Walter Mayer: Unterschied zwischen den Versionen

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Mayer war vom [[1. März]] [[1951]] bis 1. März [[1991]] für die Firma [[Grundig]] tätig und wurde dort vor allem als Leiter des "Labors für Industrielle und professionelle Fernsehtechnik" bekannt ("Labor-Mayer").
Mayer war vom [[1. März]] [[1951]] bis 1. März [[1991]] für die Firma [[Grundig]] tätig und wurde dort vor allem als Leiter des "Labors für Industrielle und professionelle Fernsehtechnik" bekannt ("Labor-Mayer").
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==Leben und Wirken==
==Leben und Wirken==
[[Datei:WM.jpeg|thumb|Mayer am Grundig-Fersehsender im Jahre 1952]]
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[[Datei:Präsentation funkauge funkaustellung düsseldorf 1953.jpg|thumb|Mayer präsentiert das von ihm entwickelte "Funkauge" auf der Düsseldorfer Funkausstellung 1953]]
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[[Datei:Walter Mayer in pennsylvania.jpg|miniatur|Max Grundig schickte Walter Mayer in die USA, um dort das Farbfernsehen zu studieren ]]
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[[Datei:Walter Mayer Führung im Rundfunkmuseum.JPG|miniatur|Führung im Rundfunkmuseum im Oktober 2006]]
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Walter Mayer wurde am 18. März 1926 in [https://de.wikipedia.org/wiki/Falkenstein_%28K%C3%B6nigstein%29 Falkenstein/Taunus] geboren. Nach dem Kriegsdienst bei der Luftwaffe, dabei Beteiligung als Radarbeaobchter in einer [[Wikipedia:Messerschmitt Bf 110|Messerschmitt Bf 110]] an einem verbürgten nächtlichen Abschuss eines "viermotorigen Feindflugzeuges", vermutlich einer [[Wikipedia:Avro Lancaster|Avro Lancaster]]. Später in der [[Wikipedia:Ardennenoffensive|Ardennenoffensive]] bei einem Funkmesstrupp (Radar) eingesetzt, legte er das „Notabitur“ ab und studierte Physik. Nach dem Diplom in Frankfurt a.M. bewarb er sich bei verschiedenen Rundfunkherstellern. [[Max Grundig]] antwortete als erster, im Bewerbungsschreiben war die Bemerkung „Besonderes Interesse: Fernsehtechnik“ dick unterstrichen, eventuell von Grundig selbst.  
Walter Mayer wurde am 18. März 1926 in [[Wikipedia:Falkenstein (Königstein)|Falkenstein/Taunus]] geboren. Im Zweiten Weltkrieg war er bei der Luftwaffe, zunächst als Flakhelfer, dann nach entsprechenden Schulungen bei der Funkmesstruppe (Radar). Dabei war er als Radarbeobachter an einem verbürgten nächtlichen Abschuss eines "viermotorigen Feindflugzeuges" beteiligt, vermutlich einer [[Wikipedia:Avro Lancaster|Avro Lancaster]]. Später wurde er als Radarbeobachter in der [[Wikipedia:Ardennenoffensive|Ardennenoffensive]] eingesetzt. Noch im Krieg legte er das „Notabitur“ ab und studierte Physik. Nach dem Diplom in Frankfurt a.M. bewarb er sich bei verschiedenen Rundfunkherstellern. [[Max Grundig]] antwortete als erster, im Bewerbungsschreiben war die Bemerkung „Besonderes Interesse: Fernsehtechnik“ dick unterstrichen, eventuell von Grundig selbst.
 
Am 1. März [[1951]] wurde der Arbeitsvertrag unterschrieben: 352 Mark monatlich bei 48 Stunden Wochenarbeitszeit. Der Arbeitsplatz (bis 1975) war das Werk I in der [[Kurgartenstraße]] 37, anfangs im heutigen Gebäude des [[Rundfunkmuseum]]s.  


Am 1. März [[1951]] wurde der Arbeitsvertrag unterschrieben: 352 Mark monatlich bei 48 Stunden Wochenarbeitszeit. Die ersten Aufgaben bei Grundig war die Entwicklung von Fernseh-Messeinrichtungen und der Aufbau des ersten Fernsehversuchssenders in Süddeutschland. Letzterer war zur Entwicklung der Grundig-Fernseher notwendig, denn bisher musste man bei Grundig die ersten Prototypen einpacken, damit nach Hamburg fahren und dort im Hotelzimmer testen, denn nur in der Hansestadt gab es 1951 schon einen Fernsehversuchssender.
Die ersten Aufgaben bei Grundig war die Entwicklung von Fernseh-Messeinrichtungen und der Aufbau des ersten Fernsehversuchssenders in Süddeutschland. Letzterer war zur Entwicklung der Grundig-Fernseher notwendig, denn bisher musste man bei Grundig die ersten Prototypen einpacken, damit nach Hamburg fahren und dort im Hotelzimmer testen, denn nur in der Hansestadt gab es 1951 schon einen Fernsehversuchssender.


