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Version vom 24. Januar 2020, 01:34 Uhr
Portrait von Gerson Löwensohn, Gründer der Bilderbücherfabrik Löwensohn |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Bernhard Löwensohn | Sohn |
Clementine Pretzfelder geb. Löwensohn | Tochter |
Gustav Löwensohn | Enkelsohn |
Helene Löwensohn geb. Zenner | Ehefrau |
Isaac Löwensohn | Vater |
Johanna Sahlmann geb. Löwensohn | Enkeltochter |
Robert Löwensohn | Enkelsohn |
Theodor Löwensohn | Sohn |
Gerson Löwensohn (geb. 1. März 1817 in Fürth; gest. 24. Februar 1871 in Fürth) war ein Fürther Kupferstecher, Verleger, Druckereibesitzer und Gründer der Bilderbücherfabrik Löwensohn.
Leben
Gerson Löwensohn wurde 1817 als Sohn von Isaac Löwensohn (1777 - 1854) in Fürth geboren. Er erlernte das Handwerk des Gürtlers, machte anschließend jedoch eine Lehre als Kupferstecher und erhielt 1844 die Lizenz für eine Kupferdruckerei (die spätere Bilderbücherfabrik Löwensohn) und zog zunächst in die Königstraße[1], dann in die Alexanderstraße[2] und führte seinen Laden 1848 in der Schwabacher Straße (Ecke Alexanderstraße)[3]. Einge Jahre später, 1852, absolvierte er zusätzlich eine Ausbildung zum Lithographen und verlegte die Firma, die sich nun Lithographische Kunstanstalt G. Löwensohn nannte, in die Sternstraße 19[1]. Später spezialisierte sich Gerson Löwensohn auf den Druck und Verkauf von Bilderbögen, Kinder- und Bilderbüchern und legte 1865 zusätzlich noch eine Buchhändlerprüfung ab. Vier Jahre später führte er zusätlich noch den Farbdruck ein[1].
Gerson Löwensohn war verheiratet mit Helene geb. Zenner (1821 - 1914) und hatte drei Kinder: Bernhard (1849 – 1910), Clementine (1847 – 1923) und Theodor (1853 – 1932). Gerson Löwensohn starb 1871 im Alter von 54 Jahren[4], die Bilderbücherfabrik Löwensohn wurde von seinen beiden Söhnen Bernhard und Theodor fortgeführt.
Werke
- Lithographie "Die Haupt-Synagoge in Fürth" (1839)
- "Fürth, Ansicht von der Nordseite nach der Natur gezeichnet und gestochen von G. Löwensohn" (1840)[5]
- Porträt des Direktors der früheren jüdischen Hochschule Wolf Hamburger (1846)[6] - online-Digitalisat der National Library of Israel
- Ansicht des neuen Rathauses[7]
- Fürth von der Westseite (mit Siebenbogenbrücke, Lithographie um 1865) im Stadtarchiv (Sig. L 188 F)
- "Die Kreutzung bei Fürth"[8]
Siehe auch
- Löwensohn (Namensklärung)
- Bilderbücherfabrik Löwensohn
- 150 Jahre Pestalozzi-Verlag (Buch)
Weblinks
- Gérard Löwensohn: Histoire de la famille Löwensohn, 2009 - online abrufbar
- Digitalisat der Lithographie "Die Haupt-Synagoge in Fürth" online
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 In: Barbara Ohm: Geschichte der Juden in Fürth, 2014, S. 184
- ↑ "Fürther Tagblatt", 13.05.1846
- ↑ "Fürther Tagblatt", 26.02.1848
- ↑ In. Gérard Löwensohn: Histoire de la famille Löwensohn, 2009 - online abrufbar
- ↑ "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 19.02.1840 - online
- ↑ "Fürther Tagblatt", 29.08.1846
- ↑ "Fürther Tagblatt", 02.12.1846
- ↑ "Fürther Tagblatt", 06.06.1849
Bilder
Zeitungsannonce von Gerson Löwensohn, Oktober 1850
Zeitungsanzeige von Gerson Löwensohn, September 1850
Zeitungsanzeige von Gerson Löwensohn, Mai 1850
Zeitungsanzeige von Gerson Löwensohn, Februar 1848
Zeitungsanzeige des Kupferstechers Gerson Löwensohn, Mai 1846
Zeitungsanzeige von Gerson Löwensohn, Dezember 1846
Zeitungsannonce des Kupferstechers Gerson Löwensohn, September 1845
Zeitungsanzeige von Gerson Löwensohn, August 1845
Links ein Zug der Ludwig-Süd-Nord-Bahn, darunter der Durchlass für den Schillinggraben, rechts am Bildrand die Ludwigsbahn, weiter rechts neben dem Bahnhofsgebäude ein Pferdewagen als Zubringer,
rechts neben dem Pferdewagen im Hintergrund ein Schleusenwärterhäuschen des Ludwigskanals (Schleuse 80), daneben eine frühe Signalanlage,
rechts daneben im Hintergrund das älteste Bahnwärterhäuschen Deutschlands (1967 abgerissen) und die Silhouette Fürthsv.l.n.r.: Schulhof 2 (Kaalsschule oder Neuschul), Schulhof 3 (Haupsynagoge oder Altschul), Schulhof 6, Kirchturm St. Michael, Schulhof 1; Stich G. Löwensohn, Lithographie 1839
Portrait von Gerson Löwensohn, Gründer der Bilderbücherfabrik Löwensohn
Porträt von Wolf Hamburger, gestochen von G. Löwensohn, 1846/1850