Königstraße 103: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 27. Mai 2020, 17:47 Uhr

Auf dem Gelände der Königstraße 103 befindet sich im Jahr 2020 noch die Feuerwache.

Das Gebhardtsche Haus

Im Jahr 1798 erwarb der Kaufmann Johann Adam Gebhardt dieses Grundstück von der Gemeinde Fürth ^[1] und baute darauf für 8000 fl. 1806 ein stattliches Haus. Damit gehörte er zu den Vertretern, die Fürth stetig nach Osten in Richtung des dann 1802 neu errichteten Friedhofs an der Auferstehungskirche erweiterten.

Zwei Jahre später, 1808 kaufte er noch den rückwärtigen, zur Pegnitz hin gelegenen, Platz (heute Helmplatz 4) von dem Gerber Tochtermann (Helmplatz 6)^[1].

In den 1880-er Jahren kaufte dann die Stadtgemeinde Fürth das Gesamtgrundstück mit allen Gebäuden darauf. Daraus ergab sich dann die Möglichkeit nach dem Abriss des Wohngebäudes samt Stadel 1908 durch Stadtbaurat Otto Holzer die Feuerwehrzentrale zu errichten ^[2].

Siehe auch

Einzelnachweise

↑ ^1,0 ^1,1 : Gottlieb Wunschel: "Die Fürther Häuserchronik" zu Königstraße 103; Wunschel weiß allerdings den Vornamen mit "Josef" zu benennen.
↑ Barbara Ohm "Durch Fürth geführt", Band 1, Seite 50

Bilder

Rechter Eingang zur ehem. Brandmeisterwohnung, jetzt Bereich Katastrophenschutz in der alten Feuerwache, März 2020
Hochrelief über dem rechten Eingang der alten Feuerwache mit einer Bulldogge, in der Pfote einen Schlüssel haltend
Feuerwache an der Königstraße mit geöffneten Toren und Einsatzfahrzeugen.
Feuerwache an der Königstraße
Die Alte Feuerwache, April 1970
Die Alte Feuerwache, April 1970
OB Robert Wild, vermutlich mit Familie, vor der Alten Feuerwache in der Königstraße 103, ca. 1915
Blick in die Königstraße Richtung Westen, rechts im Bild die Alte Feuerwache und der Jugendbrunnen, gel. 1912
Schliemann-Gymnasium, links daneben das Gebhardt'sche Haus, der frühere Helmplatz (heute Dr.-Henry-Kissinger-Platz), gel. 1908
Steindruck des Gebhardt 'schen Hauses 1835 (stand an heutiger Königstraße 105/107, also am Standort von Feuerwehr und Heinrich-Schliemann-Gymnasium)
Ansicht der Königstraße um 1815 mit Gebhardt'schen Haus und Poppenreuth im Hintergrund

[Gottlieb_Wunschel-1] 1,0 ^1,1 : Gottlieb Wunschel: "Die Fürther Häuserchronik" zu Königstraße 103; Wunschel weiß allerdings den Vornamen mit "Josef" zu benennen.

[2] Barbara Ohm "Durch Fürth geführt", Band 1, Seite 50

[1]

[2]

@@ Zeile 1: / Zeile 1: @@
 Auf dem Gelände der '''Königstraße 103''' befindet sich im Jahr [[2020]] noch die [[Feuerwache]].</br>
-Im Jahr [[1798]] erwarb der Kaufmann [[Johann Adam Gebhardt]] dieses Grundstück von der Gemeinde Fürth <ref name="Gottlieb Wunschel">: Gottlieb Wunschel: "Die Fürther Häuserchronik" zu ''Königstraße 103''; Wunschel weiß allerdings den Vornamen mit "Josef" zu benennen.</ref> und baute darauf für 8000 fl. [[1806]] ein stattliches Haus. Zwei Jahre später, [[1808]] kaufte er noch den rückwärtigen, zur Pegnitz hin gelegenen, Platz (heute Helmplatz 4) von dem Gerber Tochtermann (Helmplatz 6)<ref name="Gottlieb Wunschel" />.
+==Das Gebhardtsche Haus==
+Im Jahr [[1798]] erwarb der Kaufmann [[Johann Adam Gebhardt]] dieses Grundstück von der Gemeinde Fürth <ref name="Gottlieb Wunschel">: Gottlieb Wunschel: "Die Fürther Häuserchronik" zu ''Königstraße 103''; Wunschel weiß allerdings den Vornamen mit "Josef" zu benennen.</ref> und baute darauf für 8000 fl. [[1806]] ein stattliches Haus. Damit gehörte er zu den Vertretern, die Fürth stetig nach Osten in Richtung des dann [[1802]] neu errichteten Friedhofs an der Auferstehungskirche erweiterten.
+Zwei Jahre später, [[1808]] kaufte er noch den rückwärtigen, zur Pegnitz hin gelegenen, Platz (heute Helmplatz 4) von dem Gerber Tochtermann (Helmplatz 6)<ref name="Gottlieb Wunschel" />.
 In den 1880-er Jahren kaufte dann die Stadtgemeinde Fürth das Gesamtgrundstück mit allen Gebäuden darauf. Daraus ergab sich dann die Möglichkeit nach dem Abriss des Wohngebäudes samt Stadel [[1908]] durch Stadtbaurat [[Otto Holzer]] die Feuerwehrzentrale zu errichten <ref>Barbara Ohm "Durch Fürth geführt", Band 1, Seite 50</ref>.