Am 28. Juli 1951 konnte der Presse das Senden von Testbildern vorgeführt werden, am 27. September 1951 gab es anlässlich der „Leistungs- und Gewerbeschau“ die „Fernseh-`Uraufführung´ in Fürth“ (NN v. 28.09.1951). Der Sender auf dem Turm des heutigen [[Rundfunkmuseum]]s sendete zwei Wochen regelmäßig den Film „Grock“ (1931) des damals bekannten Clowns [https://de.wikipedia.org/wiki/Grock Grock] zum Ausstellungszelt auf dem [[Humbser-Spielplatz]], wo entsprechende Fernseher als Empfänger standen und dem staunenden Publikum vorgeführt wurden. Der von Mayer und zwei weiteren Technikern gebaute erste süddeutsche Fernsehsender strahlte eventuell das erste reguläre deutsche Fernsehprogramm nach dem Krieg aus.<ref>vgl. z.B. "Nürnberger Nachrichten" v. 28. September 1951, S. 3: "Fernseh-Uraufführung in Fürth"; der Sender strahlte täglich um 11, 14 u. 16 Uhr einen Spielfilm aus, der in Nürnberg und Fürth empfangen werden konnte.</ref> Sowohl der Sender wie auch die Antenne befanden sich im  bzw. auf dem heutigen [[Rundfunkmuseum]].  
Am 28. Juli 1951 konnte der Presse das Senden von Testbildern vorgeführt werden, am 27. September 1951 gab es anlässlich der „Leistungs- und Gewerbeschau“ die „Fernseh-‚Uraufführung‘ in Fürth“ (NN v. 28.09.1951). Der Sender auf dem Turm des heutigen [[Rundfunkmuseum]]s sendete zwei Wochen regelmäßig den Film „Grock“ (1931) des damals bekannten Clowns [[Wikipedia:Grock|Grock]] zum Ausstellungszelt auf dem [[Humbser-Spielplatz]], wo entsprechende Fernseher als Empfänger standen und dem staunenden Publikum vorgeführt wurden. Der von Mayer und zwei weiteren Technikern gebaute erste süddeutsche Fernsehsender strahlte eventuell das erste reguläre deutsche Fernsehprogramm nach dem Krieg aus.<ref>vgl. z.B. "Nürnberger Nachrichten" v. 28. September 1951, S. 3: "Fernseh-Uraufführung in Fürth"; der Sender strahlte täglich um 11, 14 u. 16 Uhr einen Spielfilm aus, der in Teilen von Nürnberg und Fürth empfangen werden konnte.</ref> Sowohl der Sender wie auch die Antenne befanden sich im  bzw. auf dem heutigen [[Rundfunkmuseum]].  


Bis zur Düsseldorfer [https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Funkausstellung Funkausstellung] [[1953]] entwickelte Walter Mayer eine für damalige Verhältnisse sensationell kleine, handliche, nur 3 Kilo schwere Fernsehkamera unter der Bezeichnung „Grundig-Fernauge“, die er dann dort auch persönlich präsentierte (u.a. auch vorgestellt in der Fachzeitschrift Funk-Technik Nr. 24/1953). „Fernauge“ war ein eingetragenes Warenzeichen von Grundig - jahrelang hatte er nun den Spitznamen „Fernaugen-Mayer“.  
Bis zur Düsseldorfer [[Wikipedia:Internationale Funkausstellung|Funkausstellung]] [[1953]] entwickelte Walter Mayer eine für damalige Verhältnisse sensationell kleine, handliche, nur 3 Kilogramm schwere Fernsehkamera unter der Bezeichnung „Grundig-Fernauge“, die er dann dort auch persönlich präsentierte (u.a. auch vorgestellt in der Fachzeitschrift Funk-Technik Nr. 24/1953). „Fernauge“ war ein eingetragenes Warenzeichen von Grundig - jahrelang hatte er nun den Spitznamen „Fernaugen-Mayer“.  


[[1954]] wurde er zusammen mit Peter Ewerbeck in die USA geschickt, um die dortige TV-Entwicklung im Bereich des Farbfernsehens kennen zu lernen. [[1955]] folgte die Ernennung zum Laborleiter der ''Entwicklungsgruppe für industrielle Anwendung'', wo er vor allem Videogeräte für industrielle, medizinische und militärische Zwecke entwickelte, aber auch Fernsteuerungen für Modellflugzeuge der Firma [[Wikipedia:Graupner Modellbau|Graupner]]. [[1962]] wurde er Prokurist.
[[1954]] wurde er zusammen mit Peter Ewerbeck in die USA geschickt, um die dortige TV-Entwicklung im Bereich des Farbfernsehens kennen zu lernen. [[1955]] folgte die Ernennung zum Laborleiter der ''Entwicklungsgruppe für industrielle Anwendung'', wo er vor allem Videogeräte für industrielle, medizinische und militärische Zwecke entwickelte, aber auch Fernsteuerungen für Modellflugzeuge der Firma [[Wikipedia:Graupner Modellbau|Graupner]]. [[1962]] wurde er Prokurist.


