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Joh. Kaspar Bohn war das dritte Kind des Schäfers Johann Jakob Bohn (1801 - 1846) und seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha, geborene Binder (1807 - 1866)<ref name="KB Bettenhs.">Einträge im Kirchenbuch Bettenhausen, Gmd. Rhönblick nach Mitteilung von Gerhard Schätzlein, Oberfilke vom 07.08.2020</ref>; er wuchs im [[wikipedia:Henneberger Land|Henneberger Land]] innerhalb des Herzogtums Sachsen-Meiningen, früher dem fränkischen Reichskreis zugehörig, nahe der Grenze zu Bayern auf. Seine früh verwitwete Mutter lebte in ärmlichen Verhältnissen; ihr gelang es dennoch, ihre drei Söhne zu rechtschaffenden Handwerkern zu erziehen.<ref name="KB Bettenhs."/> Er erlernte den Beruf des [[wikipedia:Steinhauer|Steinhauer]]s.
 
Joh. Kaspar Bohn war das dritte Kind des Schäfers Johann Jakob Bohn (1801 - 1846) und seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha, geborene Binder (1807 - 1866)<ref name="KB Bettenhs.">Einträge im Kirchenbuch Bettenhausen, Gmd. Rhönblick nach Mitteilung von Gerhard Schätzlein, Oberfilke vom 07.08.2020</ref>; er wuchs im [[wikipedia:Henneberger Land|Henneberger Land]] innerhalb des Herzogtums Sachsen-Meiningen, früher dem fränkischen Reichskreis zugehörig, nahe der Grenze zu Bayern auf. Seine früh verwitwete Mutter lebte in ärmlichen Verhältnissen; ihr gelang es dennoch, ihre drei Söhne zu rechtschaffenden Handwerkern zu erziehen.<ref name="KB Bettenhs."/> Er erlernte den Beruf des [[wikipedia:Steinhauer|Steinhauer]]s.
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Bohn kam erstmals im April [[1865]] nach Fürth und arbeitete als Maurer beim Maurermeister [[Johann Michael Zink]]; in Logis war er bei  Bohn in der Schwabacher Straße 19 (heute [[Schwabacher Straße 35]]/37) – beim älteren Bruder [[Sebastian Konrad Bohn|Sebastian]]. In den Jahren 1865 bis 1867 war er bei den Maurermeistern Krieger, [[Caspar Gran|Gran]], Hofmann und [[Johann Andreas Korn|Korn]] in Arbeit.<ref name="FB Bohn, Joh. Kasp.“/>
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Bohn kam erstmals im April [[1865]] nach Fürth und arbeitete als Maurer beim Maurermeister [[Johann Michael Zink]]; in Logis war er bei  Bohn in der Schwabacher Straße 19 (heute [[Schwabacher Straße 35]]/37) – beim älteren Bruder [[Sebastian Konrad Bohn|Sebastian]]. In den Jahren 1865 bis 1867 war er bei den Maurermeistern [[Philipp Krieger|Krieger]], [[Caspar Gran|Gran]], Hofmann und [[Johann Andreas Korn|Korn]] in Arbeit.<ref name="FB Bohn, Joh. Kasp.“/>
    
Dann aber ging Johann Kaspar Bohn nach [[wikipedia:Weißenburg in Bayern|Weißenburg i. Bay.]] Dort lernte er die Sattlermeisterstochter Friederike Albertine Preu, geb. 9. Oktober 1847 in [[wikipedia:Mönchsdeggigen|Mönchsdeggigen]], kennen. Um Ansässigmachung ersuchten sie in Weißenburg nicht, aber als sich offenbar Nachwuchs ankündigte beantragten sie ein Verehelichungszeugnis. Der Stadtmagistrat von Weißenburg erteilte dieses am 23. März 1871, nachdem auf seine Anfrage hin das herzoglich sächsische Verwaltungsamt Meiningen in amtlicher Zuschrift mitteilte, ''„daß der Trauung des x. Bohn mit der x. Preu ein Bedenken nicht im Weg steht und daß nach dortigen Gesetzen die Eheschließung in Bayern zulässig sei und dieselbe Wirkung habe, als sei dieselbe im Heimatlande erfolgt.“'' In Weißenburg wurden drei Kinder geboren. Als Wohnadresse war bei den Taufen 1871 und 1872 die Hausnummer 232 (heute Judengasse 15) und 1873 die Hausnummer 481 (heute Schanzmauer 12, städtischer Stadtmauerturm) angegeben.<ref>Mitteilung des Stadtarchivs Weißenburg i. Bay., Reiner Kammerl vom 15. Juni 2020</ref>
 
Dann aber ging Johann Kaspar Bohn nach [[wikipedia:Weißenburg in Bayern|Weißenburg i. Bay.]] Dort lernte er die Sattlermeisterstochter Friederike Albertine Preu, geb. 9. Oktober 1847 in [[wikipedia:Mönchsdeggigen|Mönchsdeggigen]], kennen. Um Ansässigmachung ersuchten sie in Weißenburg nicht, aber als sich offenbar Nachwuchs ankündigte beantragten sie ein Verehelichungszeugnis. Der Stadtmagistrat von Weißenburg erteilte dieses am 23. März 1871, nachdem auf seine Anfrage hin das herzoglich sächsische Verwaltungsamt Meiningen in amtlicher Zuschrift mitteilte, ''„daß der Trauung des x. Bohn mit der x. Preu ein Bedenken nicht im Weg steht und daß nach dortigen Gesetzen die Eheschließung in Bayern zulässig sei und dieselbe Wirkung habe, als sei dieselbe im Heimatlande erfolgt.“'' In Weißenburg wurden drei Kinder geboren. Als Wohnadresse war bei den Taufen 1871 und 1872 die Hausnummer 232 (heute Judengasse 15) und 1873 die Hausnummer 481 (heute Schanzmauer 12, städtischer Stadtmauerturm) angegeben.<ref>Mitteilung des Stadtarchivs Weißenburg i. Bay., Reiner Kammerl vom 15. Juni 2020</ref>
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