Schomre Hadas

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Der Verein Schomre Hadas (auch "Schomre Hadaß", oder "Schaumre Hadass"; שומרי הדס; "Hüter des Gesetzes") war ein gesetzestreu ausgerichteter Verein, dessen Anliegen die Förderung orthodox-jüdischen Lebens war. Die Vereinigung war u.a. auch Träger der Fürther Neuschul.

Am 24. Juli 1922 wurde Leo Breslauer von dem Verein "Schaumre Hadass" als gesetzestreuer Rabbiner unter 21 Bewerbern einstimmig zum neuen Rabbiner an der orthodox ausgerichteten Neuschul in Fürth gewählt.[1] Die Leitung des Vereines übernahm Breslauer dann 1923.[2] 1922 beklagten sich die Fürther Ostjuden anlässlich der Gemeindewahlen über Schaumre Hadaß, von ihnen nicht als gleichwertig angesehen zu werden.[3]

Schomre Hadas unterhielt private Religionskurse "Talmud-Thora" in Fürth.[4]

Der Sohn des ehemaligen Waisenhausdirektors und Rabbiners Moses Jonas Königshöfer, Meier Löb Königshöfer (geb. 27. Februar 1872[5]), war Vorsitzender in dem Verein Schomre Hadaß.[6]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Der Israelit vom 27. Juli 1922 - online
  2. Rolf Kießling: Jüdische Geschichte in Bayern, 2019, S. 501 online
  3. siehe Artikel in „Das Jüdische Echo“ vom 17. Februar 1922
  4. siehe Jüdisches Schulwesen im Stadtarchiv Fürth
  5. Gisela Naomi Blume: Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch) - 1607 - 2007, 2007; Seite 345
  6. siehe Fürther Adressbuch von 1931, III. Teil (Jüdische Vereine), S. 16; Vereinsrabbiner: Dr. Leo Breslauer, Theaterstr. 54; Vorsitzender: Meier Königshöfer, Blumenstr. 16

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