Von 1970 bis 1971 entwickelte er den ersten Grundig-Video-Cassetten-Recorder, den „VR 2000 Color“ nach dem [https://de.wikipedia.org/wiki/VCR-System VCR-System]. Regelmäßig am Freitagabend wurde der Prototyp in das Eigenheim in Zirndorf unterhalb der [[Alte Veste|Alten Veste]] mitgenommen, wo am Sonntagnachmittag nach und nach die ganze Labormannschaft erschien und im Dachgeschoss an dem Gerät weiterfeilte. Das große Engagement war insofern tragisch, als man damals bekanntlich in ganz Europa auf bessere, aber falsche Pferde setzte – das technisch unterlegene Videosystem [https://de.wikipedia.org/wiki/Video_Home_System VHS] der japanischen Konkurrenz machte das Rennen, weil es massenweise und billig vor allem auf den US-Markt geworfen wurde.  
Von 1970 bis 1971 entwickelte er den ersten Grundig-Video-Cassetten-Recorder, den „VR 2000 Color“ nach dem [[Wikipedia:VCR-System|VCR-System]]. Regelmäßig am Freitagabend wurde der Prototyp in das Eigenheim in Zirndorf unterhalb der [[Alte Veste|Alten Veste]] mitgenommen, wo am Sonntagnachmittag nach und nach die ganze Labormannschaft erschien und im Dachgeschoss an dem Gerät weiterfeilte. Das große Engagement war insofern tragisch, als man damals bekanntlich in ganz Europa auf bessere, aber falsche Pferde setzte – das technisch unterlegene Videosystem [[Wikipedia:Video Home System|VHS]] der japanischen Konkurrenz machte das Rennen, weil es massenweise und billig vor allem auf den US-Markt geworfen wurde.  


Im Oktober [[1975]] übernahm er die ''Entwicklungsleitung für industrielle Fernsehtechnik und für magnetische Videoaufzeichnung'', im Dezember [[1976]] folgt die Ernennung zum Abteilungsdirektor, Anfang [[1979]] jene zum ''Produktmanager Professionelle Elektronik'', im Januar [[1982]] wurde Walter Mayer zum Leiter der Lizenz-/Patentabteilung ernannt. Bis 1979 - dem Ausscheiden aus der aktiven Entwicklung - hatte er 52 Patente angemeldet.<ref name="AM120408"> Alexander Mayer: "Ein halbes Leben für Grundig: Der Förderverein des [[Rundfunkmuseum]]s Fürth ernennt Walter Mayer zum Ehrenmitglied.", Rundbrief des Stadtheimatpflegers Nr. 30 vom 12. April 2008 - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/positionen-rundbrief-30.pdf PDF-Datei].</ref>
Im Oktober [[1975]] übernahm er die ''Entwicklungsleitung für industrielle Fernsehtechnik und für magnetische Videoaufzeichnung'' und wechselte in das Werk 10 in der [[Würzburger Straße]] 152/154. Im Dezember [[1976]] folgt die Ernennung zum Abteilungsdirektor, Anfang [[1979]] jene zum ''Produktmanager Professionelle Elektronik'', im Januar [[1982]] wurde Walter Mayer zum Leiter der Lizenz-/Patentabteilung ernannt und kehrte zurück in das Werk 1 in der Kurgartenstraße. Bis 1979 - dem Ausscheiden aus der aktiven Entwicklung - hatte er 52 Patente angemeldet.<ref name="AM120408"> Alexander Mayer: "Ein halbes Leben für Grundig: Der Förderverein des [[Rundfunkmuseum]]s Fürth ernennt Walter Mayer zum Ehrenmitglied.", Rundbrief des Stadtheimatpflegers Nr. 30 vom 12. April 2008 - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/positionen-rundbrief-30.pdf PDF-Datei]</ref>.


Zuvor, im Mai 1977, hatte das [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Institut_f%C3%BCr_Erfindungswesen Deutsche Institut für Erfindungswesen] Walter Mayer im Ehrensaal des [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Museum Deutschen Museums München] für (Zitat aus der Laudatio) „''... seine vielfältigen und erfolgreichen Erfindungen auf dem Gebiete der Fernsehaufnahmetechnik und Bildübertragung''“ mit der Diesel-Medaille in Silber ausgezeichnet.
Zuvor, im Mai 1977, hatte das [[Wikipedia: Deutsches Institut für Erfindungswesen|Deutsche Institut für Erfindungswesen]] Walter Mayer im Ehrensaal des [[Wikipedia:Deutsches Museum|Deutschen Museums München]] für (Zitat aus der Laudatio) „''... seine vielfältigen und erfolgreichen Erfindungen auf dem Gebiete der Fernsehaufnahmetechnik und Bildübertragung''“ mit der [[Wikipedia:Dieselmedaille|Dieselmedaille]] in Silber ausgezeichnet.


Am 1. März 1991 schied Walter Mayer nach genau 40jähriger Tätigkeit bei Grundig aus. In der Zeitschrift „Grundig Report“ Nr. 2 / 1991 wurde Walter Mayer als „''...einer der Pioniere der Fernseh- und Rundfunkentwicklung''“ bezeichnet.
Am 1. März 1991 schied Walter Mayer nach genau 40jähriger Tätigkeit bei Grundig aus. In der Zeitschrift „Grundig Report“ Nr. 2 / 1991 wurde Walter Mayer als „...einer der Pioniere der Fernseh- und Rundfunkentwicklung“ bezeichnet.


