Der Umbenennungsfall Pickertstraße ist hinsichtlich des damaligen Archivleiters [[Adolf Schwammberger|Dr. Schwammberger]] besonders pikant: Erst [[1939]] machte er persönlich schriftlich darauf aufmerksam, dass auch Sigmund Pickert, ehemaliger Antiquitätenhändler und Stifter, ein Jude war und daher der Straßenname zu ändern sei. Das geschah dann auch nach Anhörung der Ratsherren durch Anordnung des Oberbürgermeister.<ref>Peter Frank: Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung der jüdischen Fürther Bürger in der Zeit des Nationalsozialismus ab 1933. Fürther Geschichtsblätter, Heft 3/2012, S. 79</ref><br /> | Der Umbenennungsfall Pickertstraße ist hinsichtlich des damaligen Archivleiters [[Adolf Schwammberger|Dr. Schwammberger]] besonders pikant: Erst [[1939]] machte er persönlich schriftlich darauf aufmerksam, dass auch Sigmund Pickert, ehemaliger Antiquitätenhändler und Stifter, ein Jude war und daher der Straßenname zu ändern sei. Das geschah dann auch nach Anhörung der Ratsherren durch Anordnung des Oberbürgermeister.<ref>Peter Frank: Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung der jüdischen Fürther Bürger in der Zeit des Nationalsozialismus ab 1933. Fürther Geschichtsblätter, Heft 3/2012, S. 79</ref><br /> |