Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bayern - Stadtkreis Fürth
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bayern - Stadtkreis Fürth war ein Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.[1] Die Vereinigung ging aus Zusammenschlüssen von Widerstandskämpfern und Nationalsozialismus-Verfolgten hervor, die nach der Befreiung vom Nationalsozialismus 1945 entstanden waren. In Bayern gründete sich die Sektion am 26. Januar 1947 in München.[2]
Auch in Fürth gründete sich eine Sektion, die Sektion Stadtkreis Fürth. Der Gründungstermin in Fürth ist aktuell nicht bekannt, allerdings gab es spätestens 1947 bereits den VVN auch in Fürth, da am 13. September 1947 eine Gedenkfeier für die Opfer des Faschismus auf der Fürther Freiheit abgehalten wurde. Vorsitzender des VVN war zu dieser Zeit Erich Hermann. In Fürth war u.a. Hedwig Regnart und Georg Koch Mitglied der VVN.
Aktuell existiert keine eigene Fürther Sektion mehr, sondern wird gemeinsam mit Nürnberg als Kreisvereinigung Nürnberg/Fürth geführt.
Sonstiges
Der VVN sollte immer wieder verboten werden. Der Bay. Verfassungsschutz beobachtet lange Zeit den Verein als linksextremistische Organisation, zuletzt bis Ende 2010er Jahre. 2019 wurde kurzzeitig die Gemeinnützigkeit des Vereins aberkannt. Inzwischen ist die Beobachtung des Vereins durch den Verfassungsschutz offiziell eingestellt, auch die Gemeinnützigkeit wurde rückwirkend wieder anerkannt.[3] [4]
Siehe auch
Weblinks
- VVN-BdA Kreisvereinigung Nürnberg/Fürth - Homepage
Einzelnachweise
- ↑ Artikel Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
- ↑ Protestbewegungen in München, Flusslandschaft 1947 - Nazis, online abgerufen am 5. Januar 2025 | 18:29 Uhr - online abrufbar
- ↑ Verfassungsschutzbericht Bayner 2022
- ↑ Konrad Litschko: "Die Erleichterung ist riesig". In: Tageszeitung vom 28. April 2021 - online abrufbar