Stadelner Hauptstraße 95: Unterschied zwischen den Versionen

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Häuserkomplex mit 3 alten Gebäuden, Haus Name „'''Nickelbauer'''“ nach seinem Besitzer von 1620 Nicolaus Ulrich. Ein halber Hof mit Wohngebäude Nr. 26, Nebengebäude Nr. 27 und 28 lt. Urkataster von 1833.  1871 löst der Sohn Georg Friedrich Ulrich das Nebenhaus Nummer 27 aus dem Hofkomplex und baut dieses Haus als selbstständigen Hofbestandteil auf der Brandstätte der ehem. Tabakfabrik Naus Nummer 3 1872 auf, späterer Neubau 1965 an der Stadelner Hauptstraße 95. Die anderen Gebäude Haus Nr. 26 und 28 verbleiben unter der heutigen Anschrift [[Fischerberg 8]].
Das heutige Gebäude '''Stadelner Hauptstraße 95''' war Teil eines Häuserkomplexes mit drei alten Gebäuden. Sie trugen den Hausnamen ''Nickelbauer'' nach seinem Besitzer von [[1620]] Nicolaus Ulrich. Lt. Urkataster von [[1833]] war der Komplex ein halber Hof mit dem Wohngebäude Nr. 26 und den Nebengebäuden Nr. 27 und 28. [[1871]] löste Georg Friedrich Ulrich das Nebenhaus Nummer 27 aus dem Hofkomplex heraus. Auf der Brandstätte der ehem. Tabakfabrik, Naus Nummer 3, baute er [[1872]] ein Haus als selbstständigen Hofbestandteil auf. 1965 entstand hier ein Neubau als Stadelner Hauptstraße 95. Die anderen Gebäude Haus Nr. 26 und 28 verblieben unter der heutigen Anschrift [[Fischerberg 8]].
 


==Geschichte==
==Geschichte==
* '''1620''' Nicolaus Ulrich
* '''1620''' Nicolaus Ulrich
* '''1819''' kauf Johann Georg Ulrich vom Vater Georg Ulrich lt. Kaufbrief vom 13.3.1819 mit vielen Dreingaben für 7.500 fl. Gesamtbesitz 79,74 Tagwerk
* '''1819''' kauft Johann Georg Ulrich vom Vater Georg Ulrich lt. Kaufbrief vom 13.3.1819 mit vielen Dreingaben für 7.500 fl. Gesamtbesitz 79,74 Tagwerk
* '''1855''' nach dem Tode des Vaters übernimmt der Sohn Peter Ulrich mit seiner Ehefrau Margareta, geborene Strattner von Burgstall, den Hof
* '''1855''' nach dem Tode des Vaters übernimmt der Sohn Peter Ulrich mit seiner Ehefrau Margareta, geborene Strattner von Burgstall, den Hof
* '''1866''' am 26. Mai stirbt Peter Ulrich, danach übernimmt die Witwe Margareta
* '''1866''' am 26. Mai stirbt Peter Ulrich, danach übernimmt die Witwe Margareta
* '''1871''' löst der Sohn Georg Friedrich Ulrich das Nebenhaus Nummer 27 aus dem Hofkomplex und baut dieses Haus als selbstständigen Hofbestandteil auf der Brandstätte der ehem. Tabakfabrik Naus Nummer 3 auf
* '''1871''' löst der Sohn Georg Friedrich Ulrich das Nebenhaus Nummer 27 aus dem Hofkomplex und baut dieses Haus als selbstständigen Hofbestandteil auf der Brandstätte der ehem. Tabakfabrik Naus Nummer 3 auf
* '''1871''' kauf Georg Friedrich Ulrich für 270 fl. von Ferdinand Wagner, die Brandstätte der ehemaligen Tabakfabrik Plan Nr. 3 mit Hofraum und Dungstätte. Der Brunnen ist gemeinschaftlich mit Haus Nr. 1 und 2
* '''1871''' kauft Georg Friedrich Ulrich für 270 fl. von Ferdinand Wagner, die Brandstätte der ehemaligen Tabakfabrik Plan Nr. 3 mit Hofraum und Dungstätte. Der Brunnen ist gemeinschaftlich mit Haus Nr. 1 und 2
* '''1872''' ist darauf ein neues zweistöckiges Gebäude errichtet worden
* '''1872''' ist darauf ein neues zweistöckiges Gebäude errichtet worden
* '''1886''' erhält die Tochter Dorothea Ulrich und ihr Ehemann (Hochzeit am 28.9.1886) Georg Andreas Ulrich (später langjähriger Bürgermeister von Stadeln, * 8.11.1856 + 7.8.1930) das Anwesen, dazu werden einige Flurstücke vom früheren Hof Haus Nr. 26 und 28 hierher transferiert
* '''1886''' erhält die Tochter Dorothea Ulrich und ihr Ehemann (Hochzeit am 28.9.1886) Georg Andreas Ulrich (später langjähriger Bürgermeister von Stadeln, * 8.11.1856 + 7.8.1930) das Anwesen, dazu werden einige Flurstücke vom früheren Hof Haus Nr. 26 und 28 hierher transferiert
* '''1916''' Georg Friedrich Ulrich und Ehefrau Christine (* 16.10.1888 + 10.9.1936), geborene Sulzer von Rezelfembach werden neue Besitzer (Hochzeit am 4.4.1916)
* '''1916''' Georg Friedrich Ulrich und Ehefrau Christine (* 16.10.1888 + 10.9.1936), geborene Sulzer von Rezelfembach werden neue Besitzer (Hochzeit am 4.4.1916)
* '''1917''' fällt Georg Friedrich Ulrich im 1. Weltkrieg, die Witwe Christine und ihre Kinder Margarete und Andreas erben den Hof
* '''1917''' fällt Georg Friedrich Ulrich im 1. Weltkrieg, die Witwe Christine und ihre Kinder Margarete und Andreas erben den Hof
* '''1920''' heiratet die Witwe den Landwirt und Bäcker Georg Grau, neuer Besitzer vom Hof
* '''1920''' heiratet die Witwe den Landwirt und Bäcker Georg Grau
* '''1956''' übernimmt der Sohn Andreas Ulrich und seine Frau Gerdi, geborene Ficker, den Hof
* '''1956''' übernimmt der Sohn Andreas Ulrich und seine Frau Gerdi, geborene Ficker, den Hof
* '''1965''' Abriss des alten Hauses von 1872 und Neubau an der Stadelner Hauptstraße
* '''1965''' Abriss des alten Hauses von 1872 und Neubau an der Stadelner Hauptstraße
* '''1982''' ist die Scheune durch Bltzschlag abgebrannt und wurde wieder neu aufgebaut
* '''1982''' ist die Scheune durch Bltzschlag abgebrannt und wird wieder neu aufgebaut
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* Letzter Stand der Recherche 1982<ref>Fürther Heimatblätter Werner Sprung 1961 - aufgestellt von Georg Mehl</ref>
* Letzter Stand der Recherche 1993
<ref>Fürther Heimatblätter Werner Sprung 1961 - aufgestellt von Georg Mehl</ref>
 


