Gela Chaja Ettlinger

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Gela Chaja Ettlinger (עטטלינגעך, geb. 7. Juli 1871 in Fürth; gest. 11. August 1923 in Fürth), Tochter des Moses Moritz Koschland und dessen Ehefrau Sara, geb. Zimmer, war Kolonialwarenhändlerin in Fürth.[1]

Am 16. September 1909 heiratete sie Benzion Benni Ettlinger und eröffnete im gleichen Jahr einen Kolonialwarenladen in der Bäumenstraße 3, ein Geschäft, das sich später in der Moststraße 9 wiederfindet.[1] Ihr Mann wurde im Juli 1917 eingezogen, aber bereits im gleichen Monat wieder entlassen. Die Kinder der Ettlingers waren:

  • Miriam Minna (geb. 31. März 1811) wurde am 22. März 1942 ins Ghetto Izbica deportiert und im Vernichtungslager Treblinka ermordet.[2]
  • Moses Moritz (geb. 26. Februar 1912; gest. 25. Mai 1996 in New York)
  • Chaim Hermann (geb. 21. August 1913; ebenfalls nach New York ausgewandert)[1]

Gela Chaja Ettlinger starb am 11. August 1923 im Isr. Hospital und wurde auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Fürth begraben.[3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, 2019, Seite 298
  2. Bundesgedenkbuch, Mina Ettlinger
  3. Feld I 177, siehe Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, 2019, Seite 298

Siehe auch

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