Von 1995 bis 2007 engagierte er sich im Rundfunkmuseum der Stadt Fürth, entwickelte Modelle und Versuchsanordnungen, gestaltete Ausstellungen und einzelne Vitrinen vor allem im Bereich der Sende- und Fernsehtechnik, reparierte historische Geräte. An der Stelle seines Arbeitsplatzes von 1951 befindet sich heute im Museum eine nachempfundene Fernsehwerkstatt.  
Von 1995 bis 2007 engagierte er sich im Rundfunkmuseum der Stadt Fürth, entwickelte Modelle und Versuchsanordnungen, gestaltete Ausstellungen und einzelne Vitrinen vor allem im Bereich der Sende- und Fernsehtechnik, reparierte historische Geräte. An der Stelle seines Arbeitsplatzes von 1951 befindet sich heute im Museum eine nachempfundene Fernsehwerkstatt.  
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;Familie
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Walter Mayer heiratete [[1955]] und hat zwei Kinder und drei Enkel. Der 1960 geborene Sohn [[Alexander Mayer]] war 2004 bis 2014 [[Stadtheimatpfleger]].
Walter Mayer heiratete [[1955]] und hat zwei Kinder und drei Enkel. Der 1960 geborene Sohn [[Alexander Mayer]] war 2004 bis 2014 [[Stadtheimatpfleger]].
;Wohnorte in Fürth
Mayer wohnte von ca. 1952 bis 1955 in der [[Dambacher Straße]] 37<ref>Im Adressbuch 1956 fälschlich als "Walter Träger, Fernseh-Techniker" verzeichnet.</ref>, von 1955 bis 1965 in der [[Benditstraße]] 17 und verzog dann nach Zirndorf.


