Max Wolfring
- Namenszusatz
- Dr.
- Vorname
- Max Candidus
- Nachname
- Wolfring
- Geschlecht
- männlich
- Beruf
- Arzt
Dr. Max Candidus Wolfring war ab 1851 und bis 1857 kgl. Kreis- und Stadtgerichtsarzt in Fürth.
Bevor er nach Fürth kam, war er als kgl. Gerichtsarzt in Pleinfeld tätig.[1]
Wolfring zeichnete sich durch zahlreiche, dem Gemeinwesen förderliche Initiativen aus:
Die Stadt beschloss 1852 - auf seinen Antrag hin - eine Leichenhalle bauen zu lassen. 1854 war Wolfring Gründungsmitglied des St. Johannis-Zweigverein Fürth. 1856 wurde dann die Dr. Wolfring'sche Dampfbade- und Waschanstalt (die erste ihrer Art in Bayern) in der Rednitzstraße 7 (später Rednitzstraße 13) gebaut und am 2. November 1857 eröffnet. Im selben Jahr konnte dank seiner Mithilfe in einem Privathaus in der damaligen Schlehengasse die erste Kleinkinder-Krippenanstalt eröffnet werden.[2] Am 29. September dieses Jahres wechselte Dr. Wolfring auf seine neue Stelle als Kgl. Medizinalassessor nach München.[3]
Ihm zu Ehren wurde die Wolfringstraße nach seinem Namen benannt.
Damalige Adressangabe[Bearbeiten]
Laut Adressbuch von 1854 wohnte er im Haus Nr. 219 (I. Bezirk), also in der Gartenstraße.
Siehe auch[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Fürther Tagblatt, 16.03.1851
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 303 ff
- ↑ Hermann Ott: Fürth zu Beginn des Industriezeitalters. Geschichtsverein Fürth, 1989, S. 33.