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50 – 16/17�  Altstadtverein Fürth

Foto: Christopher Hornstein

Mit dem Ende der Musik um 22 Uhr wurden dann die letzten Biere verkauft und mit dem Abbau begonnen. So war der Platz um 23 Uhr fast vollständig menschenleer. Diese Zeitüberschreitung zog ein Bußgeld von 750 Euro nach sich, das weitgehend durch die Spenden von einigen Mitgliedern und Freunden aufgebracht wurde. Das ist auf Dauer keine Lösung. Wir wollen mit dem Graffl­ markt die Kasse füllen, aus der Sanierungen in der Altstadt unterstützt werden. Das ist sowieso schon ein mühsames Geschäft, für das einige Mitglieder an den Wochenenden sogar auf ihren Schlaf weitgehend verzichten, um die Kuchen zu backen. Für den Graffl­markt im September entschied sich der Altstadtverein daher, auf einen Ausschank und den Ver-

kauf von Speisen zu verzichten und dies mit einer Stellungnahme in den Fürther Nachrichten bekannt zu machen. Auch die Bühne wurde nicht aufgebaut. So gab es am 16. und 17. September auf dem Waagplatz keine Live-Musik und kein Bier vom Altstadtverein. Stattdessen wurde die Freibank zum BlumenGraffeln genutzt und um mit den Bürgern über die Situation zu diskutieren. Als einige Besucher nach einer Möglichkeit fragten, ihren Wunsch nach einer lebendigen Altstadt per Unterschrift kundzutun, wurden spontan von Vorstandsmitglied Dagmar Gebhardt entsprechende Listen ausgedruckt und ausgelegt – mehr als 700 Unterschriften kamen so in kürzester Zeit zusammen. Diese wurden dem Oberbürgermeister am 3.11. übergeben.

statt. In diesem Jahr verzichteten wir auf den Besuch des Festplatzes und die Fahrt mit dem Riesenrad und trafen uns direkt auf der Kirchweih bei Dinkel‘s Frankendorf zu einem gemütlichen Abend bei Essen und Trinken. Es war ein gelungener Abend der das gemeinsame Arbeitsjahr abrundete. Vortrag in der Freibank: Bauen im Kontext

Am 15. Oktober hielt Stadtbaurat Michael Stojan einen Vortrag in der Freibank. Das Thema „Bauen im Kontext – Kontinuität regionaler Traditionelles Kirchweih-Essen Baukultur“ lockte einige Gäste. Herr Am Donnerstag, 6. Oktober 2016, Stojan ist nicht nur ein deutschlandfand der traditionelle gemeinsame weit beachteter Mahner gegen die Kirchweih-Abend des Vorstands Verschandelung unserer Städte, sondern hat sich auf seinen beFotos: Rainer Herrmann ruflichen Stationen Ingolstadt, Gütersloh, Potsdam, Gladbeck, Garbsen und aktuell Siegen als Macher einen Namen gemacht (siehe gesonderten Artikel Seite 11). Wir wollen in dieser Richtung weiterarbeiten. mmh

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