Sohn Adam Thomas Schoder (geb. 27. September 1917 in Fürth) die Firma. Er führte sie unter Friedrich Schoder & Sohn oHG in der Mathildenstraße 36 und 38, einer ehemaligen Cichorienfabrik. Dort befanden sich neben den Büroräumen vor allem die Betriebsräume. Weiter hatte die Firma noch Lagerplätze für Altmetalle an der Flößaustraße 186 und an der Karolinenstraße 100.
29.5.1946: In der Lumpensortieranstalt Schoder in der Mathildenstraße 36 brach ein Großfeuer aus. Dabei brannte der circa 15 m lange Dachstuhl eines Lagergebäudes, in dem Altpapier gelagert war. Der Feuerwehr gelang es erst nach 7 ½ Stunden, den Brand zu löschen.[2]
In der Mathildenstraße wurden Lumpen (Hadern) sortiert und recycelt, ebenso Wein- und Sektflaschen. Altpapier wurde vorsortiert und dann zu Ballen gepresst. Nach der Auflösung des Lagerplatzes an der Flößaustraße erfolgte die Altmetallverwertung ebenfalls in der Mathildenstraße 36/38. Im Jahr 1988 wurden die Gebäude verkauft und die Firma aufgelöst.
Einzelnachweise
- ↑ Stadtarchiv Fürth, Adressbuch 1935
- ↑ Fürth 1946/47 (Buch)