Fischerberg 8
das neue Wohnhaus Fischerberg 8, erbaut 1968-1969, links alte Scheune mit beschrifteten Türsturz von 1874, Aufnahme von 1985 |
- Baujahr
- 1620
- Geokoordinate
- 49° 30' 46.70" N, 10° 58' 26.59" E
- Gebäude besteht
- Ja Neubau„Ja Neubau“ ist kein Wahrheitswert (wahr/falsch).
- Denkmalstatus besteht
- Nein
Das Gebäude Fischerberg 8, früher Haus Nummer 26, trug den Hausnamen Nickelbauer nach seinem Besitzer von 1620, Nicolaus Ulrich. Lt. Urkataster von 1833 war es ein halber Hof mit Wohngebäude Nr. 26 und den Nebengebäuden Nr. 27 und 28. 1925 wurde das Nebengebäude Nr. 28 zum Hauptgebäude, die Nr. 26 zum Nebengebäude. 1871 wurde das Gebäude Nr. 27, heutige Anschrift Stadelner Hauptstraße 95, aus dem Komplex von Georg Friedrich Ulrich herausgelöst. 1964 wurde das alte Wohnhaus Nr. 28 abgerissen und durch einen Neubau mit der Anschrift Fischerberg 8 ersetzt.
Geschichte
- 1620 Nicolaus Ulrich
- 1819 kauf Johann Georg Ulrich vom Vater Georg Ulrich lt. Kaufbrief vom 13.3.1819 mit vielen Dreingaben für 7.500 fl. Gesamtbesitz 79,74 Tagwerk
- 1856 nach dem Tode des Vaters übernimmt der Sohn Peter Ulrich mit seiner Ehefrau Margareta, geborene Strattner von Burgstall, den Hof
- 1866 am 26. Mai stirbt Peter Ulrich, danach übernimmt die Witwe Margareta
- 1871 löst der Sohn Georg Friedrich Ulrich das Nebenhaus Nummer 27 aus dem Hofkomplex und baut dieses Haus als selbstständigen Hofbestandteil auf der Brandstätte der ehem. Tabakfabrik Naus Nummer 3 auf, späterer Neubau 1965 an der Stadelner Hauptstraße 95
- 1874 die Scheune fällt am 26.4.1974 einer Brandstiftung zum Opfer
- 1874 Haus Nummer 28 im Jahr 1874 neu erbaut
- 1874 Georg Friedrich Ulrich Alleinbesitzer
- 1891 übernimmt der Sohn Stefan Ulrich mit Ehefrau Elisabeth
- 1925 erbt die Tochter Anna Regina Ulrich (*3.10.1902 +21.12.1982), die den Landwirt Johann Leipold (*24.12.1900 +8.2.1977) aus Eltersdorf heiratet
- 1964 der Sohn Andreas Leipold mit Ehefrau Käthe, geborene Wölfel von Schornweisach übernimmt den Hof
- 1964 Abriss des alten Wohnhauses von 1874
- 1968-69 Neubau des Wohnhauses
- 1993 am 1.12. übernimmt der Sohn Kurt Leipold mit Ehefrau Gerlinde, geborene Brunner, den Besitz.
- Letzter Stand der Recherche 1993[1]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Fürther Heimatblätter Werner Sprung 1961 - aufgestellt von Georg Mehl
Bilder
OB Uwe Lichtenberg mit den Feldgeschworenen die "Siebener" vl. Georg Mehl Chronist aus Mannhof, Johann Biegel und Andreas Leipold Fischerberg 8 aus Stadeln, 1989
heute noch erhaltene Türsturz Inschrift "18 G. Friedrich Ulrich 74" an der alten Scheune am Bauernhof heute Fischerberg 8 vom damaligen Besitzer Georg Friedrich Ulrich, Aufnahme 1985
links Haus Fam. Leipold heute Fischerberg 8, weiter ehem. Bauernhaus Nr. 25 das "Schottengütlein" heute Fischerberg 6 der Familie Ziener, rechts die Ulrichs Scheune Stadelner Hauptstraße 89, Haus Fam. Hacker und das Waaghaula, Aufnahme von 1938
Familienfoto vom Bauernhof alte Nr. 28 heute Fischerberg 8 vl. mit Andreas Leipold, Leni Dalibor, geborene Leipold, Fritz Leipold (in Neuhof später verheiratet) und "Stefanie" Elisabeth Ulrich, die Witwe von Stefan Ulrich, Aufnahme von 1938
Hochzeit Besitzer Ehepaar Johann und Anna Regina Leipold, geborene Ulrich vom Bauernhof alte Nr. 28 heute Fischerberg 8, Aufnahme von 1925
Bauernhof alte Nr. 28 heute Fischerberg 8 mit Besitzer Stefan Ulrich und Ehefrau Elisabeth, Tochter Anna Regina, spätere Erbin verh. Leipold und Tochter Magdalena, später nach Großgründlach verheiratet, Aufnahme 1920
Konfirmationsbild der späteren Erbin vom Bauernhof alte Nr. 28 heute Fischerberg 8 Stadeln, später verheiratete Leipold, Aufnahme von 1916
Bauernhof alte Nr. 28 heute Fischerberg 8 mit Besitzer Johann Leipold und Sohn Fritz mit Ochsengespann
Bauernhof alte Nr. 28 heute Fischerberg 8 Wohngebäude von 1874 mit alter Scheune, Wagen mit eingespannten Pferd und drei Frauen, Aufnahme um die Jahrhundertwende...
Bauernhof alte Nr. 28 heute Fischerberg 8 Wohngebäude von 1874 und alter Scheune, mit oben im Fenster Anna Regina Ulrich, verheirate Leipold, unten Schwester Elisabeth Ulrich und Frau Gulden, Taglöhnerin, wohnte im Haus Nummer 26, Aufnahme nach dem 1. Weltkrieg