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
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* ''Paul Nipkow: Ein Fernsehpionier 1860-1940.'' In: Rundfunk und Fernsehen. Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth. Heft 54 / September 2005, S. 9 - 14.
* ''Paul Nipkow: Ein Fernsehpionier 1860-1940.'' In: Rundfunk und Fernsehen. Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth. Heft 54 / September 2005, S. 9 - 14.
* ''120 Jahre Rundfunkgeschichte im Museuem''. In: Rundfunk und Fernsehen. Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth. Heft 53 / Juni 2005, S. 9 -14.
* ''120 Jahre Rundfunkgeschichte im Museuem''. In: Rundfunk und Fernsehen. Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth. Heft 53 / Juni 2005, S. 9 -14.
* ''120 Jahre Rundfunkgeschichte im Museum''. In: Altstadtbläddla Heft 39 (2004/2005) - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/rundfunk_05.htm online abrufbar].
* ''120 Jahre Rundfunkgeschichte im Museum''. In: Altstadtbläddla Heft 39 (2004/2005) - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/rundfunk_05.htm online].
* ''Von der Nipkow-Scheibe zum Flachbildschirm''. In: Kleeblatt radio, Heft 51 / Oktober 2004, S. 14 -18.  
* ''Von der Nipkow-Scheibe zum Flachbildschirm''. In: Kleeblatt radio, Heft 51 / Oktober 2004, S. 14 -18.  
* ''Hans Schottky''. In: Kleeblatt radio, Heft 49 / April 2003, S. 12 - 17.  
* ''Hans Schottky''. In: Kleeblatt radio, Heft 49 / April 2003, S. 12 - 17.  
* ''Radartechnik von Telefunken im 2. Weltkrieg''. In: kleeblatt radio, Heft 48 / Januar 2004. S. 11 - 15.
* ''Radartechnik von Telefunken im 2. Weltkrieg''. In: kleeblatt radio, Heft 48 / Januar 2004. S. 11 - 15.
* ''Von der „Radio-.Stadt“ zur Uferstadt''. In: Altstadtbläddla Heft 38 (2003/2004) - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/uferstadt_38.htm online abrufbar].
* ''Von der „Radio-.Stadt“ zur Uferstadt''. In: Altstadtbläddla Heft 38 (2003/2004) - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/uferstadt_38.htm online].
* ''Das Fürther Rundfunkmuseum – Künftig in der Altstadt''. In: Altstadtbläddla Heft 37 (2002/2003) - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/funk02.htm online abrufbar].
* ''Das Fürther Rundfunkmuseum – Künftig in der Altstadt''. In: Altstadtbläddla Heft 37 (2002/2003) - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/funk02.htm online].
* ''Wie der Fernsehempfänger unsere Wohnzimmer eroberte''. In: kleeblatt radio, Heft 32 / Januar 2000. S. 32 - 41.
* ''Wie das Fernsehen nach Fürth kam''. In: kleeblatt radio. Heft 28 / Januar 1999<ref>Auf der Titelseite fälschlich: Heft 27 / Oktober 1998</ref>, S. 28–34.
* ''Wege zu besseren Fernsehbildern''. In:  Fernseh- und Kino-Technik, April 1988, Heft 4, 42. Jg., S. 153-155.
* ''Wege zu besseren Fernsehbildern''. In:  Fernseh- und Kino-Technik, April 1988, Heft 4, 42. Jg., S. 153-155.
* ''Video-Technik und ihre Anwendung im Krankenhaus''. In: „das Krankenhaus“, Heft 5/1979.
* ''Video-Technik und ihre Anwendung im Krankenhaus''. In: „das Krankenhaus“, Heft 5/1979.
* ''Der flache Fernseh-Bildschirm läßt noch lange auf sich warten''. In: Frankfurter Allgmeine Zeitung vom 19. Juli 1977.
* ''Der flache Fernseh-Bildschirm läßt noch lange auf sich warten''. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. Juli 1977.
* ''Zerlegernormen und Aufnahmetechnik beim Professionellen Fernsehen''. In: Fernseh- und Kino-Technik, April 1975, 29. Jg. Nr 4/1975, S. 93-96.
* ''Zerlegernormen und Aufnahmetechnik beim Professionellen Fernsehen''. In: Fernseh- und Kino-Technik, April 1975, 29. Jg. Nr 4/1975, S. 93-96.
* ''Videofrequente Übertagung auf symmetrischen Fernmeldeleitungen''. In: Nachrichtentechnische Zeitschrift (NTZ) , Heft 10/77.
* ''Videofrequente Übertagung auf symmetrischen Fernmeldeleitungen''. In: Nachrichtentechnische Zeitschrift (NTZ) , Heft 10/77.
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==Literatur==
==Literatur==
* Birgit Dachlauer: ''Der Monarch der Marktwirtschaft''. In: Nürnberger/Fürther Nachrichten vom 3. Mai 2008 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/der-monarch-der-marktwirtschaft-1.941430?useWideModul=true&source=marginale online abrufbar].
* Birgit Dachlauer: ''Der Monarch der Marktwirtschaft''. In: Nürnberger/Fürther Nachrichten vom 3. Mai 2008 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/der-monarch-der-marktwirtschaft-1.941430?useWideModul=true&source=marginale online].
* [[Alexander Mayer]]: ''Ein halbes Leben für [[Grundig]]: Der Förderverein des [[Rundfunkmuseum]]s Fürth ernennt Walter Mayer zum Ehrenmitglied. Ein ganz persönlicher Beitrag zum Grundig-Jubiläum''. In: Rundbrief des Stadtheimatpflegers Nr. 30 vom 12. April 2008 - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/positionen-rundbrief-30.pdf PDF-Datei]
* [[Alexander Mayer]]: ''Ein halbes Leben für [[Grundig]]: Der Förderverein des [[Rundfunkmuseum]]s Fürth ernennt Walter Mayer zum Ehrenmitglied. Ein ganz persönlicher Beitrag zum Grundig-Jubiläum''. In: Rundbrief des Stadtheimatpflegers Nr. 30 vom 12. April 2008 - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/positionen-rundbrief-30.pdf PDF-Datei]
* Alexander Mayer: ''Vita Walter Mayer - Ehrenmitglied des Fördervereins''. In: Rundfunk und Fernsehen. Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth. Heft 65 / 7. Mai 2008, S. 38 - 41.
* Alexander Mayer: ''Vita Walter Mayer - Ehrenmitglied des Fördervereins''. In: Rundfunk und Fernsehen. Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth. Heft 65 / 7. Mai 2008, S. 38 - 41.
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* [[Wikipedia: Walter Mayer (Physiker)]]
* [[Wikipedia: Walter Mayer (Physiker)]]
* [https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Walter_Mayer_(physicist) Dateien von/über Walter Mayer auf Wikimedia Commons]
* [[Wikipedia: Grundig AG]]
* [[Wikipedia: Grundig AG]]
* [[Wikipedia: Max Grundig]]
* [[Wikipedia: Max Grundig]]

Aktuelle Version vom 7. Januar 2024, 00:35 Uhr

Walter Mayer (geb. 18. März 1926 in Falkenstein/Taunus, gest. 23. Januar 2015 in Zirndorf) war ein Diplom-Physiker sowie ein Rundfunk- und Fernsehpionier.

Mayer war vom 1. März 1951 bis 1. März 1991 für die Firma Grundig tätig und wurde dort vor allem als Leiter des "Labors für Industrielle und professionelle Fernsehtechnik" bekannt ("Labor-Mayer").


Leben und Wirken

Mayer am Grundig-Fersehsender im Jahre 1952
Mayer präsentiert das von ihm entwickelte "Funkauge" auf der Düsseldorfer Funkausstellung 1953
Max Grundig schickte Walter Mayer in die USA, um dort das Farbfernsehen zu studieren
Führung im Rundfunkmuseum im Oktober 2006

Walter Mayer wurde am 18. März 1926 in Falkenstein/Taunus geboren. Im Zweiten Weltkrieg war er bei der Luftwaffe, zunächst als Flakhelfer, dann nach entsprechenden Schulungen bei der Funkmesstruppe (Radar). Dabei war er als Radarbeobachter an einem verbürgten nächtlichen Abschuss eines "viermotorigen Feindflugzeuges" beteiligt, vermutlich einer Avro Lancaster. Später wurde er als Radarbeobachter in der Ardennenoffensive eingesetzt. Noch im Krieg legte er das „Notabitur“ ab und studierte Physik. Nach dem Diplom in Frankfurt a.M. bewarb er sich bei verschiedenen Rundfunkherstellern. Max Grundig antwortete als erster, im Bewerbungsschreiben war die Bemerkung „Besonderes Interesse: Fernsehtechnik“ dick unterstrichen, eventuell von Grundig selbst.

