Roland Hanke: Unterschied zwischen den Versionen

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Der in [[Nürnberg]] geborene Hanke ist zunächst in Portugal aufgewachsen. Seine Schulzeit verbrachte er in Erlangen, das Abitur legte er [[1974]] ab. Nach anfänglichen Plänen Architektur zu studieren, entschied er sich zum Studium der Humanmedizin. [[1983]] schloss er das Studium erfolgreich ab und promovierte über "Normvarianten chromosomaler Polymorphismen" unter Prof. Pfeiffer am Humangenetischen Institut der Universität Erlangen.  
Der in [[Nürnberg]] geborene Hanke ist zunächst in Portugal aufgewachsen. Seine Schulzeit verbrachte er in Erlangen, das Abitur legte er [[1974]] ab. Nach anfänglichen Plänen Architektur zu studieren, entschied er sich zum Studium der Humanmedizin. [[1983]] schloss er das Studium erfolgreich ab und promovierte über "Normvarianten chromosomaler Polymorphismen" unter Prof. Pfeiffer am Humangenetischen Institut der Universität Erlangen.  


Es folgten beruflich verschiedene Stationen, u. a. das Kreiskrankenhaus in Ebern, das [[Klinikum Fürth]], sowie als Praxisassistent in Veitsbronn und Treuchtlingen. Von [[1989]] bis [[2015]] war er Allgemeinarzt in der Herrnstraße 57 in Fürth, seit [[1999]] ist er Vorstand des [[Hospizverein Fürth e.V.|Hospizvereins Fürth]] und seit 2009 ärztlicher Geschäftsführer des [http://www.pct-fuerth.de Palliativ-Care Teams Fürth gGmbH].
Es folgten beruflich verschiedene Stationen, u. a. das Kreiskrankenhaus in Ebern, das [[Klinikum Fürth]], sowie als Praxisassistent in Veitsbronn und Treuchtlingen. Von [[1989]] bis [[2015]] war er Allgemeinarzt mit eigener Praxis in der Herrnstraße 57 in Fürth; im Juli 2015 verlegte er seine Sprechstunden in die Räumlichkeiten der Praxis Dr. Harald Thiedemann. Seit [[1999]] ist er Vorstand des [[Hospizverein Fürth e.V.|Hospizvereins Fürth]] und seit 2009 ärztlicher Geschäftsführer des [http://www.pct-fuerth.de Palliativ-Care Teams Fürth gGmbH].


Er gehört dem Vorstand des [http://www.bhpv.de Bayerischen Hospiz- und Palliativverbands] seit [[2012]] an und ist seit [[2015]] dessen Schriftführer. Zu seinem Aufgabenbereich zählt die Entwicklung und die Förderung von neuen Palliativteams in Bayern, die es Schwerstkranken und Sterbenden in ihren Versorgungsbereichen ermöglichen, im eigenen häuslichen Umkreis zu sterben.
Er gehört dem Vorstand des [http://www.bhpv.de Bayerischen Hospiz- und Palliativverbands] seit [[2012]] an und ist seit [[2015]] dessen Schriftführer. Zu seinem Aufgabenbereich zählt die Entwicklung und die Förderung von neuen Palliativteams in Bayern, die es Schwerstkranken und Sterbenden in ihren Versorgungsbereichen ermöglichen, im eigenen häuslichen Umkreis zu sterben.

Version vom 28. Dezember 2015, 18:41 Uhr

Dr. med. Roland Martin Hanke (geb. 14. August 1954 in Nürnberg) ist Arzt, Autor, seit 2002 1. Vorsitzender des Hospizvereins Fürth e. V. , ärztlicher Geschäftsführer des Palliativ-Care Teams Fürth gGmbH und war von 1990 bis 1996 sowie 2001 bis 2004 Meister vom Stuhl der Freimaurerloge Zur Wahrheit und Freundschaft. Er ist Vorsitzender des Deutschen Freimaurermuseums in Bayreuth.

Leben und Wirken

Der in Nürnberg geborene Hanke ist zunächst in Portugal aufgewachsen. Seine Schulzeit verbrachte er in Erlangen, das Abitur legte er 1974 ab. Nach anfänglichen Plänen Architektur zu studieren, entschied er sich zum Studium der Humanmedizin. 1983 schloss er das Studium erfolgreich ab und promovierte über "Normvarianten chromosomaler Polymorphismen" unter Prof. Pfeiffer am Humangenetischen Institut der Universität Erlangen.

