Kreuzstraße 3

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Das verputze zweigeschossige Sandsteingebäude mit Satteldach ist laut Amt für Denkmalschutz ein markantes Bespiel für die Siedlungsverdichtung in der Altstadt, durch die nachträgliche Bebauung von Hof- und Rückbereichen.

Das Gebäude Kreuzstraße 3 gehört diesem Siedlungsverdichtungsbereich an und erscheint bereits auf dem historischen Ortsblatt von Fürth aus dem Jahr 1821. Ob das Gebäude identisch mit dem historischen Objekt aus der Karte ist, lässt sich aktuell nicht klären. Zumindest der Grundriss des Gebäudes ist identisch. Planunterlagen sind im städtischen Archiv erst ab dem Jahr 1924 zu finden, da hier vermutlich erneut bauliche Veränderungen an dem bestehenden Gebäude vorgenommen wurden. Das Landesamt für Denkmalschutz geht aktuell davon aus, dass das Gebäude im Kern seit dem späten 17.Jahrhundert entstandenen ist und zur stadtebaulichen Struktur im Ensemblebereich gehört.

Gleichzeitig erlaubt das Sanierungkonzept der Altstadt den zum Teil geförderten Abriss von solchen Häusern, um den umliegenden Gebäuden mehr Raum zu geben (Licht, Luft und Sonne). Der Widerspruch zwischen Denkmalschutz und urbanen Wohnen in der Altstadt beantwortet das Konzept aus den 1960 bzw. 1970er Jahren jedoch nicht.

Das Gebäude ist trotz positiver Bewertung des Landesamtes für Denkmalschutz kein Einzeldenkmal. Es ist lediglich Teil des Ensemble Altstadt.

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