Leo Mandel war zunächst Geschäftsführer der Getreide- und Futtermittelgroßhandlung Lippmann & Sohn GmbH, ehe er ab [[1936]] gemeinsam mit seinem Bruder [[Jean Mandel]] den elterlichen Betrieb mit übernahm. Da die Familie aus Polen stammte, hatten alle Familienmitglieder die polnische Staatsbürgerschaft, so dass die noch in Fürth verbliebenen Familienmitglieder der Familie Mandel am [[28. Oktober]] [[1938]] - im Rahmen der sog. Polenaktion - nach Polen deportiert wurden. Leo Mandel kam mit seiner Frau und dem Sohn Jakob ("Jackie") vermutlich am [[9. Juni]] [[1939]] in das KZ Lemberg, wo er zu medizinischen Versuchszwecken mit dem Typhus-Erreger angesteckt wurde. | Leo Mandel war zunächst Geschäftsführer der Getreide- und Futtermittelgroßhandlung Lippmann & Sohn GmbH, ehe er ab [[1936]] gemeinsam mit seinem Bruder [[Jean Mandel]] den elterlichen Betrieb mit übernahm. Da die Familie aus Polen stammte, hatten alle Familienmitglieder die polnische Staatsbürgerschaft, so dass die noch in Fürth verbliebenen Familienmitglieder der Familie Mandel am [[28. Oktober]] [[1938]] - im Rahmen der sog. Polenaktion - nach Polen deportiert wurden. Leo Mandel kam mit seiner Frau und dem Sohn Jakob ("Jackie") vermutlich am [[9. Juni]] [[1939]] in das KZ Lemberg, wo er zu medizinischen Versuchszwecken mit dem Typhus-Erreger angesteckt wurde. |