Es folgten beruflich verschiedene Stationen, u. a. das Kreiskrankenhaus in Ebern, das Klinikum Fürth, sowie als Praxisassistent in Veitsbronn und Treuchtlingen. Von 1989 bis 2015 war er Allgemeinarzt mit eigener Praxis in der Herrnstraße 57 in Fürth; im Juli 2015 verlegte er seine Sprechstunden in die Räumlichkeiten der Praxis Dr. Harald Thiedemann. Seit 1999 ist er Vorstand des Hospizvereins Fürth und seit 2009 ärztlicher Geschäftsführer des Palliativ-Care Teams Fürth gGmbH.

Er gehört dem Vorstand des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbands seit 2012 an und ist seit 2015 dessen Schriftführer. Zu seinem Aufgabenbereich zählt die Entwicklung und die Förderung von neuen Palliativteams in Bayern, die es Schwerstkranken und Sterbenden in ihren Versorgungsbereichen ermöglichen, im eigenen häuslichen Umkreis zu sterben.

Seit 2012 hat er einen Sitz im Nationalen Hospiz- und Palliativregister in Berlin.

Ehrenamtliches Engagement

Dr. med. Hanke ist seit 1984 aktiv in der Freimauerloge in Fürth engagiert, zweimal war er deren Meister vom Stuhl. Für sie organisierte er 1991 die Jubiläumsfeier des 100-jährigen Bestehens des Logenhauses Fürth und 2003 das 200-jährige Jubiläum der Fürther Loge.

1993 initiierte er den "Preis für vorbildliche Mit-Menschlichkeit", der jährlich herausragend engagierten Persönlichkeiten der Stadt und der Region Fürth von der Loge in einem Festakt überreicht wird.

Er verantwortete die Renovierungsmaßnahmen des Logenhauses von 1994 bis 1997 und die Restaurierung des historischen Festsaales im Erdgeschoss. Seitdem steht er der Öffentlichkeit bei Veranstaltungen zur Verfügung. Zusätzlich zu seinem Engagement vor Ort ist Dr. med. Hanke seit 1996 ebenfalls erster Vorsitzender des Deutschen Freimaurermuseums in Bayreuth.

Er war von 2005 bis 2012 Präsident der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Freimaurermuseen, Bibliotheken und Archive. 1994 gründete er die freimaurerische Vereinigung Pegasus-Freimaurer Verein für Kunst, Kultur und Kommunikation. Sie vereint Freimaurer aus Europa, die an der kulturellen Gestaltung der Gegenwart aktiv mitarbeiten.

Schwerpunkt seines sozialen Engagements ist die Versorgung von schwerstkranken Patienten, die an belastenden Symptomen wie Atemnot, Schmerzen, Wunden, ethischen und spirituellen Sinnfragen leiden (Palliative-Care). Seit 1990 ist Dr. med. Hanke aktiv in der Hospizarbeit, seit 1999 2. Vorsitzender des Hospizvereins Fürth e. V. bzw. seit 2002 dessen 1. Vorsitzender. Beginnend mit rund 20 Ehrenamtlichen zählt der Verein nunmehr 96 einsatzbereite ehrenamtliche Begleiter und Begleiterinnen, drei Koordinatorinnen, fünf weitere Angestellte. Sie organisieren und begleiten über 240 Schwerstkranke jährlich.

Zur Sicherstellung auch einer stationären hospizlichen Versorgung hat er die sogenannten "Hospizapartments" geschaffen. Diese erfüllen die hospizlichen Standards anerkannter Hospize.

Ehrungen

Dr. med. Hanke erhielt für sein Engagement im Jahr 1995 von der Stadt Fürth das Goldene Kleeblatt. Des Weiteren wurde ihm 1994 das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Veröffentlichungen

Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Roland Hanke" erstellt wurden.

 UntertitelErscheinungsjahrAutorVerlagGenreAusführungSeitenzahlISBN-Nr
100 Jahre Logenhaus Fürth (Buch)Freimaurerloge: Zur Wahrheit und Freundschaft1991Roland HankeSelbstverlagFestschrift
Biografie
Stadtgeschichte
28
Geschichte der Loge „Zur Wahrheit und Freundschaft“ in Fürth i.B. (Buch)Band I / 1803 - 1903
Band II / 1903 - 2003
2003Roland HankeBiografie
Festschrift
227
Logenhaus Fürth (Buch)Festschrift zum 25-jährigen Bestehen des Logenhausbauvereins2004Barbara Ohm
Roland Hanke
Georg Grillenberger
Herbert Eichinger
Dibid Saad
Festschrift
Stadtgeschichte
64


Literatur

  • Ulrike Englmann: Profile Fürth Stadt und Landkreis. Bürger unserer Zeit, Band I - 2014. Peter Becker Verlag Olbersdorf 2014, S. 117

Siehe auch

Weblinks

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Hanke, Roland“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Hanke, Roland; Martin“.