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(Die Seite wurde neu angelegt: „thumb|right|Signatur im Chorfenster "F. Wanderer" und "J. Klaus" Bei der Chorfensterreihe der Poppenreuther Kirche St. Peter…“) |
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Übrigens wurden zum gleichen Lutherfest auch die beiden Scheiben in der sogenannten Ölbergkapelle an der Chorsüdseite erstellt. Sie zeigen die beiden Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchton . | Übrigens wurden zum gleichen Lutherfest auch die beiden Scheiben in der sogenannten Ölbergkapelle an der Chorsüdseite erstellt. Sie zeigen die beiden Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchton . | ||
===Pfingsten unter dem Stern von Bethlehem=== | ===Pfingsten unter dem Stern von Bethlehem=== | ||
Leider ist die Weihnachtsszene mit jenem historischen Datum im Zweiten Weltkrieg bei einem Tieffliegerangriff am 8. März auf 9. März 1943 verloren gegangen. Die Kirche selbst wurde zwar nicht von Bomben getroffen, doch die Druckwellen zerstörten etliche Teile der Fenster bei einem Angriff auf eine nahegelegene Flakstellung. Einstweilen wurden die Lücken durch Furnierholz und Pappe notdürftig geschlossen <ref> vgl. Kirchenvorstandsprotokoll „KV Poppenreuth“ vom 28. März 1943</ref> | Leider ist die Weihnachtsszene mit jenem historischen Datum (10. November 1883; siehe oben) im Zweiten Weltkrieg bei einem Tieffliegerangriff am 8. März auf 9. März 1943 verloren gegangen. Die Kirche selbst wurde zwar nicht von Bomben getroffen, doch die Druckwellen zerstörten etliche Teile der Fenster bei einem Angriff auf eine nahegelegene Flakstellung. Einstweilen wurden die Lücken durch Furnierholz und Pappe notdürftig geschlossen <ref> vgl. Kirchenvorstandsprotokoll „KV Poppenreuth“ vom 28. März 1943</ref> | ||
In der unmittelbaren Nachkriegszeit wurde das kürzere Pfingstfenster an die Stelle der ursprünglichen Weihnachtsszene eingesetzt, um zumindest den farblichen Eindruck zu bewahren. Deutlich zu erkennen ist diese Umsetzung an der lila gehaltenen Randbordüre, die im ursprünglichen Weihnachtsfenster nach rot wechselt. Da der Stern das Einzige ist, das noch an die alte Weihnachtsszene erinnert, steht heute im Poppenreuther Fensterzyklus die Pfingstgeschichte unter dem Stern von Bethlehem. | In der unmittelbaren Nachkriegszeit wurde das kürzere Pfingstfenster an die Stelle der ursprünglichen Weihnachtsszene eingesetzt, um zumindest den farblichen Eindruck zu bewahren. Deutlich zu erkennen ist diese Umsetzung an der lila gehaltenen Randbordüre, die im ursprünglichen Weihnachtsfenster nach rot wechselt. Da der Stern das Einzige ist, das noch an die alte Weihnachtsszene erinnert, steht heute im Poppenreuther Fensterzyklus die Pfingstgeschichte unter dem Stern von Bethlehem. | ||
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[[Datei:PP - Fenster 2001.jpg|thumb|left|Entwurf Joachim Dorn über Heb. 13,8]] | [[Datei:PP - Fenster 2001.jpg|thumb|left|Entwurf Joachim Dorn über Heb. 13,8]] | ||
===Moderner Glasfensterentwurf von Hebräer 13,8=== | ===Moderner Glasfensterentwurf von Hebräer 13,8=== | ||
Da auch nach der Chorfensterrenovierung in Poppenreuth von Ende 1998 und bis Mai 1999 die oben beschriebene Umsetzung beibehalten wurde, gab es einen Wettbewerb für die künftige Ausgestaltung. Als Thema für dieses Fenster wurde - gewissermaßen als eine Zusammenfassung des Christuszyklus - mit dem Hebräerbriefvers 13,8 „Jesus Christus gestern, heute und in Ewigkeit derselbe“ gewählt. Dies war zur Jahrtausendwende eine kirchliche Losung und auch der biblische Vers, über den [[Wilhelm Löhe]] seine allererste Predigt [[1828]] in der Kirche zu Poppenreuth hielt. <br/> | Da auch nach der Chorfensterrenovierung in Poppenreuth von Ende 1998 und bis Mai 1999 die oben beschriebene Umsetzung beibehalten wurde, gab es einen Wettbewerb für die künftige Ausgestaltung. Als Thema für dieses Fenster wurde - gewissermaßen als eine Zusammenfassung des Christuszyklus - mit dem Hebräerbriefvers 13,8 „Jesus Christus gestern, heute und in Ewigkeit derselbe“ gewählt. Dies war zur Jahrtausendwende eine kirchliche Losung und auch der biblische Vers, über den [[Wilhelm Löhe]] seine allererste Predigt [[1828]] in der Kirche zu Poppenreuth hielt. <br/> |
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