Peter Eckart: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 9. Juni 2021, 18:29 Uhr

Peter Eckart (geb. um 1683, gest. 10. Dezember 1741 in Fürth[1]) war ein Müller, Besitzer der Oberen Mühle, auch Bürgermeister und Gerichtsschöffe.

Er kam aus Uttenreuth, sein Vater Veit Eckart war Müller auf der Uttenreuther Mühle.

Als Fürther Einwohner und angehender Melber heiratete er am 11. Juni 1715 in Fürth Walburg Lehen (geb. 17. März 1692, gest. 16. Juni 1763), die Tochter des verstorbenen Büttners und Wirts „Zur Sonnenblume“, Georg Friedrich Lehen. Mit dem Hochzeitsmahl hatten die Brautleute einige Schwierigkeiten, die vom markgräflichen Wirt Leonhard Kern angestiftet wurden. Da die Braut nicht dompröbstisch war, durfte auch nicht in einem dompröbstischen Gasthaus Hochzeit gehalten werden. Die geladenen Gäste mussten ausgeladen, die Hochzeitspredigt abgekündigt und die Hochzeit aufgeschoben werden. Das Hochzeitsmahl fand schließlich im Brauthaus statt.[2]

Peter und Walburg Eckart begründeten die Fürther Müller-/Mühlenbesitzer-Sippe Eckart. Es sind sechs Kinder aus dieser Ehe bekannt, die beiden Söhne Georg Friedrich und Friedrich Eckart führten das väterliche Erbe weiter.

Zwei Brüder von Peter Eckart, die sich in „Christian-Erlang“ (Erlangen-Neustadt) niederließen, heirateten Fürtherinnen: Bäckermeister Johann Friedrich Eckart ehelichte am 5. Juli 1718 die Bäcker- und Bürgermeisterstochter Barbara Falckensdorfer[3], der Melber Johann Jonathan Eckart vermählte sich am 10. Juni 1720 mit Kunigunda, der Tochter von Johann Leonhard Rieder, Gastwirt Zu den 3 Königen[4].

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1725–1747, S. 361
  2. Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1697–1722, S. 404
  3. Kirchenbücher Erlangen-Neustadt, Taufen, Trauungen, Bestattungen 1703–1737, S. 549
  4. Kirchenbücher Erlangen-Neustadt, Taufen, Trauungen, Bestattungen 1703–1737, S. 553

Bilder[Bearbeiten]