Fischerberg 22

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Ansicht der Häuser am Fischerberg in Stadeln, 2008
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Straße / Hausnr.
Fischerberg 22
Objekt
Wohnhaus an der Regnitz
Geokoordinate
49° 30' 43.42" N, 10° 58' 23.66" E
Gebäude besteht
Ja
Denkmalstatus besteht
Nein

Das Haus Fischerberg 22 ist ein Haus am Ortsrand von Stadeln, direkt an der Regnitz gelegen. Es handelt sich um das sogenannte Fischerhäuschen mit der alten Hausnummer 34.

Geschichte

Das alte Haus Nr. 34 war nach dem Urkataster von 1833 ein Fischhaus. Besitzer war Heinrich Solomon Hofmann zu Sündersbühl, der es von seinem Vater, dem markgräflich brandenburgischen Rat Daniel Hofmann geerbt hatte. Als er 1855 starb, erbten seine Witwe Babette, geb. Sauter, und die drei Kinder den Besitz. 1882 übernahm der Handelsmann Adolf Jakob aus Erlangen für 6.200 Mark das Fischhaus mit allen Liegenschaften von den Erben. Noch im selben Jahr kauften dann die Flaschnerseheleute Johann Albrecht Raab und Elisabeth Margarete Babetta das Anwesen um 1.640 Mark. Teile waren zerstört worden und es bestand nur noch aus dem Wohnhaus mit Stall, dem Hofraum und dem Durchfahrtsrecht für den Hof Nr. 33 1/2.

1888 wechselten die Besitzer erneut. Das Taglöhnerseehepaar Johann Michael Tiefel und Maria Barbara kauften für 4.000 Mark das Wohnhaus mit einigen Flurstücken. Michael Tiefel kaufte 1892 vom Nachbarsanwesen Scheune und Hof für 1.400 Mark dazu, das spätere Haus Nr. 34b. 1911 erwarb der Handelsmann Hermann Dingfelder aus Fürth den Besitz für 10.000 Mark, um ihn noch im gleichen Jahr für 11.000 Mark an Christine Volland, eine geborene Auernheimer und Zimmermannsehefrau in Stadeln, zu verkaufen. 12.500 Mark zahlten dann schon 1912 der Schreinermeister Johann Michael Dürr aus Fürth und seine Frau Elise. Der Kaufmann Hermann Dingfelder erwarb das Anwesen 1918 erneut und zahlte 15.800 Mark. Er tauschte das Wohnhaus Nr. 34 mit dem Anwesen Haus Nr. 36, so dass nun Andreas Müller, bisher auf Nr. 36 ansässig, der neue Besitzer von Haus Nr. 34 war. Die Scheune, später Nr. 34b, erwarb dagegen der Kaufmann Nathan Pretzfelder. 1925 starb Andreas Müller und der Schwiegersohn Albrecht Bürkel zahlte 2.500 Mark an die Miterben für das Anwesen. 1929 kauften es dann ein Herr Hirschmann und seine Frau Dorothea, eine geborene Müller. Seit 1957 war dann die Tochter Therese Deutschbein, die geborene Hirschmann, die Besitzerin.

Die Scheune, heute Fischerberg 18, erwarben am 10. August 1933 Michael Frosch und seine Ehefrau Margarete, geb. Haberkamm, von Nathan Pretzfelder. Nach dem Tod von Michael Frosch 1938 erbte die Witwe mit ihren Kindern. Sie heiratete Johann Brendel und nach dessen Tod 1952 und ihrem eigenen Tod 1967 war die Tochter Nanette, verheiratet mit Otto Spannmacher, die Besitzerin.[1]

Siehe auch


Einzelnachweise

  1. Fürther Heimatblätter Werner Sprung 1961 - aufgestellt von Georg Mehl

Bilder