1626
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Ereignisse
- Der Dreißigjährige Krieg zeigt Auswirkungen in Fürth.
- Immer noch gibt es Pest-Opfer in Fürth.[1]
- Vom 24. Juli an nimmt Oberst Pallant mit 12 Compagnien hier neun Tage lang Hauptquartier. "Diese Volk, welches von Nürnberg aus verproviantiert wurde, hauste übel mit Raub und Plündern."[2]
- Am 14. August wird man in Fürth aus Baiersdorf gewarnt, dass das hollsteinische Volck von Forchheim aufbrechen wird und seinen Zug in daß nürnbergische Gebiett nemmen würde.[3] Die Folgen des Truppenaufenthalts in Fürth sind dramatisch. Am 20. August ziehen die Soldaten weiter Richtung Regensburg.
Personen
Bauten
Veröffentlichungen
- Evangelium Nicodemi, In welchem vil schöner Puncten, so die 4. Evangelisten nicht gesetzt, (doch inen nicht zu wider) fast nützlich zulesen : Welches nun lange zeit nit mehr gesehen worden, aber jetzt auffs New wider in Druck verfertigt. Gedruckt im Dompr. Freyen Hofmarck Fürth/bey Georg Enders den Jüngern. (1626) - online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- "Teutsch Brevier/Aller Kirchen Gebet und Gesäng deß ganzen Jahrs.../Mit sonderm fleiß dem Lateinischen Exemplar nach ... inn Druck gegeben." Gedruckt in Fürth, im Verlag von Georg Endter dem Jüngern Burger in Nürnberg, in dem Jahr 1626.
Fronmüllerchronik
- [...] Nach dem Saal- und Zinsbuche der Pfarrkirche von St. Michael mußte sich 1626 Joachim Mehrn, der im sogenannten Siechkobel (vor der Bad- oder unteren Brücke) um 16 fl. jährlich wohnte, verbindlich machen, für den Fall, daß gebrechliche Personen daselbst aufgenommen werden müßten, denselben mit seinen Leuten sofort zu räumen.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Aufzeichnungen Pfr. Tobias Bischof - in: Marcus Mühlnikel: Fürth im Dreißigjährigen Krieg - Ereignisse im Spiegel der Kirchenbücher. In: Fürther Geschichtsblätter, 4/2023, S. 120
- ↑ Fronmüller-Chronik, 1871, S. 74
- ↑ Stadtarchiv Fürth, Sign. HS. 311 4°: Durchmärsche zu Fürth 1621, Fol. 12a
- ↑ Fronmüllerchronik, 1871, S. 74