Friedrich Konrad Hornschuch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich <u>Konrad</u> Hornschuch''' (geb. [[13. September]] [[1864]] in Fürth; gest. [[31. Oktober]] [[1943]] in Eßlingen am Neckar) war ein deutscher Unternehmer und Gründer der Konrad Hornschuch AG in Weißenbach, in der Nähe von Suttgart. Er war mit Luise Mathilde Leuze (1866–1951) verheiratet. Aus der Ehe stammten zwei Kinder: Willy (1889–1962), der die Geschäfte des Vaters weiterführte, und Margaretha Elisabeth (geb. 1892), die 1912 den Regierungsbaumeister und späteren technischen Betriebsleiter der Hornschuch-Werke in Urbach, Curt Dimler, heiratete.  
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'''Friedrich <u>Konrad</u> Hornschuch''' (geb. [[13. September]] [[1864]] in Fürth; gest. [[31. Oktober]] [[1943]] in Eßlingen am Neckar) war ein deutscher Unternehmer und Gründer der Konrad Hornschuch AG in Weißenbach, in der Nähe von Stuttgart. Er war mit Luise Mathilde Leuze (1866–1951) verheiratet. Aus der Ehe stammten zwei Kinder: Willy (1889–1962), der die Geschäfte des Vaters weiterführte, und Margaretha Elisabeth (geb. 1892), die 1912 den Regierungsbaumeister und späteren technischen Betriebsleiter der Hornschuch-Werke in Urbach, Curt Dimler, heiratete.  


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Konrad Kornschuch war ein Sohn des Industriellen [[Christian Heinrich Hornschuch]] und besuchte die Volksschule und die Handelsschule in Fürth. Nach einer handwerklichen Ausbildung in der Handweberei in Weißenstadt und an der Webschule in Heidenheim arbeitete er zunächst im väterlichen Betrieb Weber & Ott in Fürth und in der Baumwollweberei in Zöschlingsweiler. 1887 wurde er Teilhaber von Weber & Ott. Im selben Jahr heiratete er Luise Mathilde Leuze (1866–1951), die Tochter des württembergischen Industriellen Christoph Adolf Leuze.
Konrad Kornschuch war ein Sohn des Industriellen [[Christian Heinrich Hornschuch]] und besuchte die Volksschule und die Handelsschule in Fürth. Nach einer handwerklichen Ausbildung in der Handweberei in Weißenstadt und an der Webschule in Heidenheim arbeitete er zunächst im väterlichen Betrieb Weber & Ott in Fürth und in der Baumwollweberei in Zöschlingsweiler. [[1887]] wurde er Teilhaber von [[Weber und Ott|Weber & Ott]]. Im selben Jahr heiratete er Luise Mathilde Leuze (1866–1951), die Tochter des württembergischen Industriellen Christoph Adolf Leuze.
 
Als der väterliche Betrieb [[Weber und Ott|Weber & Ott]] [[1905]] in eine Familien-Aktiengesellschaft umgewandelt wurde, um Erbstreitigkeiten innerhalb der Familie ausschließen zu können, trat Konrad Hornschuch aus dieser aus und gründete mit Hilfe der Familie Leuze in Urbach ein eigenes Unternehmen, die heutige Konrad Hornschuch AG.
 
Das Unternehmen war bei seiner Gründung [[1898]] eine reine Spinnerei, die Bucheinbandstoffe fertige. Hornschuch expandierte und bald kamen auch Weberei, Näherei und Färberei hinzu. [[1920]] gründet Konrad Hornschuch die "Konrad Hornschuch Familien AG" und übernahm in den 1920er Jahren ein weiteres Werk in Weißbach bei Künzelsau. Schwerpunkt der neuen Produktionsschiene war vor allem Kunstleder und Kunstleinen. An diesem Standort befindet sich noch heute ([[2018]]) der Unternehmenssitz der Firma. Neben der eigenen Firma gründete Konrad Hornschuch am [[29. November]] [[1920]], gemeinsam mit Hermann Schweitzer, die Württembergische Frottierweberei Lustnau in Tübingen, die allerdings [[2002]] schließen musste und im Gegensatz zur Hornschuch AG heute nicht mehr existiert.<ref>Schwäbisches Tageblatt: Egira: Von der Boom-Fabrik zum Wohnquatier. Online abgerufen am 10. August 2018 | 23:20 Uhr - online abrufbar [https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Egeria-1-Von-der-Boom-Fabrik-zum-Wohnquartier-231561.html Homepage]</ref><ref>Philipp Koebnik: 15 Jahre nach der Insolvenz warten die ehem. Egeria-Beschäftigten immer noch auf Abfindungen. In: Schwäbisches Tageblatt vom 15. August 2017 - online abgerufen am 10. August 2018 | 23:31 Uhr </ref>
 