Am 1. März 1951 wurde der Arbeitsvertrag unterschrieben: 352 Mark monatlich bei 48 Stunden Wochenarbeitszeit. Der Arbeitsplatz (bis 1975) war das Werk I in der Kurgartenstraße 37, anfangs im heutigen Gebäude des Rundfunkmuseums.

Die ersten Aufgaben bei Grundig war die Entwicklung von Fernseh-Messeinrichtungen und der Aufbau des ersten Fernsehversuchssenders in Süddeutschland. Letzterer war zur Entwicklung der Grundig-Fernseher notwendig, denn bisher musste man bei Grundig die ersten Prototypen einpacken, damit nach Hamburg fahren und dort im Hotelzimmer testen, denn nur in der Hansestadt gab es 1951 schon einen Fernsehversuchssender.

Am 28. Juli 1951 konnte der Presse das Senden von Testbildern vorgeführt werden, am 27. September 1951 gab es anlässlich der „Leistungs- und Gewerbeschau“ die „Fernseh-‚Uraufführung‘ in Fürth“ (NN v. 28.09.1951). Der Sender auf dem Turm des heutigen Rundfunkmuseums sendete zwei Wochen regelmäßig den Film „Grock“ (1931) des damals bekannten Clowns Grock zum Ausstellungszelt auf dem Humbser-Spielplatz, wo entsprechende Fernseher als Empfänger standen und dem staunenden Publikum vorgeführt wurden. Der von Mayer und zwei weiteren Technikern gebaute erste süddeutsche Fernsehsender strahlte eventuell das erste reguläre deutsche Fernsehprogramm nach dem Krieg aus.[1] Sowohl der Sender wie auch die Antenne befanden sich im bzw. auf dem heutigen Rundfunkmuseum.

Bis zur Düsseldorfer Funkausstellung 1953 entwickelte Walter Mayer eine für damalige Verhältnisse sensationell kleine, handliche, nur 3 Kilogramm schwere Fernsehkamera unter der Bezeichnung „Grundig-Fernauge“, die er dann dort auch persönlich präsentierte (u.a. auch vorgestellt in der Fachzeitschrift Funk-Technik Nr. 24/1953). „Fernauge“ war ein eingetragenes Warenzeichen von Grundig - jahrelang hatte er nun den Spitznamen „Fernaugen-Mayer“.

1954 wurde er zusammen mit Peter Ewerbeck in die USA geschickt, um die dortige TV-Entwicklung im Bereich des Farbfernsehens kennen zu lernen. 1955 folgte die Ernennung zum Laborleiter der Entwicklungsgruppe für industrielle Anwendung, wo er vor allem Videogeräte für industrielle, medizinische und militärische Zwecke entwickelte, aber auch Fernsteuerungen für Modellflugzeuge der Firma Graupner. 1962 wurde er Prokurist.

Von 1970 bis 1971 entwickelte er den ersten Grundig-Video-Cassetten-Recorder, den „VR 2000 Color“ nach dem VCR-System. Regelmäßig am Freitagabend wurde der Prototyp in das Eigenheim in Zirndorf unterhalb der Alten Veste mitgenommen, wo am Sonntagnachmittag nach und nach die ganze Labormannschaft erschien und im Dachgeschoss an dem Gerät weiterfeilte. Das große Engagement war insofern tragisch, als man damals bekanntlich in ganz Europa auf bessere, aber falsche Pferde setzte – das technisch unterlegene Videosystem VHS der japanischen Konkurrenz machte das Rennen, weil es massenweise und billig vor allem auf den US-Markt geworfen wurde.

Im Oktober 1975 übernahm er die Entwicklungsleitung für industrielle Fernsehtechnik und für magnetische Videoaufzeichnung und wechselte in das Werk 10 in der Würzburger Straße 152/154. Im Dezember 1976 folgt die Ernennung zum Abteilungsdirektor, Anfang 1979 jene zum Produktmanager Professionelle Elektronik, im Januar 1982 wurde Walter Mayer zum Leiter der Lizenz-/Patentabteilung ernannt und kehrte zurück in das Werk 1 in der Kurgartenstraße. Bis 1979 - dem Ausscheiden aus der aktiven Entwicklung - hatte er 52 Patente angemeldet.[2].

Zuvor, im Mai 1977, hatte das Deutsche Institut für Erfindungswesen Walter Mayer im Ehrensaal des Deutschen Museums München für (Zitat aus der Laudatio) „... seine vielfältigen und erfolgreichen Erfindungen auf dem Gebiete der Fernsehaufnahmetechnik und Bildübertragung“ mit der Dieselmedaille in Silber ausgezeichnet.

