Georg Michael Friedrich
- Vorname
- Georg Michael
- Nachname
- Friedrich
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 8. Januar 1860
- Geburtsort
- Nürnberg
- Todesdatum
- 3. Juli 1932
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Privatier, Gemeindebevollmächtigter, Magistratsrat
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Funktion | FunktionVon | FunktionBis |
---|---|---|
Gemeindebevollmächtigter | 1894 1903 | 1902 1912 |
Magistratsrat | 1915 | 1919 |
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Letzter Wohnort in Fürth | Forsthausstraße 45 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Anna Eichler | Mutter |
Eva Barbara Friedrich, geb. Raab | Ehefrau |
Johann Mayer | Schwiegersohn |
Karl Bernhard Friedrich | Vater |
Wilhelmine Friedrich | Tochter |
Georg Michael Friedrich (geb. 8. Januar 1860 in Nürnberg; gest. 3. Juli 1932 in Fürth[1]) war Gemeindebevollmächtigter von 1894 bis 1902 und von 1903 bis 1912 Magistratsrat. Zusätzlich war er von 1915 bis 1919 Stadtrat im Fürther Kommunalparlament.
Leben
Er kam als erstes Kind des Fabrikwerkmeisters Karl Bernhard Friedrich (1829–?) und dessen aus Fürth stammenden Ehefrau Anna, geborene Eichler (1834–?) in Nürnberg-Gostenhof, Hausnummer 44 B zur Welt. Taufpate war der Fürther Großvater, der Fruchtträger Georg Michael Eichler.[2]
Friedrich arbeitete in Fürth anfangs als Glasschleifer, ab etwa 1885 als selbstständiger Patentstiftverfertiger, später kam eine Vernickelungsanstalt hinzu.
Während seiner Amtszeit war Friedrich in folgenden Ausschüssen engagiert: Pfleger des Feuerlöschwesens, der Krautheimerkrippe, von Schulhäusern und Anstalten, Vorsitzender des Ausschusses für Ausrichtung der Schenkung eines Industriellen zur Unterstützung von Feuerwehrleuten, Mitglied einer Reihe gemeindlicher Ausschüsse (Feuerlöschwesen, Grubenentleerung, Theater, Schlachthofbau u. a.), Mitglied verschiedener Stiftungen, Abgeordneter im Armenrat, Beauftragter der städtischen Eierversorgung.
Friedrich heiratete am 18. November 1883 in Fürth Eva Barbara Raab (geb. 9. Oktober 1856), Tochter des Hopfenarbeiters Johann Georg Raab und dessen Ehefrau Maria Katharina, geborene Wissmüller.[3] Der Ehe entsprangen mehrere Kinder; bekannt ist die Tochter Maria Wilhelmina Friedrich (geb. 30. Dezember 1886 in Fürth).
Um 1910 ging er in den Ruhestand, kurz danach ließ er in Dambach eine Villa erbauen, in der er den Lebensabend verbrachte. Georg Michael Friedrich starb im Fürther Krankenhaus und wurde am 5. Juli 1932 beerdigt.[1] Seine Witwe lebte zuletzt in der Amalienstraße 57 bei ihrer Tochter Wilhelmine, der Ehefrau des Kohlen- und Baumaterialienhändlers Johann Mayer. Sie verstarb dort im Alter von 84 Jahren am 7. Februar 1941.
Adressen
- 1884: Bäumenstraße 5[4] (ab 1890 Bäumenstraße 9)
- 1886: Marienstraße 12[5] (ab 1890 Marienstraße 35)
- 1891: Theaterstraße 44[6]
- 1909: Weinstraße 11[7] (heute Standort der Neuen Mitte)
- 1913: Dambach Nr. 141[8] (ab 1923 Forsthausstraße 45)[9]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Hochspringen nach: 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1917–1932, S. 299
- ↑ Kirchenbücher St. Leonhard Nürnberg, Taufen 1857–1863, S. 89
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1881–1888, S. 110
- ↑ Adressbuch von 1884
- ↑ Adressbücher von 1886, 1889
- ↑ Adressbücher von 1891, 1893, 1895, 1896, 1899, 1901, 1903, 1905, 1907
- ↑ Adressbücher von 1909, 1911
- ↑ Adressbuch von 1913
- ↑ Adressbücher von 1926, 1931