Paul Rieß: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben und Wirken ==
==Leben und Wirken ==
Im Alter von 25 Jahren heiratete Rieß [[1889]], die Ehe blieb jedoch kinderlos. Allerdings nahm er die beiden Kinder seiner Schwester [[1896]] mit im eigenen Haushalt auf. Nach eignene Angaben in seiner [[1942]] selbstverfassten Biografie sonderte er sich enttäuscht vom "wirtshausgesellschaftlichen Leben" ab und besuchte daraufhin mindestens fünf Jahre lang kein Wirtshaus mehr. Vielmehr legte er Wert auf das familiäre Leben mit den beiden Kindern. Sonntags ging die Familie Rieß nach eigenen Angaben gerne in die Natur. Zu Hause widmete er sich "''dem Studium der Lokalhistorik''". <ref>Stadtarchiv Fürth, Biografische Sammlung Paul Rieß</ref>
Im Alter von 25 Jahren heiratete Rieß [[1889]], die Ehe blieb jedoch kinderlos. Allerdings nahm er die beiden Kinder seiner Schwester [[1896]] mit im eigenen Haushalt auf. Nach eigenen Angaben in seiner [[1942]] selbstverfassten Biografie sonderte er sich enttäuscht vom "wirtshausgesellschaftlichen Leben" ab und besuchte daraufhin mindestens fünf Jahre lang kein Wirtshaus mehr. Vielmehr legte er Wert auf das familiäre Leben mit den beiden Kindern. Sonntags ging die Familie Rieß nach eigenen Angaben gerne in die Natur. Zu Hause widmete er sich "''dem Studium der Lokalhistorik''". <ref>Stadtarchiv Fürth, Biografische Sammlung Paul Rieß</ref>


Beruflich war Rieß Buchbinder und im Kartonagengewerbe tätig, ab [[1888]] sogar in selbständiger Tätigkeit. Allerdings gab er "''nach 10 Jahren langen Mühen, Plagen und Sorgen''" im Oktober [[1899]] das Geschäft wieder auf. Mit Anfang 40 wechselt Rieß [[1906]] als Zuschneider in der Bilderbuchfabrik [[G. Löwensohn]] im der [[Sommerstraße]] und wird dort bis [[1914]] beschäftigt. [[1914]] wechselt Rieß erneuet die Position und wird nun Buchbinder in der Stadtverwaltung. Sechs Jahre später wird Rieß 1920 in die städtische Registratur ünbernomen. Seine Arbeitsstätte war nund das [[Rathaus]] im Zimmer 67. Seine Hauptaufgabe war als Buchbinder war das Aktenheften der städtischen Unterlagen.  
Beruflich war Rieß Buchbinder und im Kartonagengewerbe tätig, ab [[1888]] sogar in selbständiger Tätigkeit. Allerdings gab er "''nach 10 Jahren langen Mühen, Plagen und Sorgen''" im Oktober [[1899]] das Geschäft wieder auf. Mit Anfang 40 wechselt Rieß [[1906]] als Zuschneider in der Bilderbuchfabrik [[G. Löwensohn]] im der [[Sommerstraße]] und wird dort bis [[1914]] beschäftigt. [[1914]] wechselt Rieß erneuet die Position und wird nun Buchbinder in der Stadtverwaltung. Sechs Jahre später wird Rieß [[1920]] in die städtische Registratur übernommen. Seine Arbeitsstätte war nun das [[Rathaus]] im Zimmer 67. Seine Hauptaufgabe war als Buchbinder war das Aktenheften der städtischen Unterlagen.  


Rieß publizierte auch für kurze Zeit eigene heimatkundliche Artikel, die in der Regel al 1908 in der "Sonntagspost" des [[Fürther Zentralanzeiger]]s veröffentlicht wurden. Nach der Einstellung der Zeitung im März [[1910]] unterstützte er das [[Fürther Tagblatt]] mit seinem lokalen Wissen, dessen Redakteur [[Georg Wüstendörfer]] er gut kannte und unterstütze.
Rieß publizierte auch für kurze Zeit eigene heimatkundliche Artikel, die in der Regel al 1908 in der "Sonntagspost" des [[Fürther Zentralanzeiger]]s veröffentlicht wurden. Nach der Einstellung der Zeitung im März [[1910]] unterstützte er das [[Fürther Tagblatt]] mit seinem lokalen Wissen, dessen Redakteur [[Georg Wüstendörfer]] er gut kannte und unterstütze.
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