Robert Wild

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Dr.Das Attribut „Titel“ hat einen eingeschränkten Anwendungsbereich und kann nicht als Attribut zum Annotieren von Daten verwendet werden. Robert Wild (geb. 28. Dezember 1875 in Klingenberg a.M.; gest. 26. Februar 1950 in Regensburg) war Oberbürgermeister und ein engagierter Förderer der Stadt Fürth.

Leben

Aus Klingenberg stammend war Robert Wild zunächst Rechtsrat in Regensburg. 1914 wurde er Oberbürgermeister in Fürth. Als am 7. April 1919 in München die Räterepublik ausgerufen wurde, kam es auch in Fürth auf Initiative der USPD zur Gründung eines Arbeiter- und Soldatenrates, woraufhin Dr. Wild kurzzeitig zurücktreten musste. Doch bereits am 11. April endete dieser kurze Systemwechsel. Von Hitler und dessen Nazis hielt der linksliberale Dr. Wild nichts und vertrat diese Opposition auch öffentlich: so weigerte er sich im Februar 1933 Hitler am Flughafen zu empfangen. Am 16. März 1933 wurde er durch die Nationalsozialisten zum Rücktritt gezwungen. Wild wird zunächst am 17. März 1933 beurlaubt. Der 2. Bürgermeister Hans Schmidt tritt aus Altersgründen zurück. Zum Kommissarischen Oberbürgermeister wird Franz Jakob ernannt, zu dessen Ehren sofort ein Fackelzug durchgeführt wird.

Dr. Robert Wild stirbt im Alter von 75 Jahren in Regensburg.

Wirken und Leistungen

In Dr. Wilds Ära erweiterte sich die Fläche des Stadtgebietes dank einiger Eingemeindungen von 2445 auf 4444 ha. Die veraltete Ludwigseisenbahn wurde durch eine zeitgemäße Straßenbahn ersetzt. Zudem entstanden viele bedeutende Bauten, darunter das neue Krankenhaus, die Jahnturnhalle und der Hans-Lohnert-Sportplatz. Er unterstützte den sozialen Wohnungsbau und die Ansiedlung der Junkers-Werke sowie der Gothaer Waggonfabrik. Zudem war er u.a. Gründungsmitglied von Alt-Fürth.

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