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'''Karl Schreiner''' (geb. am 8.7.1872 in Nürnberg; gest.) war Mitglied der [[NSDAP]] und dessen stellv. Kreisleiter in Fürth.<ref>Stadtarchiv Fürth, Biographische Sammlung Karl Schreiner, Laufzeit 1948</ref> Von [[1935]] bis [[1945]] war durch das NS-Regime zum Stadtrat bestellt. Bereits 1927 wurde er in den Stadtrat gewählt. Der NSDAP war er mit der Mitgliedsnummer 20768 bereits am 12. Oktober 1925 beigetreten. Bei der SS hatte er die Nummer 292077 und hatte 1938 den Rang eines Hauptsturmführers. | '''Karl Schreiner''' (geb. am 8.7.1872 in Nürnberg; gest.) war Mitglied der [[NSDAP]] und dessen stellv. Kreisleiter in Fürth.<ref>Stadtarchiv Fürth, Biographische Sammlung Karl Schreiner, Laufzeit 1948</ref> Von [[1935]] bis [[1945]] war durch das NS-Regime zum Stadtrat bestellt. Bereits 1927 wurde er in den Stadtrat gewählt. Der NSDAP war er mit der Mitgliedsnummer 20768 bereits am 12. Oktober 1925 beigetreten. Bei der SS hatte er die Nummer 292077 und hatte 1938 den Rang eines Hauptsturmführers. | ||
Von 1890 bis 1908 diente er in der kaiserlichen Marine. Von 1908 bis 1910 war er als Maschineningenieur Betriebsleiter bei MAN in Nürnberg. Anschließend lebte er als "Pensionist" in Fürth. Im April 1913 trat er in den Dienst der Stadt Fürth. Von 1914 bis 1918 leiste er wieder bei der Marine Kriegsdienst. Er erhielt das Eiserne Kreuz II. Klasse sowie den Bayerischen Verdienstorden. Nach dem Krieg trat er dem mittleren Verwaltungsdienst der Stadt Fürth bei. Am 1. Juli 1933 wurde er zum Verwaltungsdirektor der AOK ernannt. 1937 ging er in den Ruhestand. | Von 1890 bis 1908 diente er in der kaiserlichen Marine. Von 1908 bis 1910 war er als Maschineningenieur Betriebsleiter bei MAN in Nürnberg. Anschließend lebte er als "Pensionist" in Fürth. Im April 1913 trat er in den Dienst der Stadt Fürth. Von 1914 bis 1918 leiste er wieder bei der Marine Kriegsdienst. Er erhielt das Eiserne Kreuz II. Klasse sowie den Bayerischen Verdienstorden. Nach dem Krieg trat er dem mittleren Verwaltungsdienst der Stadt Fürth bei. Am 1. Juli 1933 wurde er zum Verwaltungsdirektor der AOK ernannt. 1937 ging er in den Ruhestand.<ref>Bundesarchiv, R9361-III-554829</ref> | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
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