Poppenreuther Straße 153: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach nur 20 Jahren wechselte die Schmiede [[1913]] wieder den Standort und kehrte an seinen ehem. Standort zurück, dem gegenüberliegenden Gebäude [[Poppenreuther Straße 150]]. Dort befand sich die Schmiede bereits seit dem 15. Jahrhundert. 1808 wird in dem Haus Nr. 28 (heute Poppenreuther Straße 150) noch der Schmiedemeister Balthasar Lechner als Eigentümer und Schmiedemeister beschrieben, der 1/5 Hof, Wohnhaus mit Scheune, halb aus Stein, Stallung eine ganze kleine Hofrait und Beschlagbrücke sein Eigen nennen durfte. Zusätzlich hatte er das Gemeinde- und Waldrecht.<ref>Barbara Ohm: Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes, Eigenverlag, Fürth 2011, S. 74</ref>
 
Nach nur 20 Jahren wechselte die Schmiede [[1913]] wieder den Standort und kehrte an seinen ehem. Standort zurück, dem gegenüberliegenden Gebäude [[Poppenreuther Straße 150]]. Dort befand sich die Schmiede bereits seit dem 15. Jahrhundert. 1808 wird in dem Haus Nr. 28 (heute Poppenreuther Straße 150) noch der Schmiedemeister Balthasar Lechner als Eigentümer und Schmiedemeister beschrieben, der 1/5 Hof, Wohnhaus mit Scheune, halb aus Stein, Stallung eine ganze kleine Hofrait und Beschlagbrücke sein Eigen nennen durfte. Zusätzlich hatte er das Gemeinde- und Waldrecht.<ref>Barbara Ohm: Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes, Eigenverlag, Fürth 2011, S. 74</ref>
  
Neben den Hufschmiedearbeiten konnten in der Schmiede auch Pflüge, Wagenteile und Werkzeuge hergestellt bzw. repariert werden. Nicht selten waren die Schmiede auch in der Tierheilkunde bewandert.<ref>Dorfgestaltung Poppenreuth e. V. </ref>  
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Neben den Hufschmiedearbeiten konnten in der Schmiede auch Pflüge, Wagenteile und Werkzeuge hergestellt bzw. repariert werden. Nicht selten waren die Schmiede auch in der Tierheilkunde bewandert.<ref>Dorfgestaltung Poppenreuth e. V. </ref>  
  
 
Heute (2018) ist die ehem. Schmiede ein Wohnhaus.  
 
Heute (2018) ist die ehem. Schmiede ein Wohnhaus.  
  
 
== Siehe auch ==
 
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* Poppenreuth  
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* [[Poppenreuth]]
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== Einzelnachweis ==
 
== Einzelnachweis ==

Version vom 3. September 2018, 01:53 Uhr

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Baujahr
1893
Geokoordinate
49° 28' 54.66" N, 11° 0' 56.73" E

Das Gebäude Poppenreuther Straße 153 war ehemals eine Schmiede.

Am Gebäude befindet sich noch das Schmiede-Zeichen mit Hammer, Zange, Amboss und Hufeisen, über dem Symbol ist der Name "Christof Lechner" noch zu lesen. Das Haus wurde 1893 erbaut, im Erdgeschoss befand sich die Dorfschmiede, die zuvor schon im Hausnummer 150 existierte. Die Schmiede war zur Straße teilweise offen als Beschlagbrücke, so dass die Pferde im trockenen beschlagen werden konnten.

Nach nur 20 Jahren wechselte die Schmiede 1913 wieder den Standort und kehrte an seinen ehem. Standort zurück, dem gegenüberliegenden Gebäude Poppenreuther Straße 150. Dort befand sich die Schmiede bereits seit dem 15. Jahrhundert. 1808 wird in dem Haus Nr. 28 (heute Poppenreuther Straße 150) noch der Schmiedemeister Balthasar Lechner als Eigentümer und Schmiedemeister beschrieben, der 1/5 Hof, Wohnhaus mit Scheune, halb aus Stein, Stallung eine ganze kleine Hofrait und Beschlagbrücke sein Eigen nennen durfte. Zusätzlich hatte er das Gemeinde- und Waldrecht.[1]

Neben den Hufschmiedearbeiten konnten in der Schmiede auch Pflüge, Wagenteile und Werkzeuge hergestellt bzw. repariert werden. Nicht selten waren die Schmiede auch in der Tierheilkunde bewandert.[2]

Heute (2018) ist die ehem. Schmiede ein Wohnhaus.

Siehe auch

Einzelnachweis

  1. Barbara Ohm: Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes, Eigenverlag, Fürth 2011, S. 74
  2. Dorfgestaltung Poppenreuth e. V.

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