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Beruflich war Rieß Buchbinder und im Kartonagengewerbe tätig, ab [[1888]] sogar in selbständiger Tätigkeit. Allerdings gab er "''nach 10 Jahren langen Mühen, Plagen und Sorgen''" im Oktober [[1899]] das Geschäft wieder auf. Mit Anfang 40 wechselt Rieß [[1906]] als Zuschneider in der Bilderbuchfabrik [[G. Löwensohn]] im der [[Sommerstraße]] und wird dort bis [[1914]] beschäftigt. [[1914]] wechselt Rieß erneuet die Position und wird nun Buchbinder in der Stadtverwaltung. Sechs Jahre später wird Rieß [[1920]] in die städtische Registratur übernommen. Seine Arbeitsstätte war nun das [[Rathaus]] im Zimmer 67. Seine Hauptaufgabe als Buchbinder war das Aktenheften der städtischen Unterlagen. | Beruflich war Rieß Buchbinder und im Kartonagengewerbe tätig, ab [[1888]] sogar in selbständiger Tätigkeit. Allerdings gab er "''nach 10 Jahren langen Mühen, Plagen und Sorgen''" im Oktober [[1899]] das Geschäft wieder auf. Mit Anfang 40 wechselt Rieß [[1906]] als Zuschneider in der Bilderbuchfabrik [[G. Löwensohn]] im der [[Sommerstraße]] und wird dort bis [[1914]] beschäftigt. [[1914]] wechselt Rieß erneuet die Position und wird nun Buchbinder in der Stadtverwaltung. Sechs Jahre später wird Rieß [[1920]] in die städtische Registratur übernommen. Seine Arbeitsstätte war nun das [[Rathaus]] im Zimmer 67. Seine Hauptaufgabe als Buchbinder war das Aktenheften der städtischen Unterlagen. | ||
Rieß publizierte auch für kurze Zeit eigene heimatkundliche Artikel, die in der Regel | Rieß publizierte auch für kurze Zeit eigene heimatkundliche Artikel, die in der Regel ab [[1908]] in der "Sonntagspost" des [[Fürther Zentralanzeiger]]s veröffentlicht wurden. Nach der Einstellung der Zeitung im März [[1910]] unterstützte er das [[Fürther Tagblatt]] mit seinem lokalen Wissen, dessen Redakteur [[Georg Wüstendörfer]] er gut kannte und unterstütze. | ||
== Rießchronik == | == Rießchronik == |