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* 22. November 1904 - Die Gemeindebevollmächtigten der Stadt Fürth beantragen beim Nürnberger Magistrat eine Beratung zur Zusammenlegung beider Städte. Als dies in Fürth bekannt wurde, rief dies in der Bevölkerung hohe Wellen der Entrüstung hervor. In Bürgerversammlungen lehnten viele Fürthter die Eingemeindung ab - und auch der Magistrat in Nürnberg konnte sich mehrheitlich eine Eingemeindung nicht vorstellen, so dass diese Initiative schnell wieder fallgelassen wurde. <ref> * Quelle: Barbara Ohm, Fürth - Geschichte der Stadt, Hrsg. Stadt Fürth, 2007, S. 281 </ref> | * 22. November 1904 - Die Gemeindebevollmächtigten der Stadt Fürth beantragen beim Nürnberger Magistrat eine Beratung zur Zusammenlegung beider Städte. Als dies in Fürth bekannt wurde, rief dies in der Bevölkerung hohe Wellen der Entrüstung hervor. In Bürgerversammlungen lehnten viele Fürthter die Eingemeindung ab - und auch der Magistrat in Nürnberg konnte sich mehrheitlich eine Eingemeindung nicht vorstellen, so dass diese Initiative schnell wieder fallgelassen wurde. <ref> * Quelle: Barbara Ohm, Fürth - Geschichte der Stadt, Hrsg. Stadt Fürth, 2007, S. 281 </ref> | ||
* 1912 - Fürths Bürgermeister Theodor Kutzer schlägt in einer Denkschrift "Beiträge zur Frage der Vereinigung der Stadt Fürth mit Nürnberg" erneut die Zusammenlegung beider Städte vor. Der Vorschlag basiert auf rein pragmatischen Sichtweisen, z.B. durch eine gemeinsame Verwaltung etc. Weder der Ältestensausschuss des Gemeindekollegiums Nürnberg zeigt sich in seiner Sitzung am 16. April 1912 von den Plänen Kutzers angetan, noch sind ist die Fürther Bevölkerung von dieser Idee begeistert. Es gründen sich die ersten Vereine gegen eine Eingemeindung, so z.B. das "Freie Bürgerkomitee Fürth". Auch nach dem Rücktritt des Bürgermeister Kutzers löst sich das Bürgerkomitee nicht auf, um präventiv allen weiteren Überlegungen zuvor zu kommen. <ref> * Quelle: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 105</ref> | * 1912 - Fürths Bürgermeister Theodor Kutzer schlägt in einer Denkschrift "Beiträge zur Frage der Vereinigung der Stadt Fürth mit Nürnberg" erneut die Zusammenlegung beider Städte vor. Der Vorschlag basiert auf rein pragmatischen Sichtweisen, z.B. durch eine gemeinsame Verwaltung etc. Weder der Ältestensausschuss des Gemeindekollegiums Nürnberg zeigt sich in seiner Sitzung am 16. April 1912 von den Plänen Kutzers angetan, noch sind ist die Fürther Bevölkerung von dieser Idee begeistert. Es gründen sich die ersten Vereine gegen eine Eingemeindung, so z.B. das "Freie Bürgerkomitee Fürth". Auch nach dem Rücktritt des Bürgermeister Kutzers löst sich das Bürgerkomitee nicht auf, um präventiv allen weiteren Überlegungen zuvor zu kommen. <ref> * Quelle: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 105</ref> | ||
==Siehe auch== | |||
* [[Treu Fürth]] | |||
==Einzelnachweise== | |||
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