==Siehe auch==
==Siehe auch==
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* [[Stadelner Hauptstraße 93]]
* [[Stadelner Hauptstraße 93]]
* [[Stadeln]]
* [[Stadeln]]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==

Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:54 Uhr

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Wohngebäude Stadelner Hauptstraße 95, erbaut 1965, mit Stall und Scheune, Aufnahme von 1993
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Das heutige Gebäude Stadelner Hauptstraße 95 war Teil eines Häuserkomplexes mit drei alten Gebäuden. Sie trugen den Hausnamen Nickelbauer nach seinem Besitzer von 1620 Nicolaus Ulrich. Lt. Urkataster von 1833 war der Komplex ein halber Hof mit dem Wohngebäude Nr. 26 und den Nebengebäuden Nr. 27 und 28. 1871 löste Georg Friedrich Ulrich das Nebenhaus Nummer 27 aus dem Hofkomplex heraus. Auf der Brandstätte der ehem. Tabakfabrik, Naus Nummer 3, baute er 1872 ein Haus als selbstständigen Hofbestandteil auf. 1965 entstand hier ein Neubau als Stadelner Hauptstraße 95. Die anderen Gebäude Haus Nr. 26 und 28 verblieben unter der heutigen Anschrift Fischerberg 8.

Geschichte

  • 1620 Nicolaus Ulrich
  • 1819 kauft Johann Georg Ulrich vom Vater Georg Ulrich lt. Kaufbrief vom 13.3.1819 mit vielen Dreingaben für 7.500 fl. Gesamtbesitz 79,74 Tagwerk
  • 1855 nach dem Tode des Vaters übernimmt der Sohn Peter Ulrich mit seiner Ehefrau Margareta, geborene Strattner von Burgstall, den Hof
  • 1866 am 26. Mai stirbt Peter Ulrich, danach übernimmt die Witwe Margareta
  • 1871 löst der Sohn Georg Friedrich Ulrich das Nebenhaus Nummer 27 aus dem Hofkomplex und baut dieses Haus als selbstständigen Hofbestandteil auf der Brandstätte der ehem. Tabakfabrik Naus Nummer 3 auf
  • 1871 kauft Georg Friedrich Ulrich für 270 fl. von Ferdinand Wagner, die Brandstätte der ehemaligen Tabakfabrik Plan Nr. 3 mit Hofraum und Dungstätte. Der Brunnen ist gemeinschaftlich mit Haus Nr. 1 und 2
  • 1872 ist darauf ein neues zweistöckiges Gebäude errichtet worden
  • 1886 erhält die Tochter Dorothea Ulrich und ihr Ehemann (Hochzeit am 28.9.1886) Georg Andreas Ulrich (später langjähriger Bürgermeister von Stadeln, * 8.11.1856 + 7.8.1930) das Anwesen, dazu werden einige Flurstücke vom früheren Hof Haus Nr. 26 und 28 hierher transferiert
  • 1916 Georg Friedrich Ulrich und Ehefrau Christine (* 16.10.1888 + 10.9.1936), geborene Sulzer von Rezelfembach werden neue Besitzer (Hochzeit am 4.4.1916)
  • 1917 fällt Georg Friedrich Ulrich im 1. Weltkrieg, die Witwe Christine und ihre Kinder Margarete und Andreas erben den Hof
  • 1920 heiratet die Witwe den Landwirt und Bäcker Georg Grau
  • 1956 übernimmt der Sohn Andreas Ulrich und seine Frau Gerdi, geborene Ficker, den Hof
  • 1965 Abriss des alten Hauses von 1872 und Neubau an der Stadelner Hauptstraße
  • 1982 ist die Scheune durch Bltzschlag abgebrannt und wird wieder neu aufgebaut
  • Letzter Stand der Recherche 1982[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Fürther Heimatblätter Werner Sprung 1961 - aufgestellt von Georg Mehl

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