Brigitte Dittrich: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Brigitte Dittrich''' (geb. [[7. Oktober]] [[1960]] in Altenkunstadt bei Lichtenfels; gest. [[11. April]] [[2016]] in Fürth) war von Beruf [[Krankenschwester]] und vom [[3. März]] [[2002]] bis [[11. April]] [[2016]] für die Fraktion [[Die Grünen]] im Stadtrat.
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Nach dem Besuch der Schule absolvierte Dittrich in Lichtenfels die Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitete anschließend sechs Jahre in der Neurochirurgischen Klinik am Universitätsklinikum Erlangen. Zu Beginn der 1990er Jahre absolvierte sie die Fachweiterbildung zur Hygienekrankenschwester und war seit dieser Zeit als Hygienefachschwester am Universitätsklinikum Erlangen angestellt. Brigitte Dittrich hatte eine Tochter.  
 
Nach dem Besuch der Schule absolvierte Dittrich in Lichtenfels die Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitete anschließend sechs Jahre in der Neurochirurgischen Klinik am Universitätsklinikum Erlangen. Zu Beginn der 1990er Jahre absolvierte sie die Fachweiterbildung zur Hygienekrankenschwester und war seit dieser Zeit als Hygienefachschwester am Universitätsklinikum Erlangen angestellt. Brigitte Dittrich hatte eine Tochter.  
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Brigitte Dittrich beging am [[11. April]] [[2016]] gegen 6.30 Uhr an der [[Spitz]] in der [[Regnitz]] nach Ermittlungen der Polizei Suizid. Die genauen Gründe dafür sind unklar, liegen vermutlich aber den Folgen einer schweren Erkrankung.<ref>Homepage Brigitte Dittrich: die ungehaltene Rede. Online abgerufen am 21. September 2016 | 23.15 Uhr [http://brigitte-dittrich.de/main.php online]</ref>
  
 
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Brigitte Dittrich engagierte sich schon früh in der Friedensbewegung und setzte sich an ihrem damaligen Wohnort Erlangen für die Verbesserung der Kinderbetreuung ein. Durch den Umzug nach Fürth-[[Burgfarrnbach]] verlagerte sie ihr politisches Wirkungsfeld. Zu den [[Die Grünen|Grünen]] in Fürth kam sie [[1995]], [[2002]] und [[2014]] war sie jeweils die [[Oberbürgermeister]]kandidatin zur Kommunalwahl für [[Die Grünen]]. Ihre politischen Schwerpunkte im [[Stadtrat]] lagen im sozialen Sektor, z. B. in der Verbesserung der Krippenplatzsituation, Erweiterung der Ganztagsschulangebote, der Integration von Menschen mit Integrationshemmnissen. Weitere Schwerpunkte waren die Förderung der Gleichstellung von Frauen und die Stärkung der Jugendhilfe. Für sie rückte [[Philipp Steffen]] in den Stadtrat nach.
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Brigitte Dittrich engagierte sich schon früh in der Friedensbewegung und setzte sich an ihrem damaligen Wohnort Erlangen für die Verbesserung der Kinderbetreuung ein. Durch den Umzug nach Fürth-[[Burgfarrnbach]] verlagerte sie ihr politisches Wirkungsfeld. Zu den [[Die Grünen|Grünen]] in Fürth kam sie [[1995]], [[2002]] und [[2014]] war sie jeweils die [[Oberbürgermeister]]kandidatin zur Kommunalwahl für [[Die Grünen]]. Von 2005 bis zu ihrem Tod 2014 war sie Fraktionsvorsitzende der Grünen Stadtratsfraktion. Ihre politischen Schwerpunkte im [[Stadtrat]] lagen im sozialen Sektor, z. B. in der Verbesserung der Krippenplatzsituation, Erweiterung der Ganztagsschulangebote, der Integration von Menschen mit Integrationshemmnissen. Weitere Schwerpunkte waren die Förderung der Gleichstellung von Frauen und die Stärkung der Jugendhilfe. Für sie rückte [[Philipp Steffen]] in den Stadtrat nach.
 
 
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Brigitte Dittrich beging am [[11. April]] [[2016]] gegen 6.30 Uhr an der [[Spitz]] in der [[Regnitz]] Selbstmord.<ref>Homepage Brigitte Dittrich: die ungehaltene Rede. Online abgerufen am 21. September 2016 | 23.15 Uhr [http://brigitte-dittrich.de/main.php online abrufbar]</ref> Die genauen Gründe ihres Suizides sind unklar.
 
  
 
== Literatur ==
 
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== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* Brigitte Dittrich [http://brigitte-dittrich.de/ Homepage]
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* Brigitte Dittrich ehemalige Internetseite: http://brigitte-dittrich.de
  
 
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 01:33 Uhr

Brigitte Dittrich (geb. 7. Oktober 1960 in Altenkunstadt bei Lichtenfels; gest. 11. April 2016 in Fürth) war von Beruf Krankenschwester und vom 3. März 2002 bis 11. April 2016 für die Fraktion Die Grünen im Stadtrat.

Leben[Bearbeiten]

Nach dem Besuch der Schule absolvierte Dittrich in Lichtenfels die Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitete anschließend sechs Jahre in der Neurochirurgischen Klinik am Universitätsklinikum Erlangen. Zu Beginn der 1990er Jahre absolvierte sie die Fachweiterbildung zur Hygienekrankenschwester und war seit dieser Zeit als Hygienefachschwester am Universitätsklinikum Erlangen angestellt. Brigitte Dittrich hatte eine Tochter.

Brigitte Dittrich beging am 11. April 2016 gegen 6.30 Uhr an der Spitz in der Regnitz nach Ermittlungen der Polizei Suizid. Die genauen Gründe dafür sind unklar, liegen vermutlich aber den Folgen einer schweren Erkrankung.[1]

Politisches Engagement[Bearbeiten]

Brigitte Dittrich engagierte sich schon früh in der Friedensbewegung und setzte sich an ihrem damaligen Wohnort Erlangen für die Verbesserung der Kinderbetreuung ein. Durch den Umzug nach Fürth-Burgfarrnbach verlagerte sie ihr politisches Wirkungsfeld. Zu den Grünen in Fürth kam sie 1995, 2002 und 2014 war sie jeweils die Oberbürgermeisterkandidatin zur Kommunalwahl für Die Grünen. Von 2005 bis zu ihrem Tod 2014 war sie Fraktionsvorsitzende der Grünen Stadtratsfraktion. Ihre politischen Schwerpunkte im Stadtrat lagen im sozialen Sektor, z. B. in der Verbesserung der Krippenplatzsituation, Erweiterung der Ganztagsschulangebote, der Integration von Menschen mit Integrationshemmnissen. Weitere Schwerpunkte waren die Förderung der Gleichstellung von Frauen und die Stärkung der Jugendhilfe. Für sie rückte Philipp Steffen in den Stadtrat nach.

Literatur[Bearbeiten]

  • Ulrike Englmann: Profile Fürth Stadt und Landkreis. Bürger unserer Zeit Band I - 2014. Peter Becker Verlag Olbersdorf 2014, S. 57

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Homepage Brigitte Dittrich: die ungehaltene Rede. Online abgerufen am 21. September 2016 | 23.15 Uhr online

Weblinks[Bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten]