Kanalbrücke Zenn

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Blick über Atzenhof und Flexdorf - davor der Main-Donau-Kanal - links der Hafen, April 2019
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Die Flexdorfer Trogbrücke bietet einen Durchlass für die Zenn, die Flexdorfer Straße und die Stadelner Straße.

Baubeschreibung und Entstehung

Das Bauwerk sieht auf den ersten Blick der Kanalbrücke Rednitz täuschend ähnlich. Mit 105 m Länge ist sie jedoch nur halb so lang. Außerdem ist die Anordnung der zwei Pfeilergruppen anders und sie ist deutlich höher. Bei einer Höhe von 21,4 m und 44,3 m Breite über dem Talgrund ist sie die höchste Brücke Fürths. Der Stahltrog mit Fachwerk-Querträgern wiegt etwa 2 000 t und wurde in nur 7 Monaten zusammengeschweißt. Etwa 8,6 Millionen DM kostete das gesamte Bauwerk bei der Erstellung zwischen 1966 und 1971.

Die Brücke sorgte 1987 für Schlagzeilen, als große Wassermengen austraten und ein Leck vermuten ließen. Es hatte jedoch lediglich ein Eispfropfen in einem Drainagerohr den Abfluß von Schmelzwasser verhindert, der dann bei fortschreitendem Tauwetter sehr plötzlich einsetzte.

Während einer Schifffahrtssperre im April 2010 wurden die alten Lager der Kanalbrücke durch neue ersetzt. Bei der dafür erforderlichen Trockenlegung des Bauwerks wurden Mängel im Korrosionsschutz festgestellt. Die zwingend nötigen Korrosionsschutzarbeiten erfolgten in einer zweiten Trockenlegung im April 2012. Eine Sicherheitsprüfung mit Reinigung des Troges erfolgte im März 2023.

Literatur

Lokalberichterstattung

  • Volker Dittmar: Kanalbrücke vom Wasser befreit. In: Fürther Nachrichten vom 12. April 2010 - online
  • Volker Dittmar: Fürther Trogbrücken werden trocken gelegt. In: Fürther Nachrichten vom 5. April 2012 - online
  • Volker Dittmar: Stahlkoloss im Schwebezustand. In: Fürther Nachrichten vom 25. April 2012 - online
  • Prüfung der Zennbrücke steht an. In: Fürther Nachrichten vom 25. Februar 2023

Siehe auch

Einzelnachweise


Bilder