Am 1. März 1991 schied Walter Mayer nach genau 40jähriger Tätigkeit bei Grundig aus. In der Zeitschrift „Grundig Report“ Nr. 2 / 1991 wurde Walter Mayer als „...einer der Pioniere der Fernseh- und Rundfunkentwicklung“ bezeichnet.

Von 1995 bis 2007 engagierte er sich im Rundfunkmuseum der Stadt Fürth, entwickelte Modelle und Versuchsanordnungen, gestaltete Ausstellungen und einzelne Vitrinen vor allem im Bereich der Sende- und Fernsehtechnik, reparierte historische Geräte. An der Stelle seines Arbeitsplatzes von 1951 befindet sich heute im Museum eine nachempfundene Fernsehwerkstatt.

Anfang November 2007 erlitt Walter Mayer einen schweren Schlaganfall, war seitdem schwerstbehindert und konnte erst wieder Anfang April 2008 in das eigene Heim zurückkehren, wo er von seiner Familie gepflegt wurde.

Am 12. Juni 2008 überreichten ihm Grete Schwarz (Vorsitzende des Fördervereins), Gerd Walther (Leiter Rundfunkmuseum) sowie die ehrenamtlichen Museumskräfte Geert Herold und Horst Münzel die Urkunde über die Ehrenmitgliedschaft im Rundfunkmuseum, die entsprechend der Vereinssatzung für „hervorragende und außerordentliche Leistungen für den Förderverein“ in begrenzter Zahl vergeben wird.

Familie

Walter Mayer heiratete 1955 und hat zwei Kinder und drei Enkel. Der 1960 geborene Sohn Alexander Mayer war 2004 bis 2014 Stadtheimatpfleger.

Wohnorte in Fürth

Mayer wohnte von ca. 1952 bis 1955 in der Dambacher Straße 37[3], von 1955 bis 1965 in der Benditstraße 17 und verzog dann nach Zirndorf.

Auszeichnungen

  • 1977: Dieselmedaille in Silber des Deutschen Instituts für Erfindungswesen
  • 2008: Ernennung zum Ehrenmitglied durch den Förderverein des Rundfunkmuseums Fürth


Veröffentlichungen (Auswahl)

