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Er war ein bedeutender Lehrer seiner Zeit, und unter ihm hatte die [[Talmudschule]] in Fürth große Bedeutung.
 
Er war ein bedeutender Lehrer seiner Zeit, und unter ihm hatte die [[Talmudschule]] in Fürth große Bedeutung.
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Er war Oberrabbiner in Fürth zwischen [[1710]] und [[1746]] und der letzte Oberrabbiner, der auch für Schnaittach, Ottensoos und Hüttenbach zuständig war <ref>Andreas Würfel: ''Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth unterhalb Nürnberg'', 1754, Seite 58</ref>. Er konnte sich daher noch mit dem Titel: "Rabbi אשפה" (Oschpehmist) zieren. Jeder Buchstabe dieses Wortes zeigt einen der Orte an, über den für den Oberrabbiner Jurisdiktion bestand.</br>
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Er war Oberrabbiner in Fürth zwischen [[1710]] und [[1746]] und der letzte Oberrabbiner, der auch für Schnaittach, Ottensoos und Hüttendorf zuständig war <ref>Andreas Würfel: ''Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth unterhalb Nürnberg'', 1754, Seite 58</ref>. Er konnte sich daher noch mit dem Titel: "Rabbi אשפה" (Oschpehmist) zieren. Jeder Buchstabe dieses Wortes zeigt einen der Orte an, über den für den Oberrabbiner Jurisdiktion bestand.</br>
 
[[Datei:Andreas Würfel, Aschpehmist.png|miniatur|left|A. Würfels Erklärung des Titels "Rabbi Aschpehmist" (eig. ''Oschpehmist'')]]
 
[[Datei:Andreas Würfel, Aschpehmist.png|miniatur|left|A. Würfels Erklärung des Titels "Rabbi Aschpehmist" (eig. ''Oschpehmist'')]]
 
:::::::א für Ottensoos
 
:::::::א für Ottensoos
 
:::::::ש für Schnaittach
 
:::::::ש für Schnaittach
 
:::::::פ für Fürth
 
:::::::פ für Fürth
:::::::ה für Hüttenbach</br>
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:::::::ה für Hüttendorf</br>
Als der "Vize-Rabbiner" in Schnaittach starb, setzte Baruch Rappaport seinen Sohn Löw als ''Haupt-Rabbiner'' in Schnaittach, Ottensoos und Hüttendorf ein. Als aber Rabbi Löw nach herzfeld abberufen wurde, akzeptierten die drei Gemeinden keinen neuen ''Vize-Rabbiner'' mehr und waren fortan von Fürth separiert <ref>Andreas Würfel: ''Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth unterhalb Nürnberg'', 1754, Seite 58</ref>.  
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Als der "Vize-Rabbiner" in Schnaittach starb, setzte Baruch Rappaport seinen Sohn Löw als ''Haupt-Rabbiner'' in Schnaittach, Ottensoos und Hüttendorf ein. Als aber Rabbi Löw nach Herzfeld abberufen wurde, akzeptierten die drei Gemeinden keinen neuen ''Vize-Rabbiner'' mehr und waren fortan von Fürth separiert <ref>Andreas Würfel: ''Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth unterhalb Nürnberg'', 1754, Seite 58</ref>.  
    
Rabbi Baruch Abraham Rappaport wurde auf dem alten [[Jüdischer Friedhof|Jüdischen Friedhof]] beigesetzt <ref>Gisela Naomi Blume: ''Der alte jüdische Friedhof in Fürth, 1607 - 2007''; 2007, Seite 105 - 107</ref>, sein Grab wurde aber in der Nazizeit zerstört.
 
Rabbi Baruch Abraham Rappaport wurde auf dem alten [[Jüdischer Friedhof|Jüdischen Friedhof]] beigesetzt <ref>Gisela Naomi Blume: ''Der alte jüdische Friedhof in Fürth, 1607 - 2007''; 2007, Seite 105 - 107</ref>, sein Grab wurde aber in der Nazizeit zerstört.
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