Nur sein Bruder [[Fritz Hornschuch]] war zu Lebzeiten noch erfolgreicher im Bereich der Textilwirtschaft als Konrad Hornschuch. Er hatte sich speziell auf Garne und Fäden spezialisiert, die für die Webindustrie benötigt wurde. Allerdings wurde das Unternehmen in den 1970er Jahren Opfer der Textilkrise in Deutschland, so dass dieses Unternehmen heute nicht mehr existiert. Die letzten noch verbliebenen Betriebsteile wurden im April [[2013]] geschlossen, nachdem das Unternehmen Insolvenz anmelden musste.  


Als der väterliche Betrieb Weber & Ott [[1905]] in eine Familien-Aktiengesellschaft umgewandelt wurde, um Erbstreitigkeiten innerhalb der Familie ausschließen zu können, trat Konrad Hornschuch aus dieser aus und gründete mit Hilfe der Familie Leuze in Urbach ein eigenes Unternehmen, die heutige Konrad Hornschuch AG.  
Nach dem Tod des Gründers [[1943]] übernahm der Sohn Willy Hornschuch (1889–1962) die Leitung des Unternehmens und baute es nach der Währungsreform [[1948]] maßgeblich weiter aus. So wurden die Gebäude und Maschinen umfassend modernisiert und erneuert, die Produktionsabläufe rationalisiert und die Produktpalette erweitert. [[1958]] wurde die selbstklebende Dekorfolie "d-c-fix" und das Kunstleder "skai" als Marken eingeführt und rechtlich geschütz. "d-c-fix" wurde innerhalb weniger Jahre zum Gattungsbegriff für derartige Folien.  


Das Unternehmen war bei seiner Gründung [[1898]] eine reine Spinnerei die Bucheinbandstoffe fertige. Hornschuch expandierte und bald kamen auch Weberei, Näherei und Färberei hinzu. [[1920]] gründet Konrad Hornschuch die "Konrad Hornschuch Familen AG" und übernahm in den 1920er Jahren ein weiteres Werk in Weißbach bei Künzelsau. Schwerpunkt der neuen Produktionsschine war vorallem Kunstleder und Kunstleinen. An diesem Standort befindet sich noch heute ([[2018]]) der Unternehmenssitz der Firma. Neben der eigenen Firma gründete Konrad Hornschuch am [[29. November]] [[1920]], gemeinsam mit Hermann Schweitzer, die Württembergische Frottierweberei Lustnau in Tübingen, die allerdings [[2002]] schließen musste und im Gegensatz zur Hornschuch AG heute nicht mehr existiert.<ref>Schäbisches Tageblatt: Egira: Von der Boom-Fabrik zum Wohnquatier. Online abgerufen am 10. August 2018 | 23:20 Uhr - online abrufbar [https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Egeria-1-Von-der-Boom-Fabrik-zum-Wohnquartier-231561.html Homepage]</ref><ref>Philipp Koebnik: 15 Jahre nach der Insolvenz warten die ehem. Egeria-Beschäftigten immer noch auf Abfindungen. In: Schwäbisches Tageblatt vom 15. August 2017 - online abgerufen am 10. August 2018 | 23:31 Uhr </ref> Das heutige Unternehmen in Baden-Württenberg verdient im Wesentlichen sein Geld mit der Herstellung und Vertrieb von Kunstleder. Hierzu hat man sich bereits [[1958]] die Marken "d-c-fix" und "skai" sichern lassen. Diese Textilien werden im wesentlichen im Bereich der Automobilindustrie, der Medizinbranche und bei Oberflächen im Haus, an Wänden, Böden oder Fenster verwendet. Zeitweilig ist die Firma Hornschuch mit Teilen der Produktion nach eigenen Angaben Weltmarktführer.<ref>Hompage Hornschuch Group, online abgerufen am 10. August 2018 | 23:11 Uhr - [https://www.hornschuch.com/de/unternehmen/historie/ online abrufbar]</ref> 
[[1973]] wurde "Skai" als Synonym für Kunstleder in den Duden aufgenommen. Das Material fand in der Automobilindustrie u. a. für Polsterbezüge, Tür- und Seitenbespannungen sowie Tiefziehfolien für Armaturenbretter Verwendung. Modedesigner wie Gucci verwendeten das Material für ihre Handtaschen und weitere Accessoires. Mit Beginn der Do-it-yourself-Welle kam Anfang der 1970er Jahre die "d-c-fix-Kurzrolle" in den Einzelhandel.