Laudatio zur Diesel-Medaille
Unter eigenem Namen
  • Warum ich für das Museum arbeite .... In: Rundfunk und Fernsehen. Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth. Heft 62 / Oktober 2007, S. 4 - 8.
  • Wie das Fernsehen nach Fürth kam. In: Rundfunk und Fernsehen. Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth. Heft 61 / August 2007, S. 25 - 26.
  • Von der Lieben-Röhre zum integrierten Schaltkreis. In: Rundfunk und Fernsehen. Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth. Heft 59 / April 2007, S. 8 - 11.
  • Paul Nipkow: Ein Fernsehpionier 1860-1940. In: Rundfunk und Fernsehen. Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth. Heft 54 / September 2005, S. 9 - 14.
  • 120 Jahre Rundfunkgeschichte im Museuem. In: Rundfunk und Fernsehen. Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth. Heft 53 / Juni 2005, S. 9 -14.
  • 120 Jahre Rundfunkgeschichte im Museum. In: Altstadtbläddla Heft 39 (2004/2005) - online.
  • Von der Nipkow-Scheibe zum Flachbildschirm. In: Kleeblatt radio, Heft 51 / Oktober 2004, S. 14 -18.
  • Hans Schottky. In: Kleeblatt radio, Heft 49 / April 2003, S. 12 - 17.
  • Radartechnik von Telefunken im 2. Weltkrieg. In: kleeblatt radio, Heft 48 / Januar 2004. S. 11 - 15.
  • Von der „Radio-.Stadt“ zur Uferstadt. In: Altstadtbläddla Heft 38 (2003/2004) - online.
  • Das Fürther Rundfunkmuseum – Künftig in der Altstadt. In: Altstadtbläddla Heft 37 (2002/2003) - online.
  • Wie der Fernsehempfänger unsere Wohnzimmer eroberte. In: kleeblatt radio, Heft 32 / Januar 2000. S. 32 - 41.
  • Wie das Fernsehen nach Fürth kam. In: kleeblatt radio. Heft 28 / Januar 1999[4], S. 28–34.
  • Wege zu besseren Fernsehbildern. In: Fernseh- und Kino-Technik, April 1988, Heft 4, 42. Jg., S. 153-155.
  • Video-Technik und ihre Anwendung im Krankenhaus. In: „das Krankenhaus“, Heft 5/1979.
  • Der flache Fernseh-Bildschirm läßt noch lange auf sich warten. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. Juli 1977.
  • Zerlegernormen und Aufnahmetechnik beim Professionellen Fernsehen. In: Fernseh- und Kino-Technik, April 1975, 29. Jg. Nr 4/1975, S. 93-96.
  • Videofrequente Übertagung auf symmetrischen Fernmeldeleitungen. In: Nachrichtentechnische Zeitschrift (NTZ) , Heft 10/77.
  • Magnetische Videoaufzeichnung von Farbfernsehsignalen nach dem LIR-Verfahren. In: Fernseh- und Kino-Technik, Februar 1973, 27. Jg. Nr 2/1973. S. 38-41.
  • „VR 2000 Color“ - Ein Video-Cassetten-Recorder nach dem VCR-System. In: Funktechnik September 1971, Nr. 17 (Sonderheft Internationale Funkausstellung 1971 Berlin), S. 628-631.
  • Elektronischer Schnitt bei magnetischen Videoaufzeichnungen nach dem Schrägspurverfahren. In: Fernseh- und Kino-Technik, August 1971, 25. Jg. Nr. 8/1971. S. 279-285.
  • Grundig Videorecorder BK 200. In: Grundig Technische Informationen 3/1970, S. 799-804.
  • Bildbandgerät BK 100. Ein Gerät zur magnetischen Bildaufzeichnung. In: Funkschau 1965, Heft 9, S. 663-665.
  • Grundig Fernauge FA 41. Die neue volltransistorisierte Kompakt-Fernsehkamera. In: Grundig Technische Informationen 4/1964 (auch Sonderdruck).
  • Automatische Fertigungskontrolle durch Methoden der Fernsehtechnik. In: Elektronische Rundschau Nr. 11/1960, S. 490.
  • Industrielle Fernsehanlagen. In: Frequenz. Zeitschrift für Schwingungs- und Schwachstromtechnik. Bd. 12/Nr. 2 Februar 1958. S. 45-49.
  • Miniatur-Fernsehkamera. In: Funkschau Heft 14/1956, S. 584.
  • Aufbau von industriellen Fernsehanlage. In: Elektronische Rundschau, Jg. 10/1956, Heft 5, S. 129 -132 (auch Sonderdruck).
  • Industrielles Fernsehen. In: Elektro-Technik Nr. 17/18, 28. April 1956, S. 161-163.
Mitarbeit/Vorlagen
  • Grundig nimmt die japanische Herausforderung an. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25. Oktober 1977.
  • Bedienungsanleitung Grundig Fernauge FA 41, Ausgabe Februar 1965.
  • E.F. Spiegel: Der Aufbau von industriellen Fernsehanlagen und ihre Anwendung. In: Technische Mitteilungen , 48. Jg., Heft 4, April 1955, S. 128-133.
  • E.F. Spiegel: Kommerzielles und industrielles Fernsehen. In: Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure Bd. 96 (1954) Nr. 27, S. 924-926.
  • E.F. Spiegel: Das Fernauge – eine Fernsehaufnahmeanlage für kommerzielle und industrielle Zwecke. In: Radio mentor, Nr. 6 Juni 1954 (auch Sonderdruck).
  • E.F. Spiegel: Geräte für industrielles Fernsehen. In: Uebersee Post, No. 23/1956 (auch Sonderdruck).
  • Ch. Rose: Das „Fernauge“ im Dienste der Polizei. In: Elektro-Welt vom 31. Oktober 1956.

Literatur

  • Birgit Dachlauer: Der Monarch der Marktwirtschaft. In: Nürnberger/Fürther Nachrichten vom 3. Mai 2008 - online.
  • Alexander Mayer: Ein halbes Leben für Grundig: Der Förderverein des Rundfunkmuseums Fürth ernennt Walter Mayer zum Ehrenmitglied. Ein ganz persönlicher Beitrag zum Grundig-Jubiläum. In: Rundbrief des Stadtheimatpflegers Nr. 30 vom 12. April 2008 - PDF-Datei
  • Alexander Mayer: Vita Walter Mayer - Ehrenmitglied des Fördervereins. In: Rundfunk und Fernsehen. Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth. Heft 65 / 7. Mai 2008, S. 38 - 41.
  • Gert Redlich: Dipl. Phys. Walter Mayer, zuletzt bekannt als Grundig's „Labor-Meier“ nach der Vorlage von seinem Sohn, Dr. Alexander Mayer, Fürth April 2008. Deutsches Fernsehmuseum Wiesbaden - Fernsehmuseum
  • Karl Lang: Fünfzig Jahre Fernsehen in Bayern - ein Beteiligter berichtet:. In: kleeblatt radio, Heft 40 / Januar 2002. S. 18 - 19.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. z.B. "Nürnberger Nachrichten" v. 28. September 1951, S. 3: "Fernseh-Uraufführung in Fürth"; der Sender strahlte täglich um 11, 14 u. 16 Uhr einen Spielfilm aus, der in Teilen von Nürnberg und Fürth empfangen werden konnte.
  2. Alexander Mayer: "Ein halbes Leben für Grundig: Der Förderverein des Rundfunkmuseums Fürth ernennt Walter Mayer zum Ehrenmitglied.", Rundbrief des Stadtheimatpflegers Nr. 30 vom 12. April 2008 - PDF-Datei
  3. Im Adressbuch 1956 fälschlich als "Walter Träger, Fernseh-Techniker" verzeichnet.
  4. Auf der Titelseite fälschlich: Heft 27 / Oktober 1998

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