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'''Gerard Langlois''' - geboren als '''Gerhard Löwensohn''' - (geb. [[31. Oktober]] [[1926]] in Fürth; gest. [[16. Februar]] [[2013]] in Paris) war Sohn des Fürther Geschäftsführers [[Robert Löwensohn]] und [[Ella-Ruth Löwensohn]]. Ihm gelang während der Zeit des [[Nationalsozialismus]] die Flucht nach Frankreich, wo er den Namen Gerard Langlois als Tarnung an - und behielt ihn bis zu seinem Tod. In Frankreich ging er zur [[wikipedia:Résistance|Résistance]] und kämpfte gegen die Besetzung Frankreichs bzw. gegen den Nationalsozialismus.  
 
'''Gerard Langlois''' - geboren als '''Gerhard Löwensohn''' - (geb. [[31. Oktober]] [[1926]] in Fürth; gest. [[16. Februar]] [[2013]] in Paris) war Sohn des Fürther Geschäftsführers [[Robert Löwensohn]] und [[Ella-Ruth Löwensohn]]. Ihm gelang während der Zeit des [[Nationalsozialismus]] die Flucht nach Frankreich, wo er den Namen Gerard Langlois als Tarnung an - und behielt ihn bis zu seinem Tod. In Frankreich ging er zur [[wikipedia:Résistance|Résistance]] und kämpfte gegen die Besetzung Frankreichs bzw. gegen den Nationalsozialismus.  
  
In Fürth besuchte Langlois zunächst die Volksschule, anschließend die [[Israelitische Realschule]].  
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In Fürth besuchte Langlois zunächst die Volksschule, anschließend die [[Israelitische Realschule]]. Mit der Familie emigrierte er als Kind 1938 nach Paris. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs kam Langlois erstmals im Sommer 1950 erstmals wieder nach Fürth. Dort besuchte er u.a. den damaligen Geschäftsführer des Buchverlages seiner Eltern - [[Emil Franke]]. Franke hatte das Unternehmen nach der Flucht übernommen und weitergeführt. Nach Aussagen Langlois war er bereits vor dem 2. Weltkrieg ein ausgesprochener Antifaschist. Unter anderen hat Franke nach dem Krieg laut Langlois dafür gesorgt, dass der Familie Löwensohn wieder Anteile der ehemaligen Firma zurück erhielt.  
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==

Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 03:00 Uhr

Gerard Langlois - geboren als Gerhard Löwensohn - (geb. 31. Oktober 1926 in Fürth; gest. 16. Februar 2013 in Paris) war Sohn des Fürther Geschäftsführers Robert Löwensohn und Ella-Ruth Löwensohn. Ihm gelang während der Zeit des Nationalsozialismus die Flucht nach Frankreich, wo er den Namen Gerard Langlois als Tarnung an - und behielt ihn bis zu seinem Tod. In Frankreich ging er zur Résistance und kämpfte gegen die Besetzung Frankreichs bzw. gegen den Nationalsozialismus.

In Fürth besuchte Langlois zunächst die Volksschule, anschließend die Israelitische Realschule. Mit der Familie emigrierte er als Kind 1938 nach Paris. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs kam Langlois erstmals im Sommer 1950 erstmals wieder nach Fürth. Dort besuchte er u.a. den damaligen Geschäftsführer des Buchverlages seiner Eltern - Emil Franke. Franke hatte das Unternehmen nach der Flucht übernommen und weitergeführt. Nach Aussagen Langlois war er bereits vor dem 2. Weltkrieg ein ausgesprochener Antifaschist. Unter anderen hat Franke nach dem Krieg laut Langlois dafür gesorgt, dass der Familie Löwensohn wieder Anteile der ehemaligen Firma zurück erhielt.

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