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Herrmann Grüner, dem [[1922]] vom bayrischen Staat der Kommerzienrat-Titel verliehen wurde, schied [[1928]] aus dem Berufsleben aus. Auf dem Heimweg von der Brauerei erlag er völlig unerwartet einem Herzinfarkt. Die Aktiengesellschaft besaß zu diesem Zeitpunkt 13 eigene Wirtschaftsanwesen in Fürth, Nürnberg und Erlangen. Der Gebäudekomplex der Brauerei Wasserstraße/Rosenstraße umfasste knapp 7 ha Land.
 
Herrmann Grüner, dem [[1922]] vom bayrischen Staat der Kommerzienrat-Titel verliehen wurde, schied [[1928]] aus dem Berufsleben aus. Auf dem Heimweg von der Brauerei erlag er völlig unerwartet einem Herzinfarkt. Die Aktiengesellschaft besaß zu diesem Zeitpunkt 13 eigene Wirtschaftsanwesen in Fürth, Nürnberg und Erlangen. Der Gebäudekomplex der Brauerei Wasserstraße/Rosenstraße umfasste knapp 7 ha Land.
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Zeit seines Lebens war er laut Akten der Stadt Fürth „ein vornehmer Spender und Förderer von Wohlfahrtseinrichtungen“. So spendete er während des 1. Weltkrieges mehrfach an die Hilfswerke größere Geldsummen, wie z.B. für die Prinzregenten Luitpold-Gedächtnis-Stiftung für Tuberkulose Kinder (15.000 RM), oder für die Kinderheilstätte Scheidegg (5.000 RM), dem Roten Kreuz-Zweigverein (5.000 RM), der Goldenen Hochzeitsstiftung (3.000 RM), dem Kriegsfürsorgezwecke und Sammlungen aller Art (7.000 RM) und an Weihnachten 1926 (10.000 RM) sowie Weihnachten 1927 (6.000 RM). Grüner war Mitbegründer des Volksbildungsvereins und Vorstandsmitglied von Anfang an, zuletzt II. Schriftführer. Zusätzlich war er seit 1918 Mitglied des Nathanstifts. Neben den aufgeführten Funktionen war Grüner auch Vorsitzender des Bezirks Nordbayern des Deutschen Boykott-Schutzverbandes für Brauereien und stimmführendes Mitglied des großen Ausschues des Deutschen Brauereibundes.  
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Zeit seines Lebens war er laut Akten der Stadt Fürth „ein vornehmer Spender und Förderer von Wohlfahrtseinrichtungen“. So spendete er während des 1. Weltkrieges mehrfach an die Hilfswerke größere Geldsummen, wie z.B. für die Prinzregenten Luitpold-Gedächtnis-Stiftung für Tuberkulose Kinder (15.000 RM), oder für die Kinderheilstätte Scheidegg (5.000 RM), dem Roten Kreuz-Zweigverein (5.000 RM), der Goldenen Hochzeitsstiftung (3.000 RM), dem Kriegsfürsorgezwecke und Sammlungen aller Art (7.000 RM) und an Weihnachten 1926 (10.000 RM) sowie Weihnachten 1927 (6.000 RM). Grüner war Mitbegründer des Volksbildungsvereins und Vorstandsmitglied von Anfang an, zuletzt II. Schriftführer. Zusätzlich war er seit 1918 Mitglied des Nathanstifts. Neben den aufgeführten Funktionen war Grüner auch Vorsitzender des Bezirks Nordbayern des Deutschen Boykott-Schutzverbandes für Brauereien und stimmführendes Mitglied des großen Ausschusses des Deutschen Brauereibundes.
    
== Tod ==
 
== Tod ==