Schickedanz-Villa

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Unter dem Begriff Schickedanz-Villa sind in Fürth zwei Anwesen bekannt.

Villa Schickedanz in Dambach

Das markanteste Anwesen in Dambach ist sicherlich die von Gustav Schickedanz erbaute Villa Schickedanz, deren Einfahrt sich in der Lerchenstraße befindet. Das Grundstück zieht sich an der Fuchsstraße entlang und bildet mit seinem großen Parkgrundstück einen nicht unerheblichen Teil Dambachs.

Noch heute ist das Grundstück im Besitz der Familie Schickedanz. Zurückgezogen wohnt hier - im Wechsel mit ihrem Wohnsitz in St. Moritz - auch heute noch Madeleine Schickedanz, gemeinsam mit ihrem dritten Ehemann Leo Herl.

Lage

Koordinaten: 49° 27' 47.52" N, 10° 58' 33.24" O

Siehe auch

Galerie

Villa Schickedanz im Südstadtpark

Historischer Briefkopf der Fa. Schickedanz von 1941, Mitte hinten die Schickedanz-Villa

Bereits vor dem heutigen Sitz der Familie Schickedanz gab es in Fürth ein Gebäude, das der Volksmund als "Villa Schickedanz" bezeichnete. Dies befand sich in der Fürther Südstadt an der - inzwischen verschwundenen - Artilleriestraße und war lange Jahre Teil von Kasernenanlagen. Zuletzt war es das Gebäude 67 der William-O.-Darby Barracks. In diesem repräsentativen, dreiflügligen Gebäude aus dem Jahr 1910 wohnte Gustav Schickedanz vor dem Krieg einige Jahre.

Der Putzbau auf Sandsteinsockeln wurde 1910 entlang des Leyher Landgrabens als Repräsentationsgebäude der Artilleriekaserne errichtet, doch bereits 1917 wurden die darin untergebrachten Wohnungen zu Büroräumen umgebaut. Die beeindruckenden Zierelemente, wie alte Türbeschläge und kassettierte Wandschrank- und Zimmertüren, blieben teilweise bis heute erhalten.

Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, hat es auch die Konversion der ehemaligen Militärflächen überstanden und steht nun frei inmitten des Fürther Südstadtparks.

Bis zum Wintersemester 2010/ 2011 errichtet die Diakonie Neuendettelsau mit An- und Umbauten des Gebäudes die private «International DiaLog University». Sie wird dann Studiengänge im Gesundheitsmanagement anbieten.

Beschreibung des Baudenkmals

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Objekt
Ehemaliges Dienstwohngebäude für sechs Unteroffiziere (Gebäude Nr. 67) der Artilleriekaserne mit Depot, später „Schickedanz-Villa“, heute Standort der Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften.

Dreiflügeliger, zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, Risaliten, Erkern und Zwerchhaus mit Fachwerk-Halbwalmgiebel, reduziert historisierend, 1908/09, Umbau 2010/11.Siehe auch Südstadtpark.


Siehe auch

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Lokalpresse