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Im Schulhof waren neben den Synagogen mit den Talmudschulen des Weiteren noch Gemeindekanzlei mit Bibliothek, Rabbinerwohnung, Hausmeisterwohnung, Scharre ([[Wikipedia:Schächten|Schächterei]]) und [[Wikipedia:Mikwe|Mikwe]] (Ritualbad). Auch gab es einen koscheren Fleischer. | Im Schulhof waren neben den Synagogen mit den Talmudschulen des Weiteren noch Gemeindekanzlei mit Bibliothek, Rabbinerwohnung, Hausmeisterwohnung, Scharre ([[Wikipedia:Schächten|Schächterei]]) und [[Wikipedia:Mikwe|Mikwe]] (Ritualbad). Auch gab es einen koscheren Fleischer. | ||
Die Nationalsozialisten zerstörten die Gebäude während und kurz nach dem [[Wikipedia:Novemberpogrome 1938|Novemberpogrom]] von [[1938]]. Danach war im Bereich des Schulhofs nur noch eine große Freifläche zu finden, da der "Schulhof" gebranndschatzt und abgerissen worden war. | Die Nationalsozialisten zerstörten die Gebäude während und kurz nach dem [[Wikipedia:Novemberpogrome 1938|Novemberpogrom]] von [[1938]]. Danach war im Bereich des Schulhofs nur noch eine große Freifläche zu finden, da der "Schulhof" gebranndschatzt und abgerissen worden war. Aller Grudnbesitz der jüdischen Gemeinde Fürth wurde am 10. November 1938 de facto enteignet (Kaufpreis für beide Friedhofe und alle Gebäude: 100 RM) und musste die Kosten der Übertragung in Höhe von 236,50 RM übernehmen, die Grundstücke fielen an die Stadt Fürth. Im Krieg wurde ein Luftschutzbunker auf der Freifläche errichtet.<ref>[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]], S. 52</ref> Nach dem Krieg wurde die Gemeinde "entschädigt". | ||
Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das Areal völlig verändert und überbaut. An der Stelle des ehemaligen Eingangstors an der Königstraße befindet sich heute der Neubau [[Königstraße 54]]. | Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das Areal völlig verändert und überbaut. An der Stelle des ehemaligen Eingangstors an der Königstraße befindet sich heute der Neubau [[Königstraße 54]]. |
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