Nur sein Bruder [[Fritz Hornschuch]] war zu Lebzeiten noch erfolgreicher im Bereich der Texitilwirtschaft als Konrad Hornschuch. Er hatte sich speziell auf Garne und Fäden spezialisiert, die für die Webindustrie benötigt wurde. Allerdings wurde das Unternehmen in den 1970er Jahren Opfer der Textilkrise in Deutschland, so dass dieses Unternehmen heute nicht mehr existiert. Die letzten noch verbliebenen Betriebsteile wurden im April [[2013]] geschlossen, nachdem das Unternehmen Insolvenz anmelden musste.
Willy Hornschuch wurde wie auch schon sein Vater für seine unternehmerische Leistung vielfach geehrt, u. a. mit der Ehrenbürgerschaft mehrerer Gemeinden, mit der Ehrensenatorwürde der Universität Tübingen und mit dem Großen Bundesverdienstkreuz. Nach Willy Hornschuchs Tod 1962 übernahm sein Schwiegersohn Hermann Widenmeyer (1912–1976), der seit 1946 das Werk in Weißbach leitete, die Unternehmensführung. Nach dessen Tod wechselten die Besitzverhältnisse mehrfach, [[1983]] erfolgte schließlich der Börsengang des Unternehmens.<ref>Wikipedia: Konrad Hornschuch AG, online abgerufen am 10. August 2018 | 23:48 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Hornschuch_AG online]</ref> [[1976]] wurde der Hauptsitz von Urbach nach Weißbach verlegt, Ende [[1989]] wurde das Werk in Urbach geschlossen. Technologisch konzentrierte sich Hornschuch in den 1980er Jahren auf das Verfahren des Tiefziehprägens und optimierte bis ins folgende Jahrzehnt hinein die darauf umgestellten Fertigungsprozesse für Kunstleder und Folien. Durch Entwicklung eines neuen Vierfarb-Druckverfahrens und den Einsatz spezieller Gravurtechniken konnten Originalvorlagen besser auf den Materialien reproduziert werden.<ref>Hompage Hornschuch Group, online abgerufen am 10. August 2018 | 23:11 Uhr - [https://www.hornschuch.com/de/unternehmen/historie/ online]</ref> [[2009]] erlitt das Unternehmen durch die Wirtschaftskrise einen zeitweiligen Rückgang des Absatzes, konnte jedoch schon [[2010]] mit der Übernahme von O’Sullivan Films, Inc. ihre internationale Präsenz ausbauen. In jüngster Zeit wurde das Unternehmen mehrmals ausgezeichnet, beispielsweise mit der Weltmarktführerschwinge für die Aufnahme in das Lexikon der Weltmarktführer [[2010]] sowie mit den iF material awards.<ref>Wikipedia: Konrad Hornschuch AG, online abgerufen am 10. August 2018 | 23:48 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Hornschuch_AG online]</ref>


== Auszeichnungen und Ehrungen ==
== Auszeichnungen und Ehrungen ==
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Hermann Strole: Darinnen leben und weben wir – 50 Jahre Konrad Hornschuch: Die Landschaft, das Geschlecht, das Werk, das Jubiläum, Urbach 1956, S. 163–167
* Hermann Ströle: ''[[50 Jahre Konrad Hornschuch (Buch)|50 Jahre Konrad Hornschuch]] - Darin leben und weben wir''. Karl Hofmann Verlag Stuttgart, 1956


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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* [[Christian Heinrich Hornschuch]]
* [[Christian Heinrich Hornschuch]]
* [[Hornschuch]] (Namensklärung)
* [[Hornschuch]] (Namensklärung)
* [[Weber und Ott|Weber & Ott]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:35 Uhr

Friedrich Konrad Hornschuch (geb. 13. September 1864 in Fürth; gest. 31. Oktober 1943 in Eßlingen am Neckar) war ein deutscher Unternehmer und Gründer der Konrad Hornschuch AG in Weißenbach, in der Nähe von Stuttgart. Er war mit Luise Mathilde Leuze (1866–1951) verheiratet. Aus der Ehe stammten zwei Kinder: Willy (1889–1962), der die Geschäfte des Vaters weiterführte, und Margaretha Elisabeth (geb. 1892), die 1912 den Regierungsbaumeister und späteren technischen Betriebsleiter der Hornschuch-Werke in Urbach, Curt Dimler, heiratete.

Leben und Wirken

Konrad Kornschuch war ein Sohn des Industriellen Christian Heinrich Hornschuch und besuchte die Volksschule und die Handelsschule in Fürth. Nach einer handwerklichen Ausbildung in der Handweberei in Weißenstadt und an der Webschule in Heidenheim arbeitete er zunächst im väterlichen Betrieb Weber & Ott in Fürth und in der Baumwollweberei in Zöschlingsweiler. 1887 wurde er Teilhaber von Weber & Ott. Im selben Jahr heiratete er Luise Mathilde Leuze (1866–1951), die Tochter des württembergischen Industriellen Christoph Adolf Leuze.

Als der väterliche Betrieb Weber & Ott 1905 in eine Familien-Aktiengesellschaft umgewandelt wurde, um Erbstreitigkeiten innerhalb der Familie ausschließen zu können, trat Konrad Hornschuch aus dieser aus und gründete mit Hilfe der Familie Leuze in Urbach ein eigenes Unternehmen, die heutige Konrad Hornschuch AG.

Das Unternehmen war bei seiner Gründung 1898 eine reine Spinnerei, die Bucheinbandstoffe fertige. Hornschuch expandierte und bald kamen auch Weberei, Näherei und Färberei hinzu. 1920 gründet Konrad Hornschuch die "Konrad Hornschuch Familien AG" und übernahm in den 1920er Jahren ein weiteres Werk in Weißbach bei Künzelsau. Schwerpunkt der neuen Produktionsschiene war vor allem Kunstleder und Kunstleinen. An diesem Standort befindet sich noch heute (2018) der Unternehmenssitz der Firma. Neben der eigenen Firma gründete Konrad Hornschuch am 29. November 1920, gemeinsam mit Hermann Schweitzer, die Württembergische Frottierweberei Lustnau in Tübingen, die allerdings 2002 schließen musste und im Gegensatz zur Hornschuch AG heute nicht mehr existiert.[1][2]

Nur sein Bruder Fritz Hornschuch war zu Lebzeiten noch erfolgreicher im Bereich der Textilwirtschaft als Konrad Hornschuch. Er hatte sich speziell auf Garne und Fäden spezialisiert, die für die Webindustrie benötigt wurde. Allerdings wurde das Unternehmen in den 1970er Jahren Opfer der Textilkrise in Deutschland, so dass dieses Unternehmen heute nicht mehr existiert. Die letzten noch verbliebenen Betriebsteile wurden im April 2013 geschlossen, nachdem das Unternehmen Insolvenz anmelden musste.

Nach dem Tod des Gründers 1943 übernahm der Sohn Willy Hornschuch (1889–1962) die Leitung des Unternehmens und baute es nach der Währungsreform 1948 maßgeblich weiter aus. So wurden die Gebäude und Maschinen umfassend modernisiert und erneuert, die Produktionsabläufe rationalisiert und die Produktpalette erweitert. 1958 wurde die selbstklebende Dekorfolie "d-c-fix" und das Kunstleder "skai" als Marken eingeführt und rechtlich geschütz. "d-c-fix" wurde innerhalb weniger Jahre zum Gattungsbegriff für derartige Folien.

1973 wurde "Skai" als Synonym für Kunstleder in den Duden aufgenommen. Das Material fand in der Automobilindustrie u. a. für Polsterbezüge, Tür- und Seitenbespannungen sowie Tiefziehfolien für Armaturenbretter Verwendung. Modedesigner wie Gucci verwendeten das Material für ihre Handtaschen und weitere Accessoires. Mit Beginn der Do-it-yourself-Welle kam Anfang der 1970er Jahre die "d-c-fix-Kurzrolle" in den Einzelhandel.

Willy Hornschuch wurde wie auch schon sein Vater für seine unternehmerische Leistung vielfach geehrt, u. a. mit der Ehrenbürgerschaft mehrerer Gemeinden, mit der Ehrensenatorwürde der Universität Tübingen und mit dem Großen Bundesverdienstkreuz. Nach Willy Hornschuchs Tod 1962 übernahm sein Schwiegersohn Hermann Widenmeyer (1912–1976), der seit 1946 das Werk in Weißbach leitete, die Unternehmensführung. Nach dessen Tod wechselten die Besitzverhältnisse mehrfach, 1983 erfolgte schließlich der Börsengang des Unternehmens.[3] 1976 wurde der Hauptsitz von Urbach nach Weißbach verlegt, Ende 1989 wurde das Werk in Urbach geschlossen. Technologisch konzentrierte sich Hornschuch in den 1980er Jahren auf das Verfahren des Tiefziehprägens und optimierte bis ins folgende Jahrzehnt hinein die darauf umgestellten Fertigungsprozesse für Kunstleder und Folien. Durch Entwicklung eines neuen Vierfarb-Druckverfahrens und den Einsatz spezieller Gravurtechniken konnten Originalvorlagen besser auf den Materialien reproduziert werden.[4] 2009 erlitt das Unternehmen durch die Wirtschaftskrise einen zeitweiligen Rückgang des Absatzes, konnte jedoch schon 2010 mit der Übernahme von O’Sullivan Films, Inc. ihre internationale Präsenz ausbauen. In jüngster Zeit wurde das Unternehmen mehrmals ausgezeichnet, beispielsweise mit der Weltmarktführerschwinge für die Aufnahme in das Lexikon der Weltmarktführer 2010 sowie mit den iF material awards.[5]

Auszeichnungen und Ehrungen

  • 1923: Ehrensenator der Technischen Hochschule Stuttgart
  • 1931: Ehrenbürger von Unterurbach
  • 1944: Hornschuch-Straße in Tübingen
  • 1953: Konrad-Hornschuch-Straße in Urbach

Literatur

Siehe auch

Weblinks

  • Konrad Honrschuch AG Homepage
  • Bildergalerie von den Abbrucharbeiten der Württembergischen Frottierweberei in Lustnau - ehem. Lustnauer Geschichtsverein (2017 aufgelöst) - Homepage

Einzelnachweise

  1. Schwäbisches Tageblatt: Egira: Von der Boom-Fabrik zum Wohnquatier. Online abgerufen am 10. August 2018 | 23:20 Uhr - online abrufbar Homepage
  2. Philipp Koebnik: 15 Jahre nach der Insolvenz warten die ehem. Egeria-Beschäftigten immer noch auf Abfindungen. In: Schwäbisches Tageblatt vom 15. August 2017 - online abgerufen am 10. August 2018 | 23:31 Uhr
  3. Wikipedia: Konrad Hornschuch AG, online abgerufen am 10. August 2018 | 23:48 Uhr - online
  4. Hompage Hornschuch Group, online abgerufen am 10. August 2018 | 23:11 Uhr - online
  5. Wikipedia: Konrad Hornschuch AG, online abgerufen am 10. August 2018 | 23:48 Uhr - online

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