Johann Ludwig Stahl: Unterschied zwischen den Versionen

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Er kam als Sohn des Nürnberger Wachsbossierers (Wachsbildhauer) Johann Sebastian Stahl (1712–1764) und seiner Ehefrau Regina Catharina, geborene Recknagel (1723–1796) zur Welt. Taufpate war der Rotbierbrauer Ammon.<ref name="KB-Tf"/> Bei seinem älteren Bruder, dem Wachsbossierer und Mitglied der Nürnberger Malerakademie Johann Caspar Stahl (1746–1809), erhielt er ersten Unterricht. Kupferstechen und Radieren erlernte er bei Andreas Leonhard Möglich (1743–1822), daneben besuchte er die Nürnberger Malerakademie, bei der Stahl 1786 ebenfalls Mitglied wurde.
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Stahl heiratete 1801 Maria Eleonora Hilpert (1761–1816), Tochter des Zinngießers Johann Gottfried Hilpert. Die Ehe blieb wohl kinderlos.<ref>Nürnberger Künstlerlexikon, München 2007, S. 1470</ref>
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*''Stahl, Johann Ludwig''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 347
 
*''Stahl, Johann Ludwig''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 347

Version vom 8. Juni 2024, 14:31 Uhr

Johann Ludwig Stahl (geb. 30. September 1758 in Nürnberg[1]; gest. 1. Februar 1835 ebenda) war ein Nürnberger Landvermesser, Zeichner, Miniaturmaler, Kunstverleger und Kupferstecher, der u. a. Fürther Ansichten und einen Grundrissplan von Fürth für Sauerackers Chronik 1789 stach.

Er kam als Sohn des Nürnberger Wachsbossierers (Wachsbildhauer) Johann Sebastian Stahl (1712–1764) und seiner Ehefrau Regina Catharina, geborene Recknagel (1723–1796) zur Welt. Taufpate war der Rotbierbrauer Ammon.[1] Bei seinem älteren Bruder, dem Wachsbossierer und Mitglied der Nürnberger Malerakademie Johann Caspar Stahl (1746–1809), erhielt er ersten Unterricht. Kupferstechen und Radieren erlernte er bei Andreas Leonhard Möglich (1743–1822), daneben besuchte er die Nürnberger Malerakademie, bei der Stahl 1786 ebenfalls Mitglied wurde.

Stahl heiratete 1801 Maria Eleonora Hilpert (1761–1816), Tochter des Zinngießers Johann Gottfried Hilpert. Die Ehe blieb wohl kinderlos.[2]

Literatur

  • Stahl, Johann Ludwig. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 347
  • Grieb, Manfred H. (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon, München 2007, Band 3, S. 1470

Weblinks

  • Nürnberger Astronomische Gesellschaft e. V. (NAG) - Johann Ludwig Stahl
  • J. L. Stahl: "Gegend bey der Doser Müle ..." - online

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Lorenz Nürnberg, Taufen 1752–1765, S. 596
  2. Nürnberger Künstlerlexikon, München 2007, S. 1470

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