Sigmund Morgenthau: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

K (Textersetzung - „Beruf::“ durch „“)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 4: Zeile 4:
|Nachname=Morgenthau
|Nachname=Morgenthau
|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1853
|Geburtsdatum=1853/12/30
|Todesdatum=1938
|Todesdatum=1938/08/04
|Beruf=Spiegelfabrikant;
|Beruf=Spiegelfabrikant;
|Religion=Jüdisch
|Religion=Jüdisch
Zeile 18: Zeile 18:
}}
}}
{{Familie
{{Familie
|Person=Helen Morgenthau
|Person=Jenny, geb. Schönthal
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
}}
{{Familie
|Person=Moses Moritz Morgenthau
|Verwandtschaftsgrad=Vater
}}
{{Familie
|Person=Ernestine, geb. Gütermann
|Verwandtschaftsgrad=Mutter
}}
{{Familie
|Person=Ernestine Erna, verh. Bauer
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
}}
}}
{{Familie
{{Familie
Zeile 33: Zeile 45:
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
}}
}}
'''Sigmund Morgenthau''' (geb. [[1853]]; gest. [[1938]]) war von Beruf [[Spiegelfabrikant]] der Firma "Deutsche Glas- und Spiegelfabriken" Sidmund Morgenthau in der Nürnberger Straße 38. Morgenthau war verheiratet mit Helen Morgenthau, aus der Ehe stammen drei Kinder (Sigmund, Fanny und Janette). Von [[1925]] bis [[1929]] war Morgenthau Mitglied des [[Stadtrat]]es.
'''Sigmund Morgenthau''' (geb. [[1853]]; gest. [[1938]]) war von Beruf [[Spiegelfabrikant]] der Firma "Deutsche Glas- und Spiegelfabriken" Sigmund Morgenthau in der Nürnberger Straße 38. Morgenthau war seit dem [[22. November]] [[1891]] verheiratet mit Jenny, geb. Schönthal, der Tochter des Inhabers der ''Gold- & Silberpapierfabrik Schönthal & Cie.'' David Schönthal und dessen Frau Johanna, geb. Seckendorf. Mit ihr hatte er eine Tochter Ernestine Erna (geb. [[21. Juli]] [[1893]]; verh. Bauer) <ref>alternativ werden manchmal auch drei Kinder angegeben: Sigmund, Fanny und Janette</ref>.
 
Sigmund Morgenthau trat [[1882]] der Freimaurerloge bei und war deren ''Meister vom Stuhl'' zwischen [[1919]] bis [[1924]] und 1827/28 <ref>Gisela Naomi Blume: "Der neue Jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 412</ref>. Morgenthau gehörte zu den Stiftern für das Fürther Stadttheater, engagierte sich 1922/24 für die Selbstständigkeit Fürths und bekam den Titel Kommerzienrat verliehen <ref>ebenda</ref>.
 
Sigmund Morgenthau war Inhaber der ''Deutschen Glas- und Spiegelfabriken'' in der [[Nürnberger Straße 38]] mit einer Möbelfabrik in der Flößaustraße 16.</br>
Vom [[16. Mai]] [[1922]] bis zu seinem zwangsweisen Ausscheiden per Verfügung vom [[25. April]] [[1933]] war Morgenthau Mitglied des [[Stadtrat]]es <ref>ebenda</ref>.
 
Sigmund Morgenthau starb am [[4. August]] [[1938]] und wurde auf dem neuen jüdischen Friedhof in Fürth beerdigt.  


==Siehe auch ==
==Siehe auch ==
* [[Stadtrat]]
* [[Stadtrat]]
* [[Spiegelfabriken]]
* [[Spiegelfabriken]]
==weblinks==
* Bronzeplakette: "Kommerzienrat Sigmund Morgenthau", Signum: K. Mannert, 1930 [https://www.archivportal-d.de/item/7HDMNGLQUQVCCGNOJ3SSGH7BF46QY5IY?facetValues%5B%5D=context%3DKAT43EEXSU2Z5TICVLC3LPBABXUY7A5V&rows=20&offset=0&viewType=list&sort=random_6058596675615868622&hitNumber=4 - online]


==Bilder==
==Bilder==
{{Bilder dieser Person}}
{{Bilder dieser Person}}


[[Kategorie:Politik]]
[[Kategorie:Politik]]

Version vom 28. April 2021, 14:59 Uhr

Sigmund Morgenthau (geb. 1853; gest. 1938) war von Beruf Spiegelfabrikant der Firma "Deutsche Glas- und Spiegelfabriken" Sigmund Morgenthau in der Nürnberger Straße 38. Morgenthau war seit dem 22. November 1891 verheiratet mit Jenny, geb. Schönthal, der Tochter des Inhabers der Gold- & Silberpapierfabrik Schönthal & Cie. David Schönthal und dessen Frau Johanna, geb. Seckendorf. Mit ihr hatte er eine Tochter Ernestine Erna (geb. 21. Juli 1893; verh. Bauer) [1].

Sigmund Morgenthau trat 1882 der Freimaurerloge bei und war deren Meister vom Stuhl zwischen 1919 bis 1924 und 1827/28 [2]. Morgenthau gehörte zu den Stiftern für das Fürther Stadttheater, engagierte sich 1922/24 für die Selbstständigkeit Fürths und bekam den Titel Kommerzienrat verliehen [3].

Sigmund Morgenthau war Inhaber der Deutschen Glas- und Spiegelfabriken in der Nürnberger Straße 38 mit einer Möbelfabrik in der Flößaustraße 16.
Vom 16. Mai 1922 bis zu seinem zwangsweisen Ausscheiden per Verfügung vom 25. April 1933 war Morgenthau Mitglied des Stadtrates [4].

Sigmund Morgenthau starb am 4. August 1938 und wurde auf dem neuen jüdischen Friedhof in Fürth beerdigt.

Siehe auch

weblinks

  • Bronzeplakette: "Kommerzienrat Sigmund Morgenthau", Signum: K. Mannert, 1930 - online

Bilder

  1. alternativ werden manchmal auch drei Kinder angegeben: Sigmund, Fanny und Janette
  2. Gisela Naomi Blume: "Der neue Jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 412
  3. ebenda
  4. ebenda