Gustav Schmetzer: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Gustav Schmetzer''' (geb. 1. Januar 1870 in Dinkelsbühl; gest. 26. April 1956 in Fürth) war 2. Pfarrer an St. Michael von [[1915]] bis [[1935]]. Danach wurde er zum 1. Pfarrer ernannt und bekleidete dieses Amt zwölf Jahre bis [[1947]]. Für seine außergewöhnlichen Verdienste erhielt er [[1939]] den Titel eines Kirchenrates verliehen. | '''Gustav Schmetzer''' (geb. [[1. Januar]] [[1870]] in Dinkelsbühl; gest. [[26. April]] [[1956]] in Fürth) war 2. Pfarrer an St. Michael von [[1915]] bis [[1935]]. Danach wurde er zum 1. Pfarrer ernannt und bekleidete dieses Amt zwölf Jahre bis [[1947]]. Für seine außergewöhnlichen Verdienste erhielt er [[1939]] den Titel eines Kirchenrates verliehen. | ||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Gustav Schmetzer wurde 1879 in Dinkelsbühl als Kind des Pfarrers und späteren Konsistorialdirektors Schmetzer geboren. Er besuchte die Lateinschule in Dinkelsbühl, das Gymnasium in Ansbach und studierte Theologie an den Universitäten Erlangen, Greifswald und Berlin. Nach einer fünfjährigen Tätigkeit als Stadtvikar in Augsburg an St. Jakob amtierte er seit [[1910]] als Pfarrer in [[wikipedia:Rügland|Rügland]]. Dort heiratete er 1910 Mathilde Brendel. | Gustav Schmetzer wurde [[1879]] in Dinkelsbühl als Kind des Pfarrers und späteren Konsistorialdirektors Schmetzer geboren. Er besuchte die Lateinschule in Dinkelsbühl, das Gymnasium in Ansbach und studierte Theologie an den Universitäten Erlangen, Greifswald und Berlin. Nach einer fünfjährigen Tätigkeit als Stadtvikar in Augsburg an St. Jakob amtierte er seit [[1910]] als Pfarrer in [[wikipedia:Rügland|Rügland]]. Dort heiratete er [[1910]] Mathilde Brendel. | ||
[[1915]] wurde Schmetzer als Feldgeistlicher in die Heimat beordert, um die 2. Pfarrstelle an St. Michael zu übernehmen. Seit [[1935]] bekleidete er dann die 1. Pfarrstelle an der gleichen Kirche bis zu seiner Ruhestandsversetzung [[1947]]. | [[1915]] wurde Schmetzer als Feldgeistlicher in die Heimat beordert, um die 2. Pfarrstelle an St. Michael zu übernehmen. Seit [[1935]] bekleidete er dann die 1. Pfarrstelle an der gleichen Kirche bis zu seiner Ruhestandsversetzung [[1947]]. |
Version vom 12. November 2018, 21:13 Uhr
- Vorname
- Gustav
- Nachname
- Schmetzer
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 1. Januar 1870
- Geburtsort
- Dinkelsbühl
- Todesdatum
- 26. April 1956
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Pfarrer
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Gustav Schmetzer (geb. 1. Januar 1870 in Dinkelsbühl; gest. 26. April 1956 in Fürth) war 2. Pfarrer an St. Michael von 1915 bis 1935. Danach wurde er zum 1. Pfarrer ernannt und bekleidete dieses Amt zwölf Jahre bis 1947. Für seine außergewöhnlichen Verdienste erhielt er 1939 den Titel eines Kirchenrates verliehen.
Leben und Wirken
Gustav Schmetzer wurde 1879 in Dinkelsbühl als Kind des Pfarrers und späteren Konsistorialdirektors Schmetzer geboren. Er besuchte die Lateinschule in Dinkelsbühl, das Gymnasium in Ansbach und studierte Theologie an den Universitäten Erlangen, Greifswald und Berlin. Nach einer fünfjährigen Tätigkeit als Stadtvikar in Augsburg an St. Jakob amtierte er seit 1910 als Pfarrer in Rügland. Dort heiratete er 1910 Mathilde Brendel.
1915 wurde Schmetzer als Feldgeistlicher in die Heimat beordert, um die 2. Pfarrstelle an St. Michael zu übernehmen. Seit 1935 bekleidete er dann die 1. Pfarrstelle an der gleichen Kirche bis zu seiner Ruhestandsversetzung 1947.
Gustav Schmetzers besondere Aufmerksamkeit richtete sich auf die Innere Mission (heute: Diakonie). Hervorzuheben ist dabei die Einrichtung einer gemeinnützigen Volksspeisung. Er gründete die evangelische Wohlfahrt in Fürth und das evangelische Winterhilfswerk. Bis zu seinem Tode am 26. April 1956 leitete er noch die Lehmus'sche Kinderbewahranstalt, das Waisenhaus und die Wartstation.
Auf dem Fürther Friedhof an der Erlanger Straße wurde er am 30. April 1956 bestattet.
Siehe auch
Bilder
Glockenabgabe am 29. Juni 1917; "Gott mit uns", der Ursprung dürfte in dem biblischen Jesaja-zitat (Jes. 7,14) mit der Verheißung des Immanuel (= Gott mit uns) liegen. Als Kreideaufschrift auf den Glocken (der Spruch zierte auch die Koppelschlösser der Soldaten); vor dem Wagen die Michaelspfarrer (v. l. n. r.): Gustav Schmetzer - 2. Pfarrer, Paul Fronmüller - 1. Pfarrer, Heinrich Walter - 3. Pfarrer