Schneiorsche Schul: Unterschied zwischen den Versionen

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===Das Ende der Synagoge nach 1836===
 
===Das Ende der Synagoge nach 1836===

Version vom 4. Februar 2024, 15:42 Uhr

Schneiorsche Stiftung, Königsplatz 3Dennemarck.jpg
Das ehemalige Stiftungsgebäude der Schneior-Eisik Schul; der kleinere Giebel im Anschluss vorne links markiert das Vorderhaus Königsplatz 4, der hohe Giebel rechts daneben das Vorderhaus Königsplatz 3; Situation 1938; anstelle der Häuser Königsplatz 3-5 steht heute das Sozialrathaus
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Die ehemalige „Schneiorsche Schul” (eigentlich „Schneior-Eisik-Bing Schul“) war eine Stiftungssynagoge, die als Talmudschule (Lehrhaus) fungierte. Sie befand sich am Königsplatz, wo sie Königsplatz 5 ihren Ursprung hatte, aber im 18. Jahrhundert in das Hinterhaus von Königsplatz 4 transloziert wurde.

1707 Stiftung einer Talmudschule durch Abraham Schneior

Die Anfänge der Privatsynagoge legen sich nur namentlich als „Eisig-Schul“ nahe und werden selten bereits ab 1609 so bezeichnet, also acht Jahre vor dem Synagogenbau der Altschul.[1] Dieser erste öffentliche Gebetsraum der Juden in Fürth war in dem Haus des Simon Michel (später Rednitzstraße 28) eingerichtet worden.

Das Ende der Synagoge nach 1836

Bis 1836 diente die „Schul” als Gebetsraum. 1836 verfügte der bayerische Staat die Schließung sämtlicher Privatsynagogen. Nach Schließung blieb das Hinterhaus bis 18.. als Pfründnerhaus im Besitz der Stiftung und diente als Wohnhaus.

Einzelnachweise

Bilder