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NFSZ 2

Die Glosse

Seite 12

Sackeiv cfiöt's . . . St. Bürokratius und die Klassenkasse ..Was m acht d er H e rr D irek to r m it u nse­ re r K lassenkasse? W arum d ü rfe n w ir ü b er u n se r eigenes G eld nicht nach u n seren P län e n v erfü g en ?“ so fra g ten die Schüler ein er F ra n k fu rte r M ittel­ schule, deren D irek to r die Schlüssel zur K lassenkasse nicht m e h r h erausrücken w ollte. S elbst eine A nfrage beim K u l­ tu sm in ister brach te ihn en keine H ilfe, d enn „eine K asse d a rf n u r v erw alten, w er v o lljäh rig ist!“ F ü r den S chulspre­ cher d er A n sta lt ist es n u r geringer Trost, daß die D irek to ren an d e rer Schulen in d er F ra g e d er V erw altung einer K lassenklasse großzügiger denken. Streit um des Schülers Bart Voll B ew underung und N eid bestau n ten die Schüler des W ielandgym nasium s in B iberach einen O berprim aner, d er sich w äh ren d d e r F erien einen prächtigen V ollbart h a tte w achsen lassen. Doch die F reu d e w ä h rte nicht lange. D er L e h re r­ schaft d er Schule beh ag te näm lich das b ärtig e A ussehen des Schülers ganz und g ar nicht. Sie ste llte dem P rim an e r, d er ü b e r ein halbes J a h r lang das Zeichen seiner m ännlichen W ürde v erteid ig t h atte, ein U ltim atum : E n tw ed er der B a rt fä llt oder der Schüler fliegt. D er Schüler ra sie rte sich resigniert. . . .

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Die „F unzel“, S chülerzeitung d er be­ treffen d e n Schule, k o nnte sich nicht die F rag e verk n eifen : „H at ein Schüler an u nserem G ym nasium nicht w ie jed er an d ere M ensch das Recht a u f fre ie E n t­ faltu n g sein er P ersönlichkeit (G rund­ gesetz, A rtik el 12)? O der v e rträ g t der ästhetische S inn u n se re r L eh rer den A nblick eines n atu rech ten B artes nicht m e h r? “

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Mathematik in der Schülerzeitung Ein m erkw ürdiges S ignum w äh lte die neue C h efredaktion d er S chülerzeitung „N ürn b erg er T rich te r“. A us L iebe zur M athem atik u nterzeichnet sie ih re A r­ tik el m it: a2 + b2.

MmstünUich (jpi) — E ine G ruppe kunstb eflissen er P rim a n e r eines H am b u rg er G ym na­ sium s w ollte m it ih rem Z eichenlehrer zu r R o tterd am er R em b ran d tau sstellu n g nach H olland fahren. D er D irek to r ge­ n ehm igte den A n trag u nd leitete ihn an die S chulbehörde w eiter. Von d o rt kam nach einigen Wochen d er Bescheid, d er A ntrag sei abgelehnt. B egründung: In deutschen M useen gebe es genug zu sehen, die Schüler b rauchten nicht ins A usland zu fahren, um * R em b ran d t kennenzulernen. D arau f stellten einige Schüler einen K atalog der W erke Rem b ra n d ts auf, die in den M useen der verschiedenen deutschen S täd te zu finden sind, um zu bew eisen, daß die R eisekosten fü r eine F a h rt zu den d eu t­ schen M useenstädten erheblich höher sind als fü r eine Reise nach R otterdam , wo alle W erke zusam m en zu sehen sind.

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