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[[Datei:Heymann Gummibandweberei 1911.jpg|miniatur|rechts|Firma Heymann um 1911]]
Die Firma Gummibandweberei gehörte der Fa. [[Jonas Heymann]] und hatte ihren Sitz in der [[Schwabacher Straße 117]]. Zu den Produkten der Firma zählte:

* Gummihosenträger
* Bandhosenträger
* Gummibiesen
* Herrensochenhalter
* Strumpfbänder
* Gummibänder
* Herrensportgürtel

Während des [[Nationalsozialismus]] wurde die die Familie Heymann Zwangsenteignet (Arisiert). Sie mussten ihre Gebäude, Grundstücke und Eigentum unter Zwang dem Staats zu einem Spott-Preis verkaufen. Der Preis betrug in der Regel 1/10 des Schätzwertes und selbst dieses Geld wurde auf ein "Treuhänder-Konto" der Gau-Leitung eingezahlt, so dass die Eigentümer für ihre Gebäude nicht einen Pfennig bekamen.

Der Familie Heymann musste am [[26. November]] [[1938]] den Verkauf ihrer Gebäude unter Androhung von Gewalt zustimmen. Verantwortlich hierfür war der für die Arisierung zuständige hautpamtliche [[NSDAP]] [[Stadtrat]] [[Hans Sandreuter]]<ref>Spruchkammer Akten I, Hans Sandreuter - Arisierte Objetke 1938, Staatsarchiv Nürnberg</ref>.

Folgende Gebäude wurden der Fa. Heymann Zwangsenteignet:

* [[Schwabacher Straße 117]] / 119
* [[Adolf-Hitler-Straße]] 34 (heute [[Königswarterstraße]])
* [[Blumenstraße 3]]

Zusätzlich wurden zwei Fahrzeuge der Fam. Heymann NSDAP Mitgliedern und NS-Günstlingen für einen Spottpreis verkauft.

== Einzelnachweis ==

== Siehe auch ==

<references/>

[[Kategorie:Wirtschaftsgeschichte]]
[[Kategorie:Südstadt]]
[[Kategorie:Innenstadt]]
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