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[[1962]] porträtierte der 27-jährige Wich den Bundespräsidenten Theodor Heuss. Wich schrieb selbst dazu:  
 
[[1962]] porträtierte der 27-jährige Wich den Bundespräsidenten Theodor Heuss. Wich schrieb selbst dazu:  
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''"Lange wollte ich den Bundespräsidenten Theodor Heuss malen, weil mich seine liebenswerte gütige Natur besonders anzog. Endlich im Mai des Jahres 1962 hatte ich es erreicht und ich fuhr hinauf an den Hang des Killesberges in Stuttgart … Im Gartenzimmer seines Hauses habe ich versucht, etwas von meiner Heuss-Vorstellung abzubilden. Drei Tage hörte ich Anekdoten, die mich in ihrer unkomplizierten Frische tief beeindruckt haben ... Er erzählte mir, daß er während seiner Amtszeit alle Reden selber erdacht, improvisiert oder geschrieben habe: "Es muß einem dabei natürlich immer etwas einfallen, denn ich bin ein Feind von jedem Geschwätz".'' <br/>
 
''"Lange wollte ich den Bundespräsidenten Theodor Heuss malen, weil mich seine liebenswerte gütige Natur besonders anzog. Endlich im Mai des Jahres 1962 hatte ich es erreicht und ich fuhr hinauf an den Hang des Killesberges in Stuttgart … Im Gartenzimmer seines Hauses habe ich versucht, etwas von meiner Heuss-Vorstellung abzubilden. Drei Tage hörte ich Anekdoten, die mich in ihrer unkomplizierten Frische tief beeindruckt haben ... Er erzählte mir, daß er während seiner Amtszeit alle Reden selber erdacht, improvisiert oder geschrieben habe: "Es muß einem dabei natürlich immer etwas einfallen, denn ich bin ein Feind von jedem Geschwätz".'' <br/>
 
''Heuss liebte das Pointierte, die Überraschung, das Anekdotische und er hatte die Gabe, sich an wichtigste, für eine Situation entscheidende Details zu erinnern"'' <ref>Karl-Heinz Wich: Geschichten eines unbedeutenden Lebens, in: Fürther Heimatblätter, 1965 Nr. 1, Seite 3 f </ref>. ''"Bei unserer Unterhaltung kamen immer wieder Worte zu Tage, die den Klang chinesischer Weisheit hatten:  
 
''Heuss liebte das Pointierte, die Überraschung, das Anekdotische und er hatte die Gabe, sich an wichtigste, für eine Situation entscheidende Details zu erinnern"'' <ref>Karl-Heinz Wich: Geschichten eines unbedeutenden Lebens, in: Fürther Heimatblätter, 1965 Nr. 1, Seite 3 f </ref>. ''"Bei unserer Unterhaltung kamen immer wieder Worte zu Tage, die den Klang chinesischer Weisheit hatten:  
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