Erster Markgrafenkrieg

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Der Erste Markgrafenkrieg, auch Süddeutscher Städtekrieg genannt, (14491450) entstand aufgrund von Zwistigkeiten zwischen dem Markgrafen Albrecht Achilles von Brandenburg-Ansbach und der Freien Reichsstadt Nürnberg. Dabei forderte Albrecht, Sohn Friedrichs VI. Besitz zurück, der ehemals seiner Familie gehört hatte. Ein direkter Angriff auf die Festung Nürnberg mit 7000 Mann blieb erfolglos, aber während des Krieges wurden zahlreiche Dörfer um Nürnberg schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Nürnberger brannten Cadolzburg nieder. Der Städtekrieg blieb ohne eindeutigen Sieger: Am 22. Juni 1450 wurde ein Waffenstillstand festgelegt, am 27. April 1453 in Lauf endgültig Frieden geschlossen.

Zu allgemeiner Thematik rund um den Ersten Markgrafenkrieg sei auf den entsprechenden Artikel auf wikipedia.de verwiesen.

Der Erste Markgrafenkrieg und Fürth

  • Es "standen Meilen weit alle Dörfer im Brand. Nicht eine Hütte blieb zwischen Fürth und Nürnberg unversehrt. In grenzenloser Wuth verwüsten sich beide Theile das Land."[1]
  • Der Markgraf schlug die Nürnberger "auf der Ebene vor Fürth".[2]

Einzelnachweise

  1. Johann Samuel Ersch, Johann Gottfried Gruber: Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste in alphabetischer Folge..., 4. Teil, Leipzig, 1820. S. 221. -online-Digitalisat der Universität Göttingen
  2. In: J.S. Ersch, J.G. Gruber: Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste... Erste Section A-G. Leipzig: Brockhaus. 1849. S. 435. - online-Digitalisat